RSS-Beitrag

begleitendes Bild

15.06.2016 - 17:57:14

Klaus Krumme hält Vortrag auf Deutsch-Niederländischen Logistikkonferenz

Die 3. Deutsch-Niederländische Logistikkonferenz fand in diesem Frühjahr in der Mercatorhalle in Duisburg statt. Einmal im Jahr treffen sich Vertreter aus der Logistikbranche beider Nachbarländer, um die logistische Achse Deutschland-Niederlande weiterhin zu stärken und kommende Herausforderungen gemeinsam zu diskutieren.

Nicht alles läuft rund zwischen den Verkehrsnetzen Nordrhein-Westfalens und den Niederlanden. Darüber waren sich Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft auf der dritten Deutsch-Niederländischen Logistikkonferenz in Duisburg einig. Besonders der Zustand des Wasser- und Schienennetzes in NRW verärgert Logistikunternehmen in den Niederlanden, die schon lange auf eine umfangreiche Ausbesserung pochen, um Geschäfte mit Deutschland ausbauen zu können. Nicht weniger verärgert äußerten sich deutsche Unternehmer, die die Folgen der veralteten Handelsrouten für ihre Geschäfte immer deutlicher spüren. Welche Gründe und Gefahren die aktuellen Entwicklungen umfassen, wurde auf der einmal jährlich stattfindenden Plattform diskutiert.

Ebenso wurde die Bühne genutzt, um Vertrauen und Zusammenhalt der Logistikachse Deutschland Niederlande zu bekunden. Neben NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und Birgit Gijsbers, Director Maritime Affairs des niederländischen Ministeriums für Infrastruktur und Umwelt, teilten sich u. a. der Vorstandvorsitzende der Duisburger Hafen AG Erich Staake, Frank Geerkens vom Port of Antwerp und Michael Tasto vom Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) das Wort.

Auch Geschäftsführer des Zentrums für Logistik und Verkehr (ZLV) Klaus Krumme trug mit dem Vortrag „Logistics, the Energy Transition and a future Green Economy Challenges, Needs and Opportunities“ unter dem Themenschwerpunkt Energiewende in der Logistik zur Konferenzdebatte bei. Krumme fokussierte sich auf Herausforderungen und Notwendigkeiten für die Zukunft der Logistik im Zuge der Green Economy. Das von der türkischen Universiät Koç Üniversitesi und der Universität Duisburg-Essen (UDE) ins Leben gerufene Netzwerk ECoL (Emerging Concepts of Logistics) diente Krumme als Vorzeigeprojekt für die Entstehung und Entwicklung nachhaltiger Logistikkonzepte der Zukunft. Darüber hinaus sprach sich Krumme dafür aus, IT-Systeme für die Optimierung nachhaltiger Supply-Chains einzusetzen und zwar solche, die nicht einseitige Prozessoptimierung, sondern ganzheitliches Systemdenken von Logistik Supply-Chains unterstützen.

Auch Dick Guilhuis, Handelsleiter der Hafenbehörde Zeeland Seaports und Dirk van der Plas, Geschäftsführer und Eigentümer des Logistikdienstleisters DAP Barging BV, steuerten Beiträge innerhalb der Vortragsreihe „Energiewende in der Logistik“ bei. Anschließend diskutierten die Referenten gemeinsam mit dem Publikum die Frage, wie sich Hafen- und Transportwirtschaft auf veränderte Anforderungen einstellen können und müssen.

Fotos zur D-NL Konferenz

https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/d-nl_konferenz_krumme_3.jpeg
Geschäftsführer Klaus Krumme während des Vortrags: „Logistics, the Energy Transition and a future Green Economy Challenges, Needs and Opportunities“

https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/d-nl_konferenz_klaus_krumme1.jpeg
Diskussion zum Thema „Energiewende in der Logistik"; von links nach rechts: Dick Guilhuis, Handelsleiter der Hafenbehörde Zeeland Seaports, Dirk van der Plas, Geschäftsführer und Eigentümer des Logistikdienstleisters DAP Barging BV, Klaus Krumme, Geschäftsführung des Zentrums für Logistik und Verkehr