Kurzbiographie

Tanja Dückers wird am 25. September 1968 in Berlin (West) geboren. Nach dem Abitur studiert die Tochter des bekannten Kunsthistorikers Alexander Dückers an der Freien Universität Berlin. Ihre Fächer sind Germanistik, Nordamerikanistik und Kunstgeschichte. Während ihres Studiums arbeitet sie als Nachrichten- und Wetterberichttexterin bei der Deutschen Welle TV in Berlin sowie als Lektoratsassistentin in verschiedenen Verlagen. In dieser Zeit erfindet sie die Geheimschrift Autumisch, welche sich aus selbst erfundenen Zeichen und Symbolen zusammensetzt. Sie verwendet die geheime Schrift vornehmlich, um Romanentwürfen festzuhalten oder Ereignisse auf ihren Reisen zu fixieren. Beispiele der Geheimschrift finden sich auf ihrer Homepage.
Die Autorin schließt ihr Studium mit der interdisziplinären Magisterarbeit Ästhetik des Erhabenen in der modernen Malerei am Beispiel Barnett Newmans ab. Seit Beendigung des Studiums ist Tanja Dückers als freischaffende Autorin und Journalistin für namhafte Zeitungen und Magazine wie die Frankfurter Rundschau, Zeit-Online und Die Welt tätig. In ihren Artikeln setzt sie sich unter anderem kritisch mit aktuellen politischen und sozialen Geschehnissen auseinander und verfasst Reisereportagen.
Im Rahmen ihrer schriftstellerischen Tätigkeit erhält sie zahlreiche Preise und Stipendien, die sie u. a. nach Barcelona, Bristol, Brüssel, Flandern, Gotland, Kalifornien, Krakau, Kuba, Pennsylvania, Prag, Salzburg, Sylt, Siebenbürgen und Zypern führen.
In ihrer frühen Schaffenszeit veröffentlicht Tanja Dückers ihre Werke in Kleinverlagen. Zu ihren ersten Veröffentlichungen zählen die beiden Lyrikbände Morsezeichen (1996) und Fireman (1996). Es folgen weitere Veröffentlichungen von Erzählungen in Anthologien und zahlreiche erfolgreiche Romane – unter anderem Himmelskörper (2003) und Der letzte Tag des Jahres (2006).
Derzeit lebt Tanja Dückers zusammen mit ihrem Ehemann Anton Landgraf in Berlin.
Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und hat bis vor wenigen Jahren aktiv an Berliner Poetry-Slams teilgenommen. Bis heute setzt sie sich als Förderin von Nachwuchsautoren ein und organisiert jährlich Lesungen im Roten Salon der Berliner Volksbühne, deren Einnahmen der Berliner Kältehilfe, einer Einrichtung, die sich für Obdachlose engagiert, zugutekommen.

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