Kurzbiographie

 

Eva Menasse, am 11. Mai 1970 in Wien geboren, beginnt nach ihrer Matura 1988 das Studium der Germanistik und Geschichte an der Universität Wien und ist gleichzeitig von 1988 bis 1997 beim österreichischen Nachrichtendienst Profil als Journalistin tätig. Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Prag führt sie ihre journalistische Karriere als Feuilletonredakteurin bei der FAZ in Berlin fort, begleitet den in England geführten Prozess gegen den Holocaustleugner David Irving im Jahre 2000 und setzt sich intensiv mit den Umständen und den Biografien der beteiligten Personen auseinander. Ihre Rechercheergebnisse und ihre persönlichen Erfahrungen hält sie in ihrem ersten Sachbuch Der Holocaust vor Gericht fest. Im Sommer 2000 kehrt sie nach Wien zurück, um dort die Stelle der Feuilletonkorrespondentin der FAZ zu übernehmen. 2003 begibt sie sich erneut nach Berlin zurück, nachdem sie ein Stipendium des Darmstädter Literaturfonds erhalten hatte. Seitdem lebt sie als freie Schriftstellerin und Publizistin in Berlin und ist seit 2004 mit dem Schriftsteller Michael Kumpfmüller, geboren 1961, verheiratet.
Dabei war der Weg hin zur Schriftstellerin für sie kein selbstverständlicher, denn anfänglich empfand sie die Frage, ob sie sich als Schriftstellerin verstehe, noch als grob beleidigend (vgl. Lieber aufgeregt als abgeklärt, S.201), was sich schnell mit ihrem erfolgreichen Debütroman Vienna, der wie alle folgenden Romane und Erzählbände im Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch, ändert. Nun sieht sie sich in einer Doppelrolle als Autorin und Kritikerin (vgl. Dünne Haut und Konsensschrott in Lieber aufgeregt als abgeklärt), denen sie sich gleichermaßen verpflichtet fühlt. Nach ihrem Debütroman, der überwiegend lobend aufgenommen wird und für den sie den Rolf-Heyne-Debüt Preis im Rahmen des „Corine“-Preis erhält, erscheint 2009 ihre Prosasammlung Lässliche Todsünden, in der sie in sieben miteinander verzahnten Kurzgeschichten die unscheinbare Alltäglichkeit der Todsünden thematisiert. Der 2013 folgende Roman Quasikristalle, in dem sie die Lebensgeschichte der erfolgreichen Protagonistin aus vielen verschiedenen Perspektiven von ihrer Jugend bis in ihr hohes Alter erzählt, wird ebenfalls positiv aufgenommen und mit vielen Preisen geehrt. Zuletzt erschien 2015 ihr Band gesammelter Essays Lieber aufgeregt als abgeklärt, in dem sie insbesondere ihre politisch motivierten Essays und Reden neben anderen literarischen und autobiografischen Texten veröffentlicht.
Die Selbstverständlichkeit ihres öffentlichen Auftretens ist in der Familie Menasse keine Ausnahme. Eva ist die Tochter des Fußballertalents Hans Menasse, geboren 1930, der nach seiner Rückkehr mit seinem älteren Bruder Karl aus dem Exil in London 1947 in Österreich ein Fußballstar beim „First Vienna FC“ wird, anschließend zum Rekordmeister „Austria Wien“ wechselt und zweimal in der österreichischen Fußballnationalmannschaft antritt. Ihr wesentlich älterer Halbbruder Robert Menasse, 1954 in Wien geboren, studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaften und hat sowohl als Autor als auch als Essayist einen hohen Bekanntheitsgrad. Zu seinen wichtigsten Romanen zählen seine in Brasilien begonnene Trilogie, zu der Sinnliche Gewissheit (1988), Selige Zeiten, brüchige Welt (1991) und Schubumkehr (1995) gehören, wobei er jedoch vor allem durch seine zornigen und polemischen Essays bekannt geworden ist, wie Das Land ohne Eigenschaften (1992) und den Essaybänden Dummheit ist machbar (1999) und Das war Österreich (2005), in denen er sich auf eine kritisch-ironische Weise mit der Vergangenheit und der kulturpolitischen Gegenwart Österreichs auseinandersetzt. Der Cousin Peter Menasse, geboren 1958, ist ebenfalls im journalistischen Berufsfeld tätig und u. a. seit 2000 Chefredakteur der Wiener Kulturzeitschrift nu, die sich auf jüdische Themen spezialisiert. Insgesamt spielen die Auseinandersetzung mit dem Judentum, seinem durch den Zweiten Weltkrieg geprägten Selbstverständnis und der eigenen jüdischen Identität eine ausschlaggebende Rolle in den Veröffentlichungen der drei.

