Brücken-Exkursion in Kooperation mit dem Institut für Massivbau

Exkursionsgruppe der UDE

Brücken-Exkursion in Kooperation mit dem Institut für Massivbau

Am 02.07.2018 hat das Institut für Metall- und Leichtbau in Kooperation mit dem Institut für Massivbau der Universität Duisburg-Essen eine Exkursion zu zwei Brückenbaustellen mit Studierenden des Bachelor-Studiengangs Bauingenieurwesen durchgeführt.

Insgesamt 16 Studierende nahmen an der Exkursion teil und konnten interessante und lehrreiche Informationen über die Montage sowie die Bauausführung von Brücken sammeln.

Der erste Teil der Exkursion führte die Teilnehmer zur Talbrücke Exterheide bei Lengerich (ca. 40 km nördlich von Münster, NRW), welche Teil der Bundesautobahn A1 ist. Bei der Talbrücke Exterheide handelt es sich um eine Spannbetonhohlkastenbrücke, bei der die Firmengruppe Max Bögl als ausführendes Bauunternehmen fungiert. Vor Ort wurde die Exkursionsgruppe von Herrn Bernhard Heine, Projektleiter beim Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW), NL Münsterland, betreut und über die aktuelle sowie zukünftige Bauausführung informiert. Besonders begeistert zeigten sich die Exkursionsteilnehmer über die Möglichkeit den Brückenquerschnitt von innen zu sehen.

Im zweiten Teil der Exkursion ging es zur Aftetalbrücke bei Bad Wünneberg (ca. 30 km südlich von Paderborn, NRW), welche Teil der B480n als Ortsumgehung von Bad Wünneberg ist. Die Aftetalbrücke ist eine Stahl-Stahlbeton-Verbundbrücke. Herr Bernd Gericks, Bauleiter beim ausführenden Bauunternehmen Max Bögl (Firmengruppe Max Bögl) und ehemaliger Student der Bauwissenschaften der UDE führte die Exkursionsgruppe über die Baustelle und gab Einblicke in das Tätigkeitsfeld eines Bauleiters. Nachdem zunächst die teilweise noch im Bau befindlichen Stahlbetonstützen vom Boden aus betrachtet wurden, hatten die Exkursionsteilnehmer anschließend die Möglichkeit zum Brückenwiderlager („Taktkeller“) zu gelangen. Von dort konnte der offene Stahlquerschnitt betrachtet werden, der im Taktschiebeverfahren mittels Vorbauschnabel über insgesamt sechs Stützen (sieben Abschnitte) verschoben wird.

Das Institut für Metall- und Leichtbau wurde bei der Exkursion durch Frau Kerstje vom Hofe, M.Sc., Herrn Nariman Afzali, M.Sc., Herrn Lukas Makevičius, M.Sc. und Herrn Sebastian Stehr, M.Sc. vertreten. Das IML bedankt sich bei den Mitarbeitern des Instituts für Massivbau und bei den beiden Bauleitern für die kooperative Organisation und für eine gelungene Exkursion sowie bei der Firmengruppe Max Bögl und dem Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen für die Möglichkeit der Besichtigung.

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