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3/2014

Aus dem Senat vom 7. Februar 2014

[13.02.2014] Erneut war das geplante Hochschulzukunftsgesetz ein breit diskutiertes Thema im Senat, zudem ging es um die befristeten Beschäftigungsverhältnisse im Mittelbau. Mehr in unserer Zusammenfassung.

Berichte

Der Senatsvorsitzende Prof. Dr. Klaus Solbach informierte darüber, dass der Hochschulrat Prof. Dr. Ute Klammer einstimmig in das Amt der Prorektorin für Diversity Management gewählt hat. Bei einem Treffen der Senatsleitungen der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) wurde über eine gemeinsame Veranstaltung für die Senatsmitglieder der drei Hochschulen nachgedacht: Am 4. Juli sollen Themen besprochen werden wie die Anerkennungspraxis von Prüfungsleistungen und die Förderungen der kooperativen Forschung.

Prorektorin Ute Klammer berichtete, dass nun alle Fakultäten einen Ansprechpartner für Diversitätsfragen haben, und dass das Thema sehr produktiv aufgegriffen werde. Auch mit der inklusiven Hochschule geht es voran: Im Gebäudemanagement gibt es eine neue Mitarbeiterin, die sich gezielt um bauliche Veränderungen kümmert. Gut besucht war die Fachtagung „Eine Bildungsregion im Aufbruch“ zum Start der Bildungsinitiative RuhrFutur, die von der Mercator-Stiftung mit rund 15,3 Millionen Euro gefördert wird. Außerdem beginnt nun die Befragung für das Projekt „Arbeitsplatz UDE – Gute Arbeit an den NRW-Hochschulen“.

Die Qualitätsverbesserungsmittel (QVM) wurden zugewiesen: In diesem Jahr erhält die UDE 18,9 Millionen Euro – das sei der zweithöchste Betrag in NRW, sagte Prorektorin Ingrid Lotz-Ahrens. Die Hochschule schneidet besonders gut bei der Zahl der Studierenden in der anderthalbfachen Regelstudienzeit ab.

Für den Gottschalk-Diederich-Baedeker-Preis gab es leider nur wenige Nominierungen, so Prorektor Jörg Schröder. Hier sei künftig mehr Teamarbeit gefragt. Erfreulich sei hingegen, dass im NRW-Rückkehrerprogramm Dr. Dominik Boos aus London für die UDE gewonnen werden konnte.

Zur Zukunft der HIS GmbH äußerte sich Kanzler Rainer Ambrosy. Eine bundesweite Genossenschaft wurde gegründet, der auch die UDE beitreten soll. Das werde u.a. im Rektorat diskutiert. Er informierte außerdem darüber, dass das Studentenwerksgesetz geändert werden soll – dieses Vorhaben stoße allerdings auf massive Ablehnung seitens der Geschäftsführer und Verwaltungsräte.

TOPs

Wie sich die Arbeitsbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs verbessern lassen, wurde erneut intensiv diskutiert. Der Kanzler informierte darüber, dass es zu dem Thema auch eine Landesarbeitsgruppe gibt. Der Senat unterstützt die Zielsetzung der vorgelegten Leitlinien für die Gestaltung der Beschäftigungsverhältnisse. Er empfiehlt unter anderem, dass Befristungen im wissenschaftlichen Mittelbau sach- und funktionsgerecht erfolgen, und dass verlässliche Arbeitsbedingungen geboten werden. Die Diskussion darüber soll auch auf anderer Ebene weiter geführt, und – über die HRK – Einfluss auf die zuständigen Ministerien genommen werden, um eine ausreichende Grundfinanzierung sicherzustellen.

Wie viel vom Selbstverwaltungsrecht der Universitäten lässt sich noch retten? Diese Frage beschäftigt viele, die sich mit dem neuen Hochschulzukunftsgesetz auseinandersetzen. Diskutiert und verabschiedet wurde eine gemeinsame Stellungnahme von Hochschulrat, Rektorat und Senat, die an das Wissenschaftsministerium geschickt wird. Zudem hat Professor Wolfgang Rueß eine Analyse der gesetzlichen Regelungen verfasst. Ebenfalls beigelegt wird eine ergänzende Stellungnahme des Senats, die weitere konkrete Änderungsvorschläge enthält.

Die Stellungnahme im Volltext zum Download unter:
http://www.uni-due.de/imperia/md/content/webredaktion/2014/ude_stellungnahme_hzg_20140207.pdf

Einstimmig beschlossen die Senator/innen die Frauenförderpläne der Fakultäten für Gesellschaftswissenschaften und Bildungswissenschaften und der Medizinischen Fakultät.

Berufungen

Befürwortet wurden die Besetzungslisten der
- W2/W3-Professur für „Didaktik des Sachunterrichts – Schwerpunkt Gesellschaftswissenschaften“ der Fakultät für Geisteswissenschaften
- Juniorprofessur (W1) für „Niederländische Sprachwissenschaft“ (ohne Tenure Track) der Fakultät für Geisteswissenschaften
- W2-/W3-Professur für „Landesgeschichte der Rhein-Maas-Region“ der Fakultät für Geisteswissenschaften
- W2/W3-Professur für „Sozialwissenschaftliche Grundlagen des Sports“ der Fakultät für Bildungswissenschaften
- W2-Professur für „Modellierung adaptiver Systeme“ der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
- Juniorprofessur (W1) für „Experimentelle Wirtschaftsforschung“ (ohne Tenure Track) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
- W2-Professur für „Stochastische Analysis“ der Fakultät für Mathematik
- Juniorprofessur (W1) für „Didaktik der Mathematik“ (ohne Tenure Track) der Fakultät für Mathematik
- W3-Professur für „Didaktik der Mathematik“ der Fakultät für Mathematik
- W2-Professur für „Experimentelle Physik“ der Fakultät für Physik
- W2-Professur für „Anorganische Chemie“ der Fakultät für Chemie
- W3-Universitätsprofessur für „Medizinische Biologie“ der Medizinischen Fakultät

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