DFG-Projekt "Schulische Standorte. Studie zum Schulraum im urbanen Wandel des Quartiers"

DFG-Projekt "Schulische Standorte. Studie zum Schulraum im urbanen Wandel des Quartiers"

Laufzeit: 09/2012-08/2015

Wissenschaftliche Mitarbeiterin: Viktoria Flasche

Studentische Hilfskräfte: Tim Böder, Christian Gerwers, Matthias Hein, Farina Nagel

Bisherige Forschung der Arebeitsgruppe zeigen, dass pädagogische Orientierungen in Schulkulturen entscheidend durch schulräumliche Ordnung strukturiert werden. Daran anschließend fokussiert die Studie auf den Schulraum und seine Bedeutung im urbanen Wandel des Quartiers. Mit kontrastierendem Bezug auf vier ausgewählte Schulstandorte wird der Zusammenhang von Siedlungsstrukturen, Standortfaktoren und Schulsegregationen erschlossen, um quartiersspezifische (Krisen-)Potentiale herauszuarbeiten und zu schulkulturellen Raumdimensionen ins Verhältnis zu setzen. Es wird aufgezeigt, inwiefern quartierstypische Schulsegregationen Effekte urbanen Wandels sind und welche Bedeutung der konkrete Standort einer Schule für ihre Profilierung hat. Erstmals werden in diesem Projekt bisher unverbundene Forschungsfelder zur Schulkultur zum Quartier und zur Urbanität verschränkt. Diese Forschung leistet einen zentralen Beitrag zur empirischen Fundierung einer Pädagogischen Morphologie, in der die Bedeutungen materialer Raumordnungen für pädagogische Handlungsfelder sowie Lern- und Bildungsprozesse im Zentrum stehen.

Hier finden Sie das Poster zu diesem DFG-Projekt im pdf-Format.