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08.09.2025 - 10:00:00
Projekt „Circular Economy of Citrus Farming“ zur Transformation des Zitrusfrüchteanbaus
CircularPath: DAAD-Förderung für Kurzmaßnahme
Wir freuen uns bekanntzugeben, dass die jüngst gegründete ZLV-Forschungsgruppe CircularPath im Rahmen des DAAD-Programms „Ta'ziz Partnerschaft“ eine Förderung für eine Kurzmaßnahme erhalten hat.
Der Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik der Universität Duisburg-Essen hat nun gemeinsam mit der German Jordanian University (GJU) und dem Jordan National Agricultural Research Center das Projekt „Circular Economy of Citrus Farming“ (CECF) ins Leben gerufen. Es zielt darauf ab, den Zitrusfrüchteanbau durch Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und Kapazitätsaufbau zu transformieren.
Das CECF-Projekt orientiert sich an drei Hauptzielen:
1) Förderung eines nachhaltigen Zitrusfrüchteanbaus durch die Verankerung umweltverträglicher Praktiken durch gemeinsame Schulungen und bilateralen Wissensaustausch
2) Entwicklung akademischer und fachlicher Expertise in Kreislaufwirtschaftsansätzen durch die Einrichtung eines speziellen Studiengangs
3) Förderung von Wirtschaftswachstum und Innovation durch die Unterstützung von Landwirten bei der Herstellung von Mehrwertprodukten aus Zitrusnebenprodukten.
Zur Erreichung dieser Ziele bindet CECF junge Menschen und Berufseinsteiger durch gezielte Workshops, Wettbewerbe und Erfahrungslernprogramme ein. Darüber hinaus legt das Projekt einen Schwerpunkt auf die Integration fortgeschrittener wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Hochschulbildung und Agrarforschung, wobei interdisziplinäre Zusammenarbeit und praktische technische Anwendungen im Vordergrund stehen.
Die Forschungsgruppe CircularPath wurde im Januar 2025 von Hanaa Abdul Fattah, Dr. Emad Alzu‘bi und Rumeysa Beytekin gegründet und beschäftigt sich mit der Gestaltung nachhaltiger und widerstandsfähiger, zirkulärer und geschlossener Lieferkettenmodelle. Ziel ist es, von linearen zu regenerativen Systemen überzugehen, um Abfälle zu reduzieren, Ressourcen effizient zu nutzen und die langfristige Anpassungsfähigkeit an ökologische und soziale Veränderungen zu stärken.