Rechnereinsatz in der Konstruktion: Additive Manufacturing Tools

Additive Manufacturing Tools Additive Manufacturing Parameters

Additive Manufacturing Parameters (AMP) ist eine zu Forschungszwecken entwickelte Windows-Applikation. Mit AMP lassen sich auf einfache Art Prozessparameter für Additive Manufacturing (AM) abbilden und übertragen. Ziel ist es die prozessspezifischen Informationen zu dokumentieren und gemeinsam zu nutzen. Genutzt wird AMP in der Fertigungsplanung, Konstruktion und Qualitätssicherung. Der Fertigungstechnologe plant und dokumentiert die wesentlichen Parameter der AM-Prozesse. Diese Daten werden dann XML-basiert und in Berichtform verfügbar gemacht. So kann z. B. der Konstrukteur schnell wesentliche Eckdaten des Prozesses erfassen und als Randbedingung bei der Produktentwicklung berücksichtigen. Ebenso werden die Ergebnisse der Fertigung mit erfasst um die Qualitätssicherung und Prozessoptimierung der gesamten AM-Prozesskette zu unterstützen. AMP ist Teil der Additive Manufacturing Tools (AMT).

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Additive Manufacturing Tools Probenkörper

Zur Qualitätssicherung und Prozessdokumentation wurde ein Probenkörper entwickelt. Der Probenkörper ist konstruktiv darauf ausgelegt, die kleinstmöglich abzubildenden Wandstärken, Spaltmaße, Zylinder- und Bohrungsdurchmesser in Abhängigkeit von ihrer Orientierung im Bauraum zu ermitteln. Dazu werden jeweils Probegeometrien mit Durchmessern bzw. Wandstärken zwischen 0,1 mm und 1 mm in Schritten von 0,1 mm sowie zwischen 1 mm und 2 mm in Schritten von 0,25 mm aufgebaut.

Weiterhin beinhaltet der Probenkörper Flächen mit unterschiedlichen Winkeln zur Z-Ebene des Bauraums, um die Beeinträchtigung der Oberflächenqualität bei Überhangwinkeln, welche besonders bei stützkonstruktionsgebundenen Verfahren zu beobachten ist, darzustellen. Zusätzlich wird eine glockenförmige Geometrie aufgebaut, welche die Auswirkung des Treppenstufeneffektes bei den jeweiligen Verfahren visualisiert. Um eine weitere Evaluierung der erzeugten Testkörper zu ermöglichen, sind die Abstände zwischen den einzelnen Geometrien auf eine nachträgliche Vermessung mit einem Koordinatenmessgerät ausgelegt.

Additive Manufacturing Tools Additive Manufacturing CAD Tool: Inventor Addin

Additive Manufacturing CAD Tool (AMC) ist eine zu Forschungszwecken entwickelte Erweiterung für Autodesk Inventor. Mit AMC lassen sich die mittels AMP gesammelten Informationen direkt in der CAD-Umgebung nutzen. AMC befindet sich derzeit noch in der Entwicklung. Im März 2014 wurde die erste Testversion 0.9 als Inventor Addin veröffentlicht. Der Download ist über diese Webseite möglich.

Additive Manufacturing Tools Additive Manufacturing CAD Tool: CREO Addin

Additive Manufacturing CAD Tool (AMC) ist eine zu Forschungszwecken entwickelte Erweiterung für PTC Creo. Mit AMC lassen sich die mittels AMP gesammelten Informationen direkt in der CAD-Umgebung nutzen. AMC befindet sich derzeit noch in der Entwicklung. Der Download ist in Kürze über diese Webseite möglich.

Additive Manufacturing Tools Additive Manufacturing File Format

Für die Nutzung von STL-Dateien auf AMF-basierten Systemen stellen wir einen einfachen STL zu AMF Converter zur Verfügung. Das Programm erzeugt AMF-Dateien basierend auf ASCII -lesbaren STL-Dateien. Die Nuzung ist verhältnismäßig einfach: ziehen Sie einfach per Drag-And-Drop eine ASCII-codierte STL-Datei auf das Logo der AMF.exe (Download auf dieser Seite). Die Datei wird dann als AMF gespeichert.

Mehr Informationen zum AMF-Format finden Sie z. B. unter http://amf.wikispaces.com/ .

Downloads

07.03.2014:
AMP-V1-0.zip
- AMP V01.0
- Handbuch
- Musterdateien

31.03.2014:
AMC-V0-9.zip
- AMC V0.9 Inventor Addin
- Handbuch

31.03.2014:
AMF.exe
- STL zu AMF Converter

12.05.2014:
UDE-RTC-TestSpecimen.zip
- Probenkörper als STEP, STL und AMF

Bitte schreiben Sie für den Erhalt des erforderlichen Passworts eine Mail an ipe-amt[AT]uni-due.de.

Achtung: Es handelt sich um Testversionen! Nutzung auf eigenes Risiko!

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Kooperationspartner

Förderung

Das IGF-Vorhaben 424 ZBG der Forschungsvereinigung Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e. V. wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.