MST-Kongress & Open Labs
Erlebe Hightech-Wissenschaft hautnah!
- 08:15 Uhr Treffen vor der Mercatorhalle Duisburg
- 08:40 - 09:40 Uhr Keynote-Vorträge auf dem MST-Kongress (MikroSystemTechnik)
- 10:30 - 11:30 Uhr Informationen zum Studium der Ingenieurwissenschaften (Gerhard-Mercator-Haus, UDE)
- 11:45 - 12:30 Uhr Gemeinsames Mittagessen (Mensa, Gebäude MM, UDE)
Open Labs am Nachmittag 13:00 - 16:00 Uhr
Gruppe L: Campus Lotharstraße
NanoSchoolLab
Hey, schon mal „nano“ gehört? Bestimmt! Vielleicht denkst Du jetzt an Musikplayer, Autos aus der Werbung oder sogar an „Nano-Influencer:innen“. Aber hier geht’s nicht um Social Media oder Technik-Gadgets – sondern um echte Wissenschaft! Nanomaterialien begegnen Dir öfter, als du denkst: In Imprägniersprays, Sportartikeln wie Fahrrädern oder Tennisschlägern, in Akkus von Smartphones und sogar in Sonnencreme. Schau Dir winzige Strukturen mit unsern Hightech-Mikroskopen an und baue eine Organischen Leuchtdiode kurz OLED (ein leuchtendes Dünnschichtbauelement aus organischen halbleitenden Materialien).
NanoEnergieTechnikZentrum
Kurz NETZ! Das NanoEnergieTechnikZentrum (NETZ) ist Teil von CENIDE. Physiker, Chemiker und Ingenieure erforschen neue Materialien für Energieanwendungen. Schnupper in die Herstellung eines optoelektronischen Dünnschichtbauelementes rein (LED oder Photodetektor) und überprüfe die Funktionalität des Bauelements in einer elektro-optischen Messung.
Zentrum für Halbleitertechnik und Optoelektronik
Hier werden Chips gemacht! Besichtige den Reinraum im Zentrum für Halbleitertechnik und Optoelektronik und schau dir an, wie integrierte Bauelemente und Schaltungen hergestellt und messtechnisch untersucht werden. Du gelangst durch einen Schleusenbereich in den Reinraum und kannst sehen, mit welchen technologischen Schritten mikroskopisch kleine Strukturen in der Halbleitertechnologie entstehen. In der Laborführung erfährst Du dann, wofür diese Strukturen benötigt werden und du kannst selbst interaktiv an Experimenten teilnehmen
Flyer
Gruppe B: Campus Bismarckstraße
Hochspannungshalle
Potzblitz! Höchste elektrische Spannungen werden benötigt, um den in Off-Shore-Windparks erzeugten Strom möglichst verlustarm über weite Strecken zu verteilen. Hier kommen spezielle Hochspannungskabel zum Einsatz, die unter realen Bedingungen im Labor geprüft werden müssen. Schau dir an, wie riesig die Transformatoren sind, die zur Erzeugung von Spannungen mit mehreren hunderttausend Volt benutzt werden. Lass Dir zeigen, wie unter kontrollierten Bedingungen Blitze entstehen und welche Rolle sie bei der Prüfung von Hochspannungsleitungen spielen.
Brandentdeckungslabor
Feuer frei! Im Brandentdeckungslabor werden unter kontrollierten Bedingungen Testfeuer gelegt, um z. B. Brandmelder weiter zu verbessern. Nicht nur die schnelle Erkennung eines Feuers ist hier wichtig. Es wird auch untersucht, wie sich Feuer und Qualm von z. B. Staub oder Wassernebel unterscheiden lassen, denn Fehlalarme gibt es auch in Flugzeugen und sogar bei Schwerelosigkeit in der Internationalen Raumstation. Und da kann man nicht „mal eben nach draußen und die Feuerwehr rufen“.
KI-unterstützte Messtechnik
Feinstaub in der Umwelt? Nein Danke! Kleinste Partikel, sogenannte Nanopartikel, entstehen z. B. als Abrieb bei Autoreifen, im Dieselmotor und auch bei anderen Verbrennungsprozessen. Die kontrollierte Herstellung solcher Partikel und deren Untersuchung ist ein wichtiger Schritt zum Schutz von Gesundheit und Umwelt. Lass dir zeigen, wie künstliche Intelligenz dabei helfen kann, solche Nanopartikel zu erkennen und zu klassifizieren.
Materialerkennung mit Terahertz-Strahlen
Terra-was? Tera, geschrieben mit nur einem „r“, ist ein Präfix und steht für eine Billion, ist also die Fortsetzung der Reihe Kilo, Mega, Giga. Terabyte kennt man bei Speicherkarten im Laptop oder Tablet. In Verbindung mit Hertz bedeutet das 1012 Schwingungen pro Sekunde. Im elektromagnetischen Spektrum liegt dieser sogenannte Terahertz-Bereich zwischen Mikrowellen (WLAN, Bluetooth) und optischer Strahlung (Licht). Hier können Eigenschaften von Materialien untersucht werden, wo andere Methoden versagen. Schau Dir im Labor an, wie sich augenscheinlich gleiche Flüssigkeiten im Terahertz-Bereich unterscheiden.



