Angeleitetes Selbststudium

Angeleitetes Selbststudium

Das angeleitete Selbststudium unterscheidet sich zum einen vom Präsenzunterricht und zum anderen auch vom individuellen Studium. Beim Präsenzunterricht werden die Lerninhalte von den Lehrenden vorgegeben. Die Lerninhalte können je nach (Lehr-/Lern-)Szenario im Verlauf der Veranstaltung von Studierenden ergänzt werden, z.B. durch Referate, Gruppenarbeit etc. Der Präsenzunterricht findet zumeist am selben Ort und zur selben Zeit statt. Das individuelle Studium hingegen ermöglicht eine zeit- und ortsungebundene Auseinandersetzung zumeist mit frei wählbaren Themen.

Unter dem angeleiteten Selbststudium werden alle Lehr-/Lernformen zusammengefasst, in denen eine klar umrissene Aufgabe in einer bestimmten Zeit und teilweise auch in einer definierten Sozialform (z.B. in einer Lerngruppe) zu erfüllen ist. Die Lehrperson ist zwar nicht anwesend, sie kann die Lernenden z.B. durch Strukturierungshilfen unterstützten und ist jederzeit Ansprechpartner bei Problemstellungen. Lerngruppen können sich beim angeleiteten Selbststudium zu einem festen Termin treffen ohne Vorgabe von Zeit und Ort. Die Selbstbestimmung des eigenen Lernprozesses in einem vorgegebenen thematischen und zeitlichen Rahmen steht hierbei im Vordergrund.

Durch die Anleitung eines Lehrenden sollen Studierende dazu befähigt werden, Lernmaterialien zu strukturieren, geeignete Informationen zusammenzutragen und diese für den jeweiligen Verwendungszweck auszuwerten.

Das angeleitete Selbststudium kann auch tutoriell unterstützt werden. Dabei können Online-Tutoren aber auch Tutoren vor Ort die Studierenden unterstützen. Zumeist wird dieses Szenario für Veranstaltungen mit großen Teilnehmerzahlen genutzt.

Typische Medien: 

Medien, wie sie typischerweise in diesem Szenario angeboten werden: Skripte, E-Mail Kommunikation.

Typische Werkzeuge: 

Zur Unterstützung der Studierenden können Lehrmaterialien auch über eine Plattform angeboten werden, so dass die Struktur der Veranstaltung, die Literaturhinweise und weitere Informationen immer online abgerufen werden können, so z.B. mittels eines Semesterapparats, eines Arbeitsbereichs auf dem BSCW-Server oder der Einrichtung eines virtuellen Kursraums auf der Lernplattform Moodle.

Lernerfolgskontrolle: 

Die Lernerfolgskontrolle kann durch abgeschlossene Projekte wie z.B. Ergebnispräsentation der Gruppenarbeit, Vortrag, Hausarbeit, (Online-)Tests oder (Online-)Prüfungen erfolgen.

Interaktion/Betreuung: 

Die Betreuung erfolgt durch Tutoren vor Ort oder auch durch Online-Tutoren z.B. per Chat (Online-Sprechstunde), E-Mail, Forum. Wichtig ist dabei, dass die Studierenden die Möglichkeit haben, zeit- und ortsunabhängig die Unterstützung in Anspruch nehmen zu können.

Allgemeine Beratung zu E-Services und E-Learning

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Didaktische Beratung und curriculare Verankerung:

Geschäftsbereich E-Learning im Zentrum für Hochschul- und Qualitätsentwicklung 

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