Werkverzeichnis

 

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Romane, Erzählungen und Sachbücher

Die letzte Märchenprinzessin. Zusammen mit Robert Menasse. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1997.

Der mächtigste Mann
. Zusammen mit Elisabeth und Robert Menasse. Wien, München: Deuticke 1998.

Der Holocaust vor Gericht
. Der Prozess um David Irving. Berlin: Siedler 2000.

Vienna
. Roman. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2005.

Lässliche Todsünden
. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2009.

Der flauschige Frosch und die Trägheit. Warum sagte er jetzt plötzlich "zweieinhalb Kinder"? Vor seiner Trennung hatte er immer "drei" gesagt
. Eine Erzählung. In: Süddeutsche Zeitung, 8.8.2009, S. V2/7.

Wien, Küss die Hand, Moderne
. Hamburg: Corso 2011.

Quasikristalle
. Roman. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2013.

Lieber aufgeregt als abgeklärt
. Essays. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2015.

Heimito von Doderer. München/Berlin: Deutscher Kunstverlag 2016.

Tiere für Fortgeschrittene. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2017.

Gedankenspiele über den Kompromiss. Graz/Wien: Literaturverlag Droschl 2020.

Dunkelblum. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2021. 

 

Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften

Böhmische Rhapsodie. In: Transit: Europäische Revue. Bd.16. Frankfurt am Main: Neue Kritik 1998. S. 148–157.

Hannibal als Held im deutschsprachigen historischen Roman
. In: Haider, Peter W. (Hrsg.): Akten des 6. Österreichischen Althistorikertages. Innsbruck, Wien: Studien Verlag 1998. S. 76ff.

Das innere Ausland – Die Leopoldstadt war das Viertel der Juden und der Einwanderer. Ein Quartier mit Geschichte und Zukunft
. In: Merian. 1999. Bd.52. S. 94–101.

Der Kritiker als Geigenbauer oder Von der Qual, Literatur zu kritisieren
. In: Positionen der Literaturkritik Köln: SH-Verlag 2002, S. 121-134.

Übermaß an Unglück, Krankheit, Selbstzerstörung
. In: Volltext. 2006. H.1.

Gott ist ein großer, böser Witz
. In: Literaturen. 2009. H.7/8. S. 44–51.

Die Wiederkehr des Verdrängten
. In: Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte. 2009. Bd.56. S. 62–64.

Dünne Haut und Konsensschrott
. In: Keine Lust auf Untergang. Gegen eine Trivialisierung der Gesellschaft. Hrsg. v. Thomas Kraft. München: Langen-Müller 2010. S. 127–135. (Ebenfalls abgedruckt in Lieber aufgeregt als abgeklärt, S. 61-68.)

Drei Schwestern
. In: Unter Vier Augen. Sprachen des Porträts. Hrsg. von der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Bielefeld [u. a.]: Kerber 2013. S. 154-159.

Der zerbrochene Ring
. In: 1865, 2015. 150 Jahre Wiener Ringstraße. Dreizehn Betrachtungen. Hrsg. von Sybille Berg und Timothy Bonyhady. Wien: Metroverlag 2014. S. 103-110. 

 

Reden

Heute bin ich geladen. Rede zur Eröffnung der Buchmesse „Buch Wien“. In: Die Presse, 12.11.2009, S. 27.

Laudatio zur Verleihung des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg v. d. H. an Georg Kreisler am 6. Juni 2010
. In: Friedrich-Hölderlin-Preis 2010, S. 26-36.

Grabrede für Georg Kreisler am 1. Dezember 2011
. (Ebenfalls abgedruckt in Lieber aufgeregt als abgeklärt, S. 92-98.)

Rede für Günter Grass (14. Oktober 2012, Lübeck)
. In: Berliner Hefte zur Geschichte des literarischen Lebens. Berlin: Humboldt-Universität 2013, S. 253-257. (Ebenfalls abgedruckt in Lieber aufgeregt als abgeklärt, S. 53-60)

Dankesrede zur Verleihung des Gerty-Spies-Literaturpreises 2013
. Veröffentlicht von KiWiredaktion am 18.11.2013. (Ebenfalls abgedruckt in Lieber aufgeregt als abgeklärt, S. 123-129.)

Dankesrede zur Verleihung des Heinrich-Böll-Preises
 am 22. November 2013 im Historischen Rathaus der Stadt Köln. Veröffentlicht von Kiwiredaktion am 27.11.2013. (Ebenfalls abgedruckt in Lieber aufgeregt als abgeklärt, S. 13-25.)

Laudatio auf Daniel Kehlmann. In: Friedrich-Hölderlin-Preis <Veranstaltung, 2018, Bad Homburg v.d. Höhe>. Friedrich-Hölderlin-Preis 2018. Bad Homburg v.d. Höhe 2018, S. 21-30.

Rede für Günter Grass (14. Oktober 2012, Lübeck). In: Berliner Hefte zur Geschichte des literarischen Lebens. Berlin 2013, S. 253-257.

 

Zeitungsartikel (Auswahl)

Vienna. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.12.2004.

Raus aus der Routine! Warum ich Wahlkampf mache
. In: Süddeutsche Zeitung, 27.8.2005.

Schicksal. Eine Postcard-Story
. In: Die Presse (Spectrum), 10.9.2005.

Alma sucht das Glück. Nicole Krauss verliert sich im epischen Dickicht von Liebe, Literatur und Auschwitz
. In: Die Zeit, 13.10.2005.

Die Liebe ist tot, es lebe die Liebe! Zeruya Shalevs schillerndes Plädoyer für die Patchworkfamilie
. In: Die Zeit, 10.11.2005.

Der Holocaustleugner. David Irving steht in Wien vor Gericht
.
In: Süddeutsche Zeitung, 17.2.2006.

Das Gezeter des Holocaustleugners
. In: Süddeutsche Zeitung, 17. 2. 2006.

Nur kein falsches Mitleid
. In: Falter, Februar 2006.

Der Gott der Eingeweihten
. In: Die Zeit (Literaturbeilage), 16. 3. 2006.

Zus. m. Kumpfmüller, Michael: Wider die intellektuelle Gerontokratie. Ein Plädoyer für weniger Grass und mehr Nahost in der Debatte. In: Süddeutsche Zeitung, 17.8.2006.

Im Bann der Sternzeichen
. In: Die Zeit, 20. 12. 2006.
Österreichisches Taktgefühl. Der Kanzler bricht Wahlversprechen, die Menschen werfen Rauchbomben. Am Wiener Philharmonikerball, Aufmarschplatz der Konservativen, kann man beobachten, was das Land ausmacht: der unbedingte Wille zur Harmonie. In: Die
Weltwoche, 25.1.2007.

Mehr als ein Spinner
. In: Die Zeit 22.3.2007.

Selbstmord auf Raten. Die Familie des NS-Verbrechers Hanns Ludin
. In: Süddeutsche Zeitung, 25.6.2007.

Truman Capote: Ein Leben. Gerald Clarkes penible Biografie des amerikanischen Wunderkindes
. In: Die Zeit 2.7.2007.

Die gestauchte Zeit. Laudatio auf Imre Kertész
. In: Süddeutsche Zeitung, 15. 11. 2007.

Das kann doch nicht sein! Sind die neuen Erzählungen von Woody Allen wirklich von Woody Allen?
 In: Die Zeit, 7.12.2007.
Geschichten, nichts sonst. In seinem neuen Erzählungsband zeigt sich der irische Schriftsteller William Trevor einmal mehr als Genie der
Nebensächlichkeit
. In: Die Zeit, 31.1.2008.

Was ich lese
. In: Die Presse (Spectrum), 8.3.2008.

