Autoritäre Konsolidierung

Am 14. und 15. Mai 2009 fand an der Universität Duisburg-Essen, im Gerhard-Mercator Haus, ein Workshop im Rahmen des Forschungsprojektes "Autoritäre Konsolidierung" statt.

Der Workshop widmete sich dem Phänomen der „autoritären Konsolidierung“. Hierbei wird Konsolidierung nicht als ein erreichter Zustand begriffen, sondern als ein Prozess, der die Bestandsfähigkeit autoritärer Regime vergrößert. Hierbei stellen sich ähnliche Fragen wie in der Forschung zu demokratischer Konsolidierung: Wie interagieren Akteure und Strukturen in diesem Prozess? In welchen Bereichen spielt er sich ab? Welchen Einfluss haben unabhängige und intervenierende Variablen?

Ziel des Workshops war es, Erkenntnisse zu Prozessen in diesen Ebenen zu sammeln und zu systematisieren. Berücksichtigung fanden sowohl theoretische Beiträge als auch theoretisch angeleitete Studien (Einzelfall oder vergleichend) zu autoritären Regimen in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika.