Die Stadt Essen und der Kolonialismus

"Panorama der Stadt Essen vom Rathausturm aufgenommen. Südwestseite: Pauluskirche und Umgebung", Essen, um 1890 (Fotoarchiv Ruhr Museum)
"Panorama der Stadt Essen vom Rathausturm aufgenommen. Südwestseite: Pauluskirche und Umgebung", Essen, um 1890

       (Bildnachweis: Fotoarchiv Ruhr Museum)

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Projektübersicht

Kolonialismus: Eine Einführung

 

Kolonialismus in Deutschland

Deutsche Kolonialgesellschaft Essen

Kolonialwarenhandel in Essen

Krupp, Kaiser und Kolonialismus 

Krupp im 'Orient'

Koloniales Erbe: Museen

Völkerschauen und Kolonial-Ausstellungen 

Koloniale Verflechtungen: Sklaverei

Koloniale Akteure aus Essen

Frauen und Kolonialismus: Frauenbund DKG Essen

 

Erinnerungskultur: Straßennamen und Kolonialismus in Essen

Links

Weiterführende Links und Literatur

 

Projektbeschreibung

Dieses Projekt entstand im Rahmen von Seminaren der Postcolonial Studies, die sich seit 2016 dem Umgang mit Kolonialismus und kulturellem Erbe widmen. Im Mittelpunkt steht der Umgang mit human remains und indigenen Artefakten in Museen der anglophonen Welt (British Museum, National Museum of Australia), aber auch die Debatte über Kolonialismus und Repatriation in Deutschland am Beispiel des Humboldt Forums. Zur Veranschaulichung der Lehrinhalte werden regelmäßig Museums-Exkursionen angeboten. Dank einer Förderung durch die QV-Kommission der Fakultät Geisteswissenschaften wurde daraus im WS 2020/21 ein Lehr-Forschungsprojekt entwickelt. Koloniale Erinnerungsorte in Essen wurden im Rahmen eines Begleitprogramms stärker in das Seminar einbezogen, um Studierende für das Thema Kolonialismus weiter zu sensibilisieren. Dieses Lehr-Forschungsprojekt ermöglichte auch eine Reihe von Recherchen, u.a. zu kolonialen Bezügen in Straßennamen in Duisburg und Essen, zur Rolle des Essener Baedeker-Verlags in der Deutschen Kolonialgesellschaft, zum Umgang der Essener Museen mit ihrem kolonialen Erbe und zum Engagement einzelner Akteur:innen in kolonialen Unternehmungen. 

Seit dem 1. April 2022 wird dieses Forschungsprojekt aus Mitteln der Postcolonial Studies weitergeführt. Die Ergebnisse werden perspektivisch auf dieser Webseite dokumentiert, eine Publikation wird vorbereitet.

 

Projektleitung:

Prof. Dr. Patricia Plummer

patricia.plummer@uni-due.de

Sara Volmer, B.A.

sara.volmer@stud.uni-due.de

 

Zeitraum: 

1.April 2021 – 31. Dezember 2022

Förderinstitution:

QVK-Mittel

Geplanter Output:

Dokumentation der Ergebnisse des Projekts auf dieser Webseite