FISU World University Games 2025Gaudeamus igitur!
Neben unseren regulären Semesterabschlusskonzerten erreichte uns dieses Jahr noch eine weitere Anfrage. Die FISU World University Games - ein riesiger, internationaler Sportwettbewerb und ein großes Fest der Nationen - finden immerhin 2025 im Ruhrgebiet statt. Die Eröffnungsfeier steigt in Duisburg, und die Orga hätte gerne ein Großaufgebot an Chören. Folglich wurden wir angefragt, ob wir nicht Interesse hätten, die nach Olympia zweitgrößte Multisportveranstaltung der Welt mit unseren Tönen zu beglücken - klar haben wir das!
Zusammen mit sieben weiteren Chören aus NRW wurden wir schon zwei Tage vor der Eröffnungsfeier in die Duisburger Arena bestellt. Auf eine doch etwas chaotische erste Probe folgte tags drauf eine sehr viel bessere Generalprobe - man merkt, hier arbeiten Profis, die auch innerhalb einer Nacht ihre Planungen und Ideen an die Gegebenheiten anpassen und das Feedback der Chöre und aller anderen Beteiligten umsetzen. Wir vermuten ja ehrlich gesagt, die Hauptverantwortlichen haben die letzten zwei Tage nicht mehr viel geschlafen ...
Glück auf, Glück auf!
Am Mittwoch, den 16. Juli 2025, war es dann soweit: Wir etwa fünfhundert Chorsängerinnen und -sänger, von denen knappe hundert aus unserem Unichor stammen, hatten unseren großen Auftritt auf der internationalen Bühne. Gemeinsam mit dem WDR Funkhausorchester vermittelte - was auch sonst! - das Steigerlied den Zuschauenden aus aller Welt das Kulturerbe des Ruhrgebiets. Unser Chorleiter Hermann hatte dazu noch die Ehre, eine Hälfte des Riesenchores zu dirigieren und dessen Takt mit dem des Orchesters zu vereinen.
Nach dem Abmarsch von der großen Bühne und dem Einlauf der Athletinnen und Athlethen aus allen Regionen der Erde durften wir weiteren Musik-Acts lauschen und Dance-Acts zusehen, ehe wir dem Publikum von 23.000 Sportfans die deutsche Nationalhymne und später die FISU-Hymne Gaudeamus igitur aus dem Oberrang darboten. Eine riesige Feuerwerkshow rundete die beeindruckende Veranstaltung ab, die uns sicherlich noch lange im Kopf bleiben wird. Kommt ja nicht alle Tage vor, für ein internationales Millionenpublikum zu singen.