Wuchtel auf Wuchtel. Bis zum Ende der Fußball-EM schreiben Eva Menasse und Harald Martenstein an dieser Stelle einander ungezogene Briefe. Das zum Anpfiff: Hitler, naturgemäß
. In: Die Zeit, 8.5.2008.

Nie mehr Selbsthass. Warum Österreicher zum Fernsehfußball Freudenwalzer tanzen. Die Antwort auf Harald Martenstein
. In: Die Zeit, 23.5.2008.

Deutschland - Österreich 2:3. Reißen S' sich zusammen. Über die Sternstunden des Fußballs und warum sie so selten sind.
 In: Die Zeit, 12.6.2008.

Deutschland - Österreich 4 : 5. Alles ein Schaas, auf gut Österreichisch. Sag zum Abschied leise Servus und Ciao: Italien spielt auch nicht viel besser als wir, und in Wahrheit hat Fußball keinen geistigen Mehrwert
. In: Die Zeit, 26.6.2008.

Viel gerühmte-hes Ö-hö-hösterreich
! Endlich rollt der Ball, da hat man schon mit der emotionalen Erschöpfung zu kämpfen. Gespaltener Patriotismus ist eine anstrengende Sache. In: Die Zeit, 2.7.2008.  

Der Verbinder. Nachruf. Die Schriftstellerin Eva Menasse über den Wiener Germanisten Wendelin Schmidt-Dengler, der am 7. September 66-jährig verstorben ist.
 In: Profil, 15.9.2008.

Kommentar Der Wahltag aus Berliner Sicht. Es geht ein Ruck durchs Gedärm
. In: Falter, 1.10.2008.

In der Hauptsache nur Nebensachen. Geistreich, amüsant, scharfsinnig: Der Essayist und Alltagsphilosoph Franz Schuh ist ein legitimer Erbe der Wiener Kaffeehausliteratur. 
In: Die Zeit, 20.5.2009.  

Unter Fledermäusen. Wenn die Sonne hinter dem Garten verschwindet
. In: Süddeutsche Zeitung, 7.8.2009.

Wollust.
 In: Die Presse (Spectrum), 14.10.2009.
So lacht die Hölle. Ulrich Bechers gewaltiger Roman "Murmeljagd" wird endlich wieder entdeckt. In: Die Welt (Die literarische Welt), 17.10.2009.

Das Lied von den komplizierten Wegen der Liebe. Kitsch und Kunst und Räuberpistole, orientalischer Basar, Flohmarkt und Oper in einem: Die gesammelten Stories von F. Scott Fitzgerald lesen sich wie ein intimer Kommentar zu seinem Leben
. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.2.2010.

Was ist der Witz bei der Sache?
 In: Die Welt,  7.6.2010.

Bürohunde und Zickenkriege. Religion, Familie, Multifunktionsintrigen: Eva Menasse über ihren neunjährigen profil-Intensivkurs in Sachen Leben
. In: Profil, 6.9.2010.

Amerikas obstkuchensüßes Leben. Elizabeth Strout erzählt von der sanften Verzweiflung der Provinz
. In: Die Zeit, 22.7.2010.
Draußen baden. Unsere Autorin (eine Österreicherin) hat ein Leben lang von einem Häuschen am See geträumt. In: Süddeutsche Zeitung (Magazin), 13.10.2010.

Lieb sein, sonst schnurrt er nicht!
 In: Die Presse (Spectrum), 14.10.2010.

Debatte. Zellhaufen mit Potential. Ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik ist nicht christlich, sondern falsch
. In: Der Spiegel, 30.10.2010.  

Ein schöner, böser Traum. Wut, Erbarmen und keine Gewissheit: Andrzej Barts großer Ghetto-Roman "Die Fliegenfängerfabrik". 
In: Die Welt (Die literarische Welt), 7.5.2011.

Ich hatte einen Vogel
. Eigentlich wollte die Schriftstellerin Eva Menasse an ihrem Roman arbeiten, als sie im Garten ein hilfloses Küken fand. Sie ließ das Buch sein und zog in einen Kampf auf Leben und Tod. In: Süddeutsche Zeitung (Magazin), 29.7.2011.

Gastkommentar Eva Menasse. I bin's, dei' Präsident! Die Schriftstellerin Eva Menasse hält eine Rede über Österreich - und wird dafür vom hiesigen Buchhandelschef attackiert. Eine Widerrede
.  In: Profil, 21.11.2011.

Unzufriedenheit machte ihn froh. Sein Werk hat er uns geschenkt. Aber mit Georg Kreislers Tod verstummt die Stimme einer Generation
.  In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.12.2011.

Günter Grass wirkt auf paradoxe Weise. Die Reaktion der Öffentlichkeit auf sein Israel-kritisches "Gedicht" könnte eine überfällige Debatte anstoßen
. In: Falter, 11.4.2012.

Unregelmäßige Kristalle. In "Quasikristalle" zerlegt Eva Menasse die Biografie einer Frau in unterschiedliche Aspekte: Tochter, Geliebte oder Patientin. Über den Arbeitsalltag einer Kinderwunsch-Ärztin
.  In: Der Standard, 2.2.2013.

Raus aus dem Quadrat. Bloß nicht alles so eng sehen - Warum ich bei manchen deutschen Debatten wieder ganz österreichisch werde.
 In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 5.5.2013.

Mutti Merkels Mehltau-Land. Eva Menasse über Angela Merkels Angst machende Kindersprache und den merkwürdigen Zustand, in dem sich Deutschland 2013 befindet
. In: Profil, 30.9.2013.

So leicht, als wäre es nichts. Die Erzählungen der Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro haben eine Form, die Schriftsteller bewundern.
 In: Die Zeit, 17.10.2013.

Eine feine Runde Wien. Die berühmte Ringstraße wird 150 Jahre alt. Schriftstellerin Eva Menasse beschreibt, warum der gut fünf Kilometer lange, kreisförmige Boulevard zum Synonym für ihre Heimatstadt taugt
. In: Die Welt, 1.3.2014.

Zus. m. Soboczynski, Adam: Der Skandal um die Schriftstellerin Sibylle Lewitascharoff. Unheilige Wut / "A bissle arg"
. In: Die Zeit, 13.3.2014.

Die Schriftstellerin Eva Menasse über den verstorbenen Michael Glawogger
. In: Falter, 30.4.2014.

Schöneberger Schildbürger. Eine Kiezbücherei macht dicht; Begründung: Datenschutz! Ein Symptom für vieles, was in Berlin schiefläuft
. In: Der Tagesspiegel, 22.5.2014.

Hört auf zu heulen! Die Schriftstellerin Eva Menasse über die liebste Beschäftigung der Europäer
. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28.12.2014.

Mein Löwengassenland
.
 In: Der Standard, 26.04.2015.

Auszeichnungen und Preise

 

1995

ehrende Anerkennung (2. Platz) beim Prof.-Claus-Gatterer-Preis für sozial engagierten Journalismus

2003

Arbeitsstipendium des Darmstädter Literaturfonds e. V.

2005

Rolf-Heyne-Debüt-Preis im Rahmen des „Corine“-Preises (für „Vienna“)

2013

Gerty-Spies-Preis (für „Quasikristalle“)

2013

Heinrich-Böll-Preis (für „Quasikristalle“)

2014

Literaturpreis Alpha (für „Quasikristalle“)

2015

Stipendiatin der Villa Massimo in Rom

2015

Jonathan-Swift-Preis                                                                                                                                               

2017

Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg

2017

Österreichischer Buchpreis für Tiere für Fortgeschrittene

2019

Mainzer Stadtschreiberin

2019

Ludwig-Börne-Preis

 

Sekundärliteratur

 

Forschungstexte

 

Baker, Julia K.: Eva Menasse. Vienna. In: Focus on German studies 13 (2006) S. 169-172.

Cummins, Anthony: Eva Menasse: Vienna. In: The times literary supplement 2006, 5409, S. 23.

Freytag, Julia: "Wer kennt Österreich?". Familiengeschichten erzählen. Arno Geiger "Es geht uns gut" (2005) und Eva Menasse "Vienna" (2005). In: NachBilder des Holocaust. Hrsg. von Inge Stephan und Alexandra Tacke. Köln [u. a.] 2007, S. 111-124.

Prangel, Matthias: Gespräch mit Eva