[10.08.2016] Rund 70 geflüchtete Kinder und Jugendliche spielen und sporteln derzeit im Sprach- und Bewegungscamp des Instituts für Sport- und Bewegungswissenschaft und des Projekts Deutsch als Zweitsprache – und lernen dabei die Sprache. Verben wie rennen und hüpfen stellen sie in der Bewegung dar, mit Sprachspielen erschließen sie Satzkonstruktionen. Das Konzept geht auf: Auch in den nächsten Oster- und Sommerferien soll es das Camp geben.

Die Besonderheit dieses Angebots besteht darin, dass sich Sprachförderung und Sportangebote aufeinander beziehen: Vormittags werden die im Sportunterricht benötigten Vokabeln gelernt, nachmittags wird dann geturnt, werden Bälle gekickt, geworfen. „Damit bringen wir ein zukunftsweisendes Konzept eines sprachsensiblen Bewegungsunterrichtes auf den Weg“, so Prof. Ulf Gebken vom Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft. Denn: Lehramtsstudierende, die im Projekt mitarbeiten, nehmen die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen später mit in ihren Beruf.
Weitere Information:
Prof. Dr. Ulf Gebken, Institut für Sport- und Bewegungswissenschaften, Tel. 0201/183-7610, ulf.gebken@uni-due.de