Hochbegabung verstehen, erkennen und fördern

11. November 2015: Dr. rer. nat. Tanja Gabriele Baudson
19.30 Uhr, Campus Duisburg, Raum MD 162

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„Hochbegabung” – da denken viele an einen Mozart oder eine Marie Curie. Dabei sind Hochbegabte gar nicht so selten: Über 1,6 Millionen von ihnen gibt es allein in Deutschland, wenn man einen IQ von 130 und darüber als Kriterium anlegt. In den Medien erfreut sich das Thema immer wieder großer Beliebtheit. Ob die mediale Darstellung allerdings immer der empirischen Wirklichkeit entspricht, steht auf einem ganz anderen Blatt; die Vorurteile, die gegenüber Hochbegabten herrschen, halten sich nun einmal äußerst hartnäckig…
 
„Was Hochbegabung eigentlich ist, warum es nicht immer einfach ist, sie zu erkennen, und was man tun kann, um Hochbegabte darin zu unterstützen, ihr hohes Potenzial auch umzusetzen – um diese Fragen wird es in meinem Vortrag gehen“, erklärt Dr. Tanja Gabriele Baudson, Lehrstuhl für Pädagogisch-psychologische Diagnostik. „Ich stelle die gängigen Klischees den empirischen Forschungsbefunden gegenüber und zeige, dass Hochbegabte, von ihrer hohen Begabung abgesehen, eigentlich gar nicht so anders sind als andere Menschen auch.“