Im Rahmen des  außerschulischen Berufsfeldpraktiums (aBFP) sollen Studierende des Lehramtes außerschulische Berufsfelder kennengelernen, aber auch zielorientiert Erfahrungen sammeln können, die positive fachdidaktische Rückkopplungen auf den eigentlichen Lehrberuf ermöglichen.

Die Biologiedidaktik der Universität Duisburg-Essen kooperiert hierzu mit außerschulischen Lernorten in NRW wie z. B. Museen, Zooschulen oder biologischen Stationen, die biologische Bildungsangebote, die im Rahmen einer abgestimmten Zusammenarbeit Praktikumsplätze für unsere Lehramtstudierende anbieten,  welche nach einem gemeinsamem Konzept mit fünf Ausbildungsbausteinen strukuriert sind. Die Universität bereitet die fünf Bausteine des Konzeptes im Seminar vor. Im Praktikum wenden die Studierenden ihr Wissen an, sammeln Erfahrungen und reflektieren und dokumentieren sie mit dem von beiden Partnern verabredeten Portfolio.

Das Konzept integriert Interessen und Ziele aller beteiligten Akteursgruppen und schafft so konstruktive Synergien. Lernorte und Lehramtsstudierende können einen persönlichen Nutzen aus dieser Form der abgestimmten Zusammenarbeit ableiten.

​Die nebenstehende Grafik zeigt die fünf Ausbildungsbausteine des aBFPs in der Biologie:

  1. Didaktik der außerschulischen Lernorte,
  2. Der Beobachtungsbogen für Veranstaltungen,
  3. Die Relevanz für die Schule,
  4. Die Erstellung von didaktischem Material für die außerschulischen Lernorte,
  5. Kompetenzen des Praktikums.

Wenn Sie mehr Details zum Konzept des Berufsfeldpraktikums erfahren möchten, lesen Sie den dazu veröffentlichten Übersichtsartikel in "Biologie in unserer Zeit":

Gülpen, Martin; Wenning, Silvia
Außerschulische Lernorte im Berufsfeldpraktikum : Ein Konzept mit hohem Nutzwert für beide Seiten
In: Biologie in unserer Zeit Jg. 50 (2020) Nr. 5, S. 354 - 360
ISSN: 1521-415X; 0045-205X

Online Volltext: dx.doi.org/ (Open Access)