CAMPUS:AKTUELL - Newsletter der Universität

7/2015

Aus dem Senat vom 3. Juli

[10.07.2015] Die letzte Sitzung vor der Sommerpause führte die Senatsmitglieder und Gäste an den Campus des Universitätsklinikums. Top-Themen waren u.a. die Bestätigung der Wahl der neuen Prorektorin für Diversity Management und die Diskussion der Überprüfungsergebnisse zum Zeitfenstermodell.

Diskutiert wurde u.a. über verschiedene externe Einflussversuche im Bereich der Geisteswissenschaften und wie die Hochschule darauf reagieren kann und soll. Im Fokus der Maßnahmen (darunter diverse Flugblattaktionen) steht insbesondere die Lehrstuhlinhaberin im Institut für Turkistik. In der Folge verabschiedete die Hochschulleitung eine Grundsatzerklärung zur Wissenschaftsfreiheit (https://www.uni-due.de/de/universitaet/ort_der_toleranz.php) und eine Erklärung zum Institut für Turkistik (https://www.uni-due.de/de/universitaet/grundsatzerklaerung_turkistik.php).

Zu den TOPs

Bei ihrer Vorstellung anlässlich der einstimmigen Bestätigung ihrer Wahl zur neuen Prorektorin für Diversity Management erklärte die Soziolinguistin Prof. Evelyn Ziegler (56), die vorhandenen Fördermaßnahmen und Aktivitäten mit neuen Akzenten weiter zu entwickeln, etwa auf Migration und sprachliche Vielfalt. Schwerpunktmäßig sollen die Bereiche Talent- und Nachwuchsförderung ausgebaut und das Forschungsthema Diversity stärker in den Blick genommen werden. Geplant ist auch die Einrichtung eines fächerübergreifenden Masterstudiengangs „Mehrsprachigkeit in Migrationsgesellschaften“.

Der Prodekan für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Medizinischen Fakulät, Prof. Michael Forsting, erläuterte das Spannungsfeld zwischen Forschung, Lehre und klinischer Versorgung. Hier ergeben sich häufig besondere Konstellationen, die je nach Fall auch Ausnahmen von den Regularien der Berufungsordnung erforderlich machen, so Forsting. Wie damit in Zukunft zu verfahren ist, soll eine Arbeitsgruppe klären.

Über die Sitzung hinaus anhaltender Diskussionsbedarf ergab sich bei der Vorstellung der Überprüfungsergebnisse zum Zeitfenstermodell, das den Studierenden in den 160 Lehramtsfächern ein weitgehend (derzeit 80 Prozent) überschneidungsfreies Studieren ermöglichen soll. Ermittelt werden soll u.a., ob und wie das grundsätzlich nötige und auch funktionierende System noch weiter flexibilisiert werden kann, u.a. zur besseren Familienfreundlichkeit. Derzeit deckt das Modell den Zeitraum von 8 bis 20 Uhr ab.

Vorgestellt wurden auch die wichtigsten Ergebnisse der regelmäßigen UDE-Panelbefragungen https://panel.uni-due.de/. Dazu werden gezielt Studierende einige Male im Laufe ihres Studiums zu ihrem Studienalltag befragt. Ermittelt werden sollen so die Einflussfaktoren für den Studienerfolgs zu untersuchen. Es bestätigte sich erneut, dass die UDE eine Universität des Bildungsaufstiegs ist und bewusst gewählt wird.

„Gut strukturiert und sehr übersichtlich“ lobte der Senatsvorsitzende den vorgelegten Jahresbericht des Hochschulberichts, der von den Senator/innen zustimmend zur Kenntnis genommen wurde.

Die Senator/innen nahmen ebenfalls zustimmend zur Kenntnis, dass der Rektor auf Empfehlung der Vertrauenskommission in der Antragsrunde 2014 insgesamt 41 Anträgen auf Gewährung besonderer Leistungsbezüge stattgegeben hat.

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