Forschungsprojekte

Schulische Integration neu zugewanderter Kinder: Eine ökologische Mehrebenenanalyse

Ziel des Projekts ist die Identifizierung von Determinanten der schulischen Integration geflüchteter und neu zugewanderter Kinder. Da eine besondere Herausforderung in Regionen wie dem Ruhrgebiet die Eingliederung von Kindern mit Fluchterfahrungen sowie von ethnischen Minoritäten (z. B. Roma) aus (süd)osteuropäischen EU-Ländern darstellt, liegt auf beiden Gruppen ein besonderer Schwerpunkt. Aufgrund der Bedeutung der Grundschulzeit für erfolgreiche Bildungsverläufe konzentriert sich das Vorhaben auf diesen Abschnitt mit der Zielperspektive, resilienzfördernde Aspekte zur Befähigung zu einem erfolgreichen Übergang auf eine weiterführende Schule zu identifizieren. Die Schwerpunkte der geplanten Studie zu Kindern mit Flucht- und Migrationserfahrung und ihren besonderen Herausforderungen liegen A) auf der Untersuchung der Einflüsse familiärer sowie außerschulischer Kontexte der Kinder auf Bildungsteilhabe und -integration; B) auf der Qualität der sozialen Beziehungen, die diese Kinder zu Lehrkräften und Peers entwickeln und die damit verbundene Unterstützung, die sich positiv auf ihre Lernmotivation und Schulleistungen auswirken sollte; und C) auf multiple Bedingungsfaktoren von Übergängen auf Schulformen mit Abituroption unter Beachtung des Potentials, der Kompetenzen und Bildungsaspirationen. Zur Untersuchung dieser Fragen planen wir Erhebungen jeweils in der vierten Klasse.

 

Kooperationen

 

Externe Kooperationen:

Prof. Birgit Leyendecker (Bochum)
Dr. Julian Busch (Bochum)
Prof. Dr. Nele McElvany (Dortmund)

Projektleitung

Prof. Dr. Philipp Jugert

Dr. Sauro Civitillo

Fakultät für Bildungswissenschaften
Institut für Psychologie
 

Förderung

Mercator Research Center Ruhr (MERCUR)
 

Projektlaufzeit

2020 – 2022
 

Weitere Projektinformationen