Der Gründungsrat des MzQB

Das Methodenzentrum Qualitative Bildungsforschung befand sich in den Jahren 2012 bis 2014 in der Gründungsphase. Seit der Eröffnung am 12. Juni 2013 wurde das Zentrum zunächst für ein Jahr durch einen Gründungsrat geleitet, der sich aus fünf Mitgliedern zusammensetzte.

   

Sprecherin des Gründungsrates

Prof. Dr. Jeanette Böhme

Institut für Pädagogik
Arbeitsgruppe Raumwissenschaftliche
Schul- und Bildungsforschung
Berliner Platz 6-8
45127 Essen

Raum WST-B.11.13

Tel. +49 (0)201 183-4315
Fax +49 (0)201 183-4267
E-Mail jeanette.boehme[at]uni-due.de

Perspektiven im MzQB | Das Forschungsinteresse von Jeanette Böhme ist auf Bildungszeiträume im urbanen Wandel und hier besonders auf Spuren der Entgrenzungen des pädagogischen Raums gerichtet. Aus einer (post-)strukturalistischen Perspektive wird an der Weiterentwicklung von Struktur- und Formenanalysen gearbeitet. Zentrale method(olog)ische Bezüge sind hierfür neben der Objektiven Hermeneutik ebenfalls die Ikonik sowie die Figurative Hermeneutik.

  

Mitglied des Gründungsrates

Prof. Dr. Helmut Bremer

Institut für Berufs- und Weiterbildung
Fachgebiet Erwachsenenbildung /
Politische Bildung
Berliner Platz 6-8
45127 Essen

Raum WST-A.06.15

Tel. +49 (0)201 183-2210
Fax +49 (0)201 183-6059
E-Mail helmut.bremer[at]uni-due.de

Perspektiven im MzQB | Die Arbeiten von Helmut Bremer kreisen inhaltlich um Bildung, soziale Ungleichheit und Selektionsprozesse im Bildungswesen. Dabei bildet die Theorie des Habitus und der sozialen Milieus einen zentralen Ankerpunkt. Entsprechend liegt ein besonderes Interesse bei der Entwicklung interpretativ-hermeneutischer Verfahren der Habitusanalyse. Methodisch wird vor allem mit lebensgeschichtlichen Interviews und Gruppendiskussionen bzw. -werkstätten sowie visuelle Verfahren (Collagen) gearbeitet.

  

Mitglied des Gründungsrates

Prof. Dr. Fabian Kessl

Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik
Arbeitsgruppe Wohlfahrtsstaatliche
Transformationsforschung / Soziale Arbeit
Berliner Platz 6-8
45127 Essen

Raum WST-A.13.19

Tel. +49 (0)201 183-3554
Fax +49 (0)201 183-4187
E-Mail fabian.kessl[at]uni-due.de

Perspektiven im MzQB | In den Forschungsarbeiten von Fabian Kessl steht die Frage diskurs- und machtanalytischer Perspektiven im Zentrum des forschungsmethodischen Interesses. Diese finden ihren Ausdruck in der Entwicklung einer praxistheoretischen Diskursanalyse und einer machtanalytischen Ethnographie, u.a. hinsichtlich der methodischen Realisierung einer Ethnographie der Räumlichkeit.

   

Mitglied des Gründungsrates

Prof. Dr. Nicolle Pfaff

Institut für Pädagogik
Arbeitsgruppe Migrations-
und Ungleichheitsforschung
Berliner Platz 6-8
45127 Essen

Raum WST-C.10.13

Tel. +49 (0)201 183-2237
Fax +49 (0)201 183-4309
E-Mail nicolle.pfaff[at]uni-due.de

Perspektiven im MzQB | Wissenssoziologische und praxistheoretische Bezüge bilden wichtige methodologische Ausgangspunkte der Forschungsarbeiten von Nicolle Pfaff, die sich mit der Frage beschäftigen, wie Handlunsgroutinen in individuellen Bildungsverläufen, pädagogischen Institutionen und informellen Gruppen entstehen, sich verfestigen bzw. wandeln. Interessen im Bereich der Methodenentwicklung liegen in der Verbindung rekonstruktiver und standardisierter Verfahren sowie in der Auseinandersetzung mit den Problemen kulturvergleichender und längsschnittlicher dokumentarischer Forschung.

  

Mitglied des Gründungsrates

Prof. Dr. Anja Tervooren

Institut für Pädagogik
Arbeitsgruppe Kindheitsforschung
Berliner Platz 6-8
45127 Essen

Raum WST-A.11.06

Tel. +49 (0)201 183-6285
Fax +49 (0)201 183-4734
E-Mail anja.tervooren[at]uni-due.de

Perspektiven im MzQB | Anja Tervooren arbeitet ethnographisch und versteht erziehungswissenschaftliche Ethnographie vor allem als Verdichtung unterschiedlicher, sich teilweise widersprechender Perspektiven. Auf der Grundlage von bildungs- und praxistheoretischen Ansätzen arbeitet sie mit visuellen Methoden (teilnehmende und videogestützte Beobachtung), die mit Gruppendiskussionen und Interviews verschränkt werden. Ihr aktueller Schwerpunkt liegt auf der Weiterentwicklung einer ethnographischen Bildungsforschung in der Kindheit.

  

Gründungsphase

Der Gründungsrat setzte sich aus Vertreter*innen der folgenden Institute zusammen:

Die Gründungsphase wurde nach einem Jahr abgeschlossen. Während dieser Zeit verstand sich der Gründungsrat als Moderator für Interessent*innen, die sich aktiv in die Profilierung des Zentrums einbringen wollen und in Zusammenarbeit mit diesen als Initiator für die Erprobung und Verwirklichung von Angebots- und Austauschformaten.

Am 18. Juni 2014 wurde im Rahmen der Kooperationspartner*innen eine Profil-, Leitungs-, Mitglieds- und Beiratsstruktur abgestimmt und beschlossen.