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30.07.2018 - 09:41:37

SPAM-Welle mit Erpresserschreiben

Erpresser versenden derzeit Mails, in welchen behauptet wird, den Empfänger beim Besuch pornografischer Seiten beobachtet zu haben.
Zahlen Sie die geforderte Summe nicht und stellen Sie Strafanzeige bei der Polizei!

Momentan erhalten einige Mitglieder der Universität E-Mails mit einem Erpresserschreiben. In diesem wird behauptet, den Empfänger beim Besuch von Internetseiten mit pornografischem Inhalt beobachtet zu haben. Weiterhin wird damit gedroht, die Aufzeichnung des Besuchs an Adressen aus dem Adressbuch des Empfängers zu versenden, wenn dieser nicht einen bestimmten Betrag in Bitcoins zahlt.
Zum Beweis präsentieren die Erpresser ein Passwort, welches in den uns bisher bekannten Fällen aus einem Datendiebstahl bei LinkedIn aus dem Jahr 2012 stammt.
In der Regel ist hier nicht der Account der Universität betroffen, da Sie sich hier mit der Benutzer-Kennung und nicht der Mail-Adresse anmelden.

Wir empfehlen, das Passwort bei allen Accounts zu ändern, wo es verwendet worden ist. Außerdem sollte für jeden Account ein einzigartiges Passwort verwendet werden.

Stellen Sie Strafanzeige bei der Polizei. Legen Sie dazu das Erpresserschreiben inklusive des Mail-Headers vor. Das ZIM stellt Ihnen außerdem auf Nachfrage die relevanten Logeinträge des Mailservers zur Verfügung.

Nähere Informationen zur Spam-Welle finden Sie unter:
https://www.onlinewarnungen.de/warnungsticker/warnung-erpresser-verlangen-geld-per-e-mail-fuer-besuch-von-pornoseiten/

Ob Ihre Mail-Adresse bei einem bekannten Datendiebstahl entwendet worden ist, können Sie bei
https://haveibeenpwned.com/
überprüfen.