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4/2011

Finanzielle Bildung für Jugendliche

[15.04.2011] Im Rahmen ihres Staatsbesuchs in Deutschland lud die niederländische Kronprinzessin Máxima gemeinsam mit der Ehefrau des Bundespräsidenten jetzt zu einem Gespräch am Runden Tisch über die Entwicklung und Implementierung von Programmen zur finanziellen Bildung für Jugendliche ein. Als wissenschaftlicher Experte nahm daran UDE-Professor Thomas Retzmann teil.

Alle GesprächsteilnehmerInnen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Schule waren sich mit der Gastgeberin darin einig, dass verstärkte Anstrengungen notwendig sind, um die Kinder und Jugendlichen auf die ökonomischen Anforderungen des Umgangs mit Geld vorzubereiten. Prof. Dr. Thomas Retzmann betonte, dass Einzelprojekte zur finanziellen Bildung eine verlässliche curriculare Verankerung in einem Fach für die ökonomische Bildung nicht ersetzen können, aber auch nicht im Widerspruch dazu stünden. Die Fachlösung erlaube allerdings eine systematische Entwicklung von „Finanzkompetenz“ bei den Schülerinnen und Schülern von der Grundschule bis zum Abitur. Zudem legte er die Vorteile der Fachlösung für die Entwicklung zeitgemäßer Schulbücher und Unterrichtsmaterialien sowie einer professionellen Lehrerbildung dar.

Das Gespräch am Runden Tisch fand am 13. April 2011 im Anschluss an eine Unterrichtsstunde über finanzielle Allgemeinbildung an der Friedensburg Oberschule in Berlin-Charlottenburg statt, an der Prinzessin Maxima und Bettina Wulff teilnahmen. Prinzessin Máxima engagiert sich für die Verbesserung der finanziellen Bildung von Kindern und Jugendlichen in den Niederlanden. Sie ist Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs in Fragen zu Inclusive Finance.

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