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Ehrenpromotion an der Medizinischen Fakultät: Prof. Dr. Dr. Otmar D. Wiestler

[02.12.2016] Mit dem Grad eines Doktors der Medizin ehrenhalber (Dr. med. h.c.) würdigt die Medizinische Fakultät die außergewöhnlichen Leistungen und Verdienste von Prof. Dr. Dr. h.c. Otmar D. Wiestler.

„Er ist ein exzellenter Wissenschaftler und herausragender Wissenschaftsmanager“, so Dekan Prof. Dr. Jan Buer. Die Medizinische Fakultät dankt ihm vor allem für seine Unterstützung bei der Weiterentwicklung und Strukturierung der translationalen Krebsforschung am Universitätsklinikum Essen. Die Auszeichnung wird am 9. Dezember auf der Promotionsfeier der Medizinischen Fakultät verliehen.

Prof. Otmar D. Wiestler war von 2004 bis 2015 Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg (DKFZ). In seiner Amtszeit (2011) fiel die strategische Entscheidung, das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) ins Leben zu rufen, ein Netzwerk führender onkologischer Forschungseinrichtungen in Deutschland.

Die Medizinische Fakultät der UDE am UK Essen ist zusammen mit dem UK Düsseldorf einer von insgesamt acht Partnerstandorten des DKTK und zugleich der einzige in Nordrhein-Westfalen. „Prof. Wiestler trieb den Auf- und Ausbau des Essener Standortes und die damit verbundene Einrichtung von drei DKTK-Professuren maßgeblich mit voran. Damit hat er die onkologische Forschung am UK Essen langfristig gestärkt und geprägt“, erläutert Prof. Jan Buer.

Seit 2015 steht Prof. Wiestler als hauptamtlicher Präsident an der Spitze der größten deutschen Wissenschaftsorganisation, der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Hier moderiert er die Umsetzung der programmorientierten Forschungsförderung und entwickelt die Gesamtstrategie für den Mitgliedsverbund aus 18 unabhängigen naturwissenschaftlich-technisch und biologisch-medizinisch ausgerichteten Forschungszentren mit zusammen rund 38.000 Beschäftigten.

Prof. Otmar D. Wiestler (60) studierte Medizin an der Universität Freiburg, seine Promotion legte er 1984 mit Bestnote summa cum laude ab. Bis 1987 arbeitete er als Postdoc im Department für Pathologie an der Universität von Kalifornien in San Diego/USA. Anschließend wechselte er für fünf Jahre an das Universitätsspital Zürich in der Schweiz, wo er sich im Fach Pathologie habilitierte. 1992 berief ihn die Universität Bonn auf die Professur für Neuropathologie und zum Direktor des gleichnamigen Instituts. Hier baute er ein großes Neurowissenschaftliches Forschungszentrum mit auf.

Die Ehrendoktorwürde wird auf der Promotionsfeier der Medizinischen Fakultät verliehen (Freitag, 9. Dezember, 16.15 Uhr im Audimax des Universitätsklinikums Essen). Geehrt werden 91 Promovierte, davon sind 46 Frauen. Vier erhalten die Höchstnote (summa cum laude).


Prof. Dr. Dr. h.c. Otmar D. Wiestler, Quelle Helmholtz-Gemeinschaft, @Andreas_Heddergott

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