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9/2016

Aus dem Senat vom 2. September 2016

[19.09.2016] Zur letzten Sitzung des amtierenden Senats waren auch neu gewählte Vertreter/innen der kommenden, siebten Wahlperiode geladen, um sich ein Bild von der Arbeit und den Abläufen des Gremiums zu machen. Einiges wurde noch auf den Weg gebracht: etwa das neue Mittelverteilungsmodell oder die Institutsordnung und der Kooperationsvertrag für das KWI.

Berichte
Der Prorektor für Ressourcenplanung, Thomas Spitzley, berichtete von einem Gutachten zur Systemakkreditierung, das ihn positiv stimme. Ende September werde entschieden.

Der Kanzler informierte darüber, dass die UDE in diesem Jahr 60.000 Euro mehr an Qualitätsverbesserungsmittel vom Land erhält. Außerdem hat das Rektorat zwei Arbeitsgruppen eingerichtet – eine für den wissenschaftlichen, die andere für den nichtwissenschaftlichen Bereich. Im Zuge des mit dem Land geschlossenen Rahmenvertrags für gute Beschäftigungsbedingungen sollen die AGs die UDE-spezifischen Leitlinien ausarbeiten.

Mitte Oktober werden die Gleichstellungsbeauftragte und ihre Stellvertreterinnen gewählt. Alle vier Frauen stellen sich zur Wiederwahl, erklärte die Amtsinhaberin Ingrid Fitzek. Sie berichtete zudem, dass die UDE erneut mit dem Total Equality Prädikat ausgezeichnet wird. Das Gütesiegel erhalten Einrichtungen, die in ihrer Personal- und Organisationspolitik erfolgreich Chancengleichheit umsetzen.

Der AStA-Vorsitzende berichtete, dass man derzeit von einer Kanzlei prüfen lasse, ob zivil- und verwaltungsrechtliche Schritte gegen die zwei ehemaligen AStA-Vorsitzenden eingeleitet werden sollten, gegen die derzeit ein Prozess wegen Betrugs läuft.

Er gab darüber hinaus bekannt, dass es im November eine Urabstimmung über die Kooperation mit dem Radverleiher nextbike geben wird. Im Juni/Juli wurden die Drahtesel an den Uni-Standorten 14.000 Mal geliehen. Vor allem in Duisburg werde das Angebot sehr gut angenommen.

Berufungen:
Der Senat befürwortete einstimmig die Besetzung der Professuren für
• Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Interne Revision, Fakultät für BWL – Mercator School of Management
• Konstruktion der Hochleistungsmaschinen, Fakultät für Ingenieurwissenschaften
• für Werkstoffe der elektrochemischen Speicher (Jülicher Modell), Fakultät für Ingenieurwissenschaften,
• für Pneumologie, Medizinische Fakultät.

Ernennung eines Mitglieds für die Vertrauenskommission
Professorin Ute Renner-Henke ist in den Ruhestand getreten. Sie gehörte der fünfköpfigen Vertrauenskommission an, die den Rektor bei der Vergabe von Leistungsbezügen sowie Forschungs- und Lehrzulagen berät. Der Senat empfahl, Professorin Ulrike Hass als ihre Nachfolgerin zu benennen. Die dreijährige Amtszeit des Gremiums endet Mitte 2017.

Neues Modell zur Verteilung des Haushaltszuschusses des Landes
Es war auch in dieser Senatssitzung ein Thema. Bekanntlich hat eine Arbeitsgruppe die Nachteile des bisherigen Modells gründlich analysiert und ein neues System erarbeitet. Es ist transparenter, nachvollziehbarer und auch flexibler, sollte das Land die Mittelverteilung an die Unis modifizieren. Der Senat nahm das neue UDE-Modell zur Verteilung des Haushaltszuschusses des Landes zustimmend zur Kenntnis. Ebenso befürwortete er den Beschluss des Rektorats, die 2016 geänderte Personalkostenbudgetierung in die Basisberechnungen für das neue Mittelverteilungssystem einzubeziehen. Schließlich empfahl der Senat, das Rektorat möge das Modell und die Maßnahmen endgültig beschließen.

Hochschulvereinbarung 2016-2021
Mit großem Termindruck hat das NRW-Wissenschaftsministerium den Hochschulen des Landes im Juni den Entwurf der „Hochschulvereinbarung NRW 2021“ vorgelegt. Sie soll ihnen Planungssicherheit für die kommenden fünf Jahre geben. Wie gewünscht hat die Landesrektorenkonferenz zum Entwurf Stellung genommen, woraufhin das Ministerium einige Punkte noch mal geändert hat. Diese Abstimmungsversion empfiehlt der Senat zu unterzeichnen.

Institutsordnung und Kooperationsvertrag des KWI
Das Kulturwissenschaftliche Institut (KWI) genießt einen exzellenten Ruf als Forschungseinrichtung und wird seit Mitte 2007 von der Universitätsallianz Ruhr getragen. Organisatorisch, haushalts- und personalwirtschaftlich ist es allerdings der UDE angegliedert. Kanzler Ambrosy erläuterte, warum die Institutsordnung überarbeitet werden musste und ein Kooperationsvertrag zwischen den drei Trägeruniversitäten notwendig ist. Der Senat beschloss die Institutsordnung und nahm den Kooperationsvertrag zur Kenntnis.

Résümee der Senatsperiode
Die 22. Sitzung war nicht nur die abschließende der aktuellen Wahlperiode, sie war auch die letzte von Burak Atakan Atakan als Senator und Vorsitzendem. Er hatte nach sechs Jahren als Mitglied dieses Organs nicht wieder kandidiert. Er zog trotz einiger kritischer und nachdenklicher Anmerkungen ein insgesamt positives Resümee über die Rolle des Senats und die geleistete Arbeit. Er hoffe, dass der Senat weiterhin Gehör finde bei Rektorat und Hochschulrat, schloss Atakan die Sitzung – und lud amtierende und künftige Mitglieder zu einem kleinen Umtrunk.

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