In meiner Promotion habe ich mich mit dem Stellenwert von Diagnostik und Differenzierung in schriftlichen Unterrichtsplanungen beschäftigt. Im Zentrum meiner Arbeit stand die Frage, ob differenzierte Aufgaben in Unterrichtsplanungen adaptiv zu den dargestellten Lernvoraussetzungen eingeplant werden oder ob sie eher losgelöst davon angelegt sind.

Seit der Promotionszeit begleitet mich das Interesse an Fragestellungen zum aufgabenbasierten Lernen und zum Umgang mit Heterogenität im (inklusiven) Deutschunterricht. Durch die Beschäftigung mit Large-Scale-Assessments im Fach Deutsch sind Reliabilitätsfragen bei der Beurteilung von Textqualität als Forschungsinteresse hinzugekommen. Aktuell beschäftigen mich der Blick auf etablierte fachdidaktische Konzepte (Stichwort: Aufgabenprofilierung in der Domäne Schreiben) und auf technologiebasiertes Assessment (Stichwort: Interraterreliabilität). 

Seit 2024 arbeite ich an der Universität Duisburg-Essen in der Arbeitsgruppe Germanistische Sprachdidaktik. Ich unterrichte in der Sprachdidaktik und der Sprachwissenschaft, momentan verstärkt für Lehramtsstudierende für die Primarstufe und die Sekundarstufe. Außerdem begleite ich Studierende bei der Planung und Durchführung von eigenen kleinen und größeren empirischen Projekten in Haus- und Abschlussarbeiten.