Jeweils mittwochs, 19.30 Uhr, Campus Duisburg, Raum MD 162

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20. Juni 2012: Prof. Dr.-Ing. Friedrich-Karl Benra
Reduktion von CO2-Emissionen durch effiziente Strömungsmaschinen

Für die Stromerzeugung wird die in fossilen Primärenergieträgern gespeicherte Energie auf eine Flüssigkeit oder ein Gas übertragen. Dabei werden erhebliche Mengen CO₂ freigesetzt. Um die in dem Trägermedium enthaltene thermische Energie in mechanische Energie zu wandeln, braucht man Strömungsmaschinen wie Gas- oder Dampfturbinen, bevor in einem Generator die Umwandlung in Strom erfolgt.

Die dabei ablaufenden Prozesse sind allesamt verlustbehaftet, so dass der Gesamtwirkungsgrad der Stromerzeugung Werte von maximal 60 Prozent erreicht. Nur neue Technologien schaffen es, diese Energiewandlungsrate zu verbessern und den damit verbundenen Einsatz der Primärenergie zu verringern.

Das Fachgebiet Strömungsmaschinen der UDE erforscht die effektive Energiewandlung mit Strömungsmaschinen. Eine Effizienzsteigerung der in den Kreisprozessen zur Energiewandlung eingesetzten Maschinen z. B. durch Geometrieänderungen oder durch geänderte Prozessparameter bedeutet eine Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades der Energiewandlung und damit eine Reduktion der CO₂-Emissionen.