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06.03.2019 - 19:09:29

Nachhaltige Hafenentwicklung

ZLV-Wissenschaftler entwerfen „Next Generation Port Cities Community Systems“ in Argentinien

Im November 2018 fand in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires ein Workshop mit Beteiligung von ZLV-Wissenschaftlern statt. Das unter dem Projekt SPeCTra – Smart Port Cities through Transversal Traffic Management Systems – organisierte Anbahnungstreffen soll die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Hafenstädten Europas und Südamerikas stärken und einen Forschungsantrag für Horizon 2020 auf den Weg bringen.

Im Rahmen des Projekts SPeCTra (Smart Port Cities through Transversal Traffic Management Systems) startete im November 2018 ein Treffen in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires mit HafenexpertInnen aus der ganzen Welt. In dem vom BMBF geförderten Workshop erarbeiteten die TeilnehmerInnen aus Wissenschaft und Praxis im Bereich Hafenlogistik eine gemeinsame Vision für eine nachhaltige Entwicklung von Häfen – eine begleitende Organisationsstruktur und Informationssysteme mit inbegriffen. Für den Findungsprozess stellte jeder der anwesenden Projektpartner den Status Quo und aktuelle Probleme und Herausforderungen aus der jeweiligen Hafenstadt vor– neben Duisburg und Buenos Aires auch Colón in Panama, Guayaquil in Ecuador, Valencia in Spanien und Gdynia in Polen, auf deren Basis das internationale Team die Vision „Next Generation Port Cities Community Systems“ entwickelte. Organisiert wurde der Workshop von Melissa Szymiczek, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl TUL. Außerdem nahmen am Workshop Prof. Bernd Noche, Inhaber des Lehrstuhls für Transportsysteme und -logistik (TUL) und ZLV-Vorstandsvorsitzender, teil sowie Andreas Hoene, der das ZLV und das Science Support Center (SSC) der Universität Duisburg-Essen repräsentierte, und Cyril Alias, der neben TUL auch das DST Entwicklungszentrums für Schiffstechnik und Transportsysteme vertrat. Weiterhin besuchten die Veranstaltung VertreterInnen des Puerto de Buenos Aires und der Universidad Nacional de San Martín (Argentinien) als auch der Universidad San Francisco de Quito (Ecuador), während VertreterInnen der Fundació Valenciaport und der Universitat Politècnica de València (Spanien), der Port of Gdynia Authority und der Uniwersytet Morski w Gdyni (Polen) sowie der Autoridad Maritíma de Panamá, der Metro Panamá als auch des Duisburger Hafens virtuell an dem Workshop teilnahmen. Ergänzt wurde der Workshop durch einen intensiven Austausch mit VertreterInnen lokaler Stakeholder aus Wirtschaft und Verwaltung sowie durch verschiedene Besuche vor Ort, etwa am Hafen von Buenos Aires, der Universidad Nacional de San Martín sowie des Verkehrsleitzentrum Buenos Aires (Centro de Monitoreo y Gestión de la Movilidad Urbana).
Auf Basis der Ergebnisse des Workshops plant das Konsortium die Entwicklung eines gemeinsamen Forschungsvorhabens im Rahmen von Horizon 2020.

Fotos:

Die Gastgeber stellen den TeilnehmerInnen des Workshops Chancen und Herausforderungen des Hafens von Buenos Aires vor:
https://www.uni-due.de/imperia/md/images/zlv/spectra18_workshop.jpg

Prof. Bernd Noche lässt sich die Herausforderungen in der Zufahrt zum Hafen von Buenos Aires erläutern:
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Die WorkshopteilnehmerInnen aus Wissenschaft und Praxis der Hafenbranche:
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Kontakt:
Melissa Szymiczek, 0203 / 379 7711, melissa.szymiczek@uni-due.de
Andreas Hoene, 0203 / 379 1096, andreas.hoene@uni-due.de
Cyril Alias, 0203 / 99 369 52, alias@dst-org.de