Newsletterarchiv: Abschied und Begrüßung

Newsletterausgabe 1/2020 Abschied und Begrüßung

Horst Bossong promovierte 1985 nach dem Studium der Sozialwissenschaften und der Sozialarbeit an der Universität Bremen. Von 1983 bis 1989 wirkte er als Lehrbeauftragter an der Universität Bremen und wurde im Anschluss von 1989 bis 1999 zum Drogenbeauftragten des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg berufen. Zwischen 1994 und 1999 wirkte er zugleich als Vertreter des Deutschen Bundesrates in verschiedenen Gremien der Europäischen Kommission. 1999 folgte er dem Ruf der zu dieser Zeit noch als „Universität Gesamthochschule“ bezeichneten und 1972 gegründeten Gesamthochschule Essen auf die Professur für Sozialverwaltung. Die Schwerpunkte seiner Lehr- und Forschungsgebiete liegen seither auf den Verwaltungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sozialverwaltung sowie in den Bereichen der Drogen- und Drogenhilfepolitik.

Als Dekan leitete er, zunächst – d.h.: unmittelbar nach der Fusion der beiden Universitäten Duisburg und Essen – als „Gründungsdekan“, und dann gleichsam im Normalbetrieb mehr als 15 Jahre die Fakultät für Bildungswissenschaften und wirkte gleichzeitig als beratendes Mitglied im Senat. Als Professor am Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik vertrat er seit 2002 den Lehrstuhl für Sozialverwaltung und engagierte sich auch hier intensiv sowie mit Rat und Tat bei der systematischen Fortentwicklung des Instituts. Zudem war Horst Bossong zwischen 2007 und 2017 wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Optionale Studien (IOS) an der UDE. Die Fakultät für Bildungswissenschaften sagt: Lieber Kollege Bossong, Sie werden uns sehr fehlen; daher an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für Ihr außerordentlich hohes Engagement beim Aufbau und der Entwicklung der Fakultät!

Zudem möchten wir die Nachfolgerin von Herrn Bossong, Professorin Dr. Gisela Steins aus dem Institut für Psychologie, ganz herzlich als neue Dekanin der Fakultät für Bildungswissenschaften begrüßen: Wir wünschen Ihr viel Freude im neuen Amt und einen guten Kompass, um die Fakultät erfolgreich durch die zuweilen stürmische See zu manövrieren.