​​Logo der Goethe-Universität Frankfurt am Main

​​



Wie gestalten sich Möglichkeitsräume der Bildung für junge Menschen in marginalisierten urbanen Quartieren? Dieser Frage nach dem Zusammenspiel von pädagogischen Räumen, jugendkulturellen Arenen und Biographie geht die Universität Duisburg-Essen (UDE) in einem Verbundprojekt mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main (GU) ab Winter 2024 nach. Wir untersuchen in zwei ausgewählten Stadtteilen die Erfahrungen von jungen Menschen mit Bildung und die für sie relevanten Orte der Bildung. 

An der GU sind die beiden Schwerpunkte Schule und Jugend angesiedelt. Im Schwerpunkt Jugend fokussieren wir die Lebenswelten und Erfahrungen Jugendlicher aus marginalisierten Quartieren mit Bildung. Dabei möchten wir auch die Bedingungen der Marginalisierung und die subjektiven Möglichkeiten von Bildung in Schule und Stadtteil herausarbeiten. Im schulischen Schwerpunkt möchten wir die Perspektiven der Schulleiter*innen, Lehrer*innen und auch Schulsozialarbeiter*innen in Bezug auf die Bildung der Jugendlichen in den Fokus rücken.

An der UDE interessieren wir uns besonders für soziale Orte und Institutionen im Stadtteil, die für Jugendliche bedeutsam sind und in denen Personen pädagogische Aufgaben wahrnehmen, z.B. Jugendzentren, Fitnesscenter oder auch religiöse Einrichtungen. Wir fragen, welche Bildungsgelegenheiten sich hier für junge Menschen ergeben, welche Erfahrungen Mitarbeiter*innen hier machen und wie sie sich zu anderen Lebenswelten und pädagogischen Räumen der Jugendlichen ins Verhältnis setzen.

Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für drei Jahre finanziert.