CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

5/2011

Aus dem Senat vom 6. Mai 2011

[12.05.2011] Berichte & Tagesordnungspunkte.

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Berichte

Prorektorin Ingrid Lotz-Ahrens informierte über den Hochschulpakt 2020 und die z.T. negativen Medienberichte zu zusätzlich geschaffenen Studienplätzen. Die UDE hat seit 2007 über 2700 Erstsemester zusätzlich aufnehmen können. Eine Bilanz der Studienplätze solle erst 2013, also nach dem doppelten Abiturjahrgang, gezogen werden. Eine in der Presse angesprochene Rückzahlung sei vertraglich nie vereinbart worden, vielmehr könne es bei Nichterreichung der Zielzahlen um eine Verrechnung des Bundesanteils gehen. Vor dem Zieljahr 2013 mache eine solche Bilanz und ev. Verrechnung aber keinen Sinn. Die UDE wird die im Hochschulpakt II für 2013 genannten Zielzahlen erreichen, vermutlich noch übertreffen. Zu den neuen Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit dem Ministerium teilte die Prorektorin mit, dass diese im Herbst 2011 besprochen werden und nun eine Laufzeit von zwei Jahren haben sollen (2012-13) Die Inhalte entsprechen im Wesentlichen dem Verhandlungsaufschlag, der 2011 der damals neu gewählten Ministerin zuging. In der UDE werde derzeit die Verteilung der zentralen Studienbeiträge 2011 vorbereitet. Das Rektorat hat die vorliegenden Anträge beraten und hat das Ergebnis seiner 1. Lesung zur Beratung in die Kommission Studium und Lehre gegeben.

Prorektor Franz Bosbach wies auf eine Mentoringworkshop hin, der am 27. Mai an der UDE stattfindet. Dort werden Erfahrungen ausgetauscht und das laufende System analysiert. Für eine gute Studierbarkeit in der gestuften Lehrerbildung führt die UDE zum kommenden Wintersemester das Zeitfenstermodell ein. Dadurch soll es weniger Überschneidungen von Lehrveranstaltungen geben.

Erfolgreich akkreditiert wurden die Studienfächer Mathematik im Studiengang Master of Education für das LA an Grundschulen, Biologie, Chemie, Mathematik und Physik im Studiengang Master of Education für das LA an Haupt-, Real-, und Gesamtschulen sowie an Gymnasien/Gesamtschulen und Biologie, Biotechnik, Chemie, Mathematik, Physik im Studiengang Master of Education für das LA an Berufskollegs.

Über einen Genderworkshop an der UDE informierte die Vorsitzende der Gleichstellungskommission Prof. Dr. Anne Schlüter. Die Kooperation innerhalb der Hochschule laufe gut, allerdings sei noch mehr Profilbildung nach außen nötig. Deshalb werde dieser Workshop künftig einmal pro Jahr stattfinden. Das Netzwerk Frauenforschung veranstaltet zudem am 22. September einen Genderkongress, bei dem es um die Frage geht, wie man eine geschlechtergerechte Hochschule herstellen kann.

Aus der Forschungskommission berichtete Dr. Marion Franke. Obwohl der Strukturfonds für die Finanzierung der Profilschwerpunkte um 50 Prozent gekürzt wurde, empfiehlt die Kommission, die Mittel bei einer Million Euro für 2011 und 2012 zu belassen, da Evaluationen geplant seien. Zudem solle für eine bessere Handhabe bei Plagiatsfällen die Musterpromotionsordnung um einen Passus ergänzt werden, der Täuschungsversuche als Ordnungswidrigkeiten wertet, die mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden können.

Die Stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte Elke Währisch-Große hob hervor, dass der Girls' Day in diesem Jahr wieder eine sehr gute Resonanz erfahren habe. Auch der erstmals stattfindende Boys' Day sei sehr gut besucht gewesen.


TOPs

Zustimmend wurde vom Senat die Sondervereinbarung zum Hochschulpakt II 2011-2015 zur Erhöhung der Studienanfängerzahlen im Studiengang Humanmedizin nachträglich zur Kenntnis genommen.

Ebenso zur Kenntnis genommen wurde der Bericht zur dritten Antragsrunde im Verfahren zur Vergabe von besonderen Leistungsbezügen. Es wurden vier Leistungsstufen gewährt – für acht Professoren und sechs Professorinnen.

Gewählt wurden Andrés Kecskeméthy und Wolfgang Meyer-Zaika in das Kuratorium der Duisburg-Essener Universitätsstiftung.

Über die Reorganisation des ZfH informierte Dr. Christian Ganseuer. Das Zentrum sieht sich als Partner der Fakultäten in der Weiterentwicklung von Studium und Lehre. Angestrebt werden der Ausbau des Mentoring-Systems, des Teilzeitstudiums sowie die Reorganisation der Studieneingangsphase. Zu den Services gehören die Weiterentwicklung des QM-Systems zur Evaluation von Lehre und Forschung, AbsolventInnenbefragung sowie zum Studierendenmonitoring, ebenso wie die Karriereförderung junger WissenschaftlerInnen. Unterstützung bietet es u.a. bei der Verankerung von Blended-Learning-Umgebungen, in der Curriculumentwicklung und bei Diversity-Konzeptionen. Das ZfH koordiniert das UAMR-Förderprogramm "ScienceCareerNet Ruhr".

Vorgestellt wurde von Prof. Dr. Anne Schlüter der erste Gender-Report NRW, der auch ein Profil der UDE enthält. Hierfür seien die Frauenförderpläne eine wichtige Basis. Sie sollten künftig in noch engeren Zeiträumen verabschiedet werden.

Der Senat wurde über das fakultätsübergreifende Projekt Campusmanagement informiert. Die Umsetzungsphase hat begonnen. Künftig soll es weniger Schnittstellen und unterschiedliche IT-Systeme geben. Die konkreten Strukturen werden in den kommenden Monaten gemeinsam mit den Fakultäten entwickelt, dazu sind Workshops geplant. Das Projekt dauert länger als geplant, derzeit wird ein Verlängerungsantrag gestellt. Es soll Mitte 2014 abgeschlossen sein. Dazu gab es seitens des Senats konkrete Nachfragen, ebenso wie zur künftigen Aufgabenverteilung zwischen den einzelnen Organisationseinheiten.


Aus der Universitätsbibliothek

Der digitale Medienmarkt wirkt sich auch auf den Haushalt der UB aus: Von den ca. 4,9 Mio. Euro, die im Jahr 2010 für den Kauf oder die Lizensierung von Medien zur Verfügung standen, wurden 47 Prozent für E-Medien ausgegeben.

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