Im Rahmen der INEF Lecture Series finden einmal pro Semester Vorträge und Diskussionen statt, die Schwerpunkte der Forschungsbereiche widerspiegeln.

LGBTQI+ Rights and Global Politics

Prof. Stephen Brown

22. Mai 2024, 14 Uhr c.t., LS 105 Campus Duisburg

Am 22. Mai setzt Stephen Brown mit einem Vortrag zum Thema "LGBTQI+ Rights and Global Politics" die INEF Lecture Series fort. In seinem Vortrag befasst sich Stephen Brown mit der Stellung sexueller und geschlechtlicher Minderheiten - und ihrer Rechte - in der Weltpolitik. Er untersucht aktuelle globale und regionale Trends und beleuchtet die umstrittene Rolle internationaler Akteure (Staaten, internationale Organisationen und Organisationen der Zivilgesellschaft) bei der Verteidigung der Rechte von LGBTQI+-Gemeinschaften.

Stephen Brown ist Professor an der School of Political Studies der Universität Ottawa und derzeit als Senior Fellow am College for Social Scienes and Humanities der Universitätsallianz Ruhr tätig. Er forscht aktuell schwerpunktmäßig zu internationalen LGBTQI+- Rechten.

Frühere Ausgaben

Civil Society Participation in Global Governance: Contributions to Democracy, Justice, and Sustainability

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Dr. Carole-Anne Sénit

22. April 2024, 16 Uhr c.t., LS 105 Campus Duisburg

Dr. Carole-Anne Sénit, Assistant Professor für Inclusive Sustainability Governance an der Universität Utrecht, hat am 22. April 2024 an der Universität Duisburg-Essen eine INEF-Lecture zum Thema "Civil society participation in global governance: Contributions to democracy, justice, and sustainability" gehalten. Dr. Sénit nahm insbesondere die Exklusion des Globalen Südens in der globalen Nachhaltigkeitsgovernance in den Blick und befasste sich darüber hinaus auch mit anderen Macht- und Gerechtigkeitsfragen, mit denen sich zivilgesellschaftliche Akteure konfrontiert sehen.

 

 

Lehren aus dem (deutschen) Afghanistan-Einsatz

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Dr. Ellinor Zeino, Leiterin des Regionalprogramms Südwestasien der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)

5. Juli 2023, 18:00 Uhr, Gerhard-Mercator-Haus, Campus Duisburg

Welche Lehren können aus dem (deutschen) Afghanistan-Einsatz gezogen werden? Dr. Ellinor Zeino ist dieser Frage im Rahmen der INEF Lecture nachgegangen. Auf Grundlage ihrer Erfahrungen als Leiterin des Afghanistan-Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung zwischen September 2018 und August 2021 erörterte Dr. Zeino Handlungsoptionen für das künftige Engagement Deutschlands und seiner Partner in internationalen Krisenregionen.

Dr. Ellinor Zeino leitet das Regionalprogramm Südwestasien der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) mit Sitz in Taschkent. Von September 2018 bis August 2021 war sie Leiterin des KAS-Auslandsbüros Afghanistans in Kabul. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag auf innerafghanischen und regionalen Track-1,5-Dialogen und Vertrauensbildung zwischen Konfliktparteien. Sie ist Mitglied der Enquete-Kommission „Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands“ im Deutschen Bundestag.

Research-Practice-Collaborations in International Sustainable Development - A Political Economy Perspective

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Prof. Dr. Katja Bender, Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

23. Januar, 16:15 Uhr, Gerhard-Mercator-Haus, Campus Duisburg

Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen in der Entwicklungsforschung kann einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung gesellschaftlicher Transformationsprozesse leisten. Zugleich besteht das Risiko, dass solche Kooperationen unbeabsichtigte Probleme hervorrufen und bestehende sozialen Ungleichheiten verfestigen. Im Rahmen der INEF Lecture Series hat Prof. Dr. Katja Bender am 23. Januar 2023 im Gerhard-Mercator-Haus der Universität Duisburg-Essen einen Vortrag zum Thema „Research-Practice-Collaborations in International Sustainable Development - A Political Economy Perspective“ halten.

Prof. Bender ist Direktorin des Internationalen Zentrums für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Ihre Forschungsschwerpunkte beinhalten unter anderem soziale Sicherungs- und Gesundheitssysteme in den Ländern des globalen Südens sowie Analysen internationaler Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Praxis.

Transnationale Lieferketten und der juristische Kampf um Menschenrechte

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Dr. Miriam Saage-Maaß, Legal Director des European Center for Constitutional and Human Rights

31. Mai, 18 Uhr, Gerhard-Mercator-Haus, Campus Duisburg

Die Lieferketten von transnational produzierenden Unternehmen sind komplex und weit verzweigt. Umso schwieriger ist es, Menschenrechtsverstöße gegenüber Arbeiter*innen zu ahnden. Lange Zeit setzten internationale Lösungsansätze auf unternehmerische Selbstverpflichtung. Inzwischen jedoch rücken transnationale juristische Verfahren und Klagewege für Rechteinhaber*innen in den Mittelpunkt.

Bei der Auftaktveranstaltung der neuen Lecture Series des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF) hat Dr. Miriam Saage-Maaß vor diesem Hintergrund einen Vortrag zum Thema „Transnationale Lieferketten und der juristische Kampf um Menschenrechte“ gehalten. Sie ist Rechtsanwältin und Legal Director des European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) und engagiert sich seit Jahren für die Durchsetzung weltweiter Menschenrechtsstandards und bei der Verfolgung von Völkerrechtsstraftaten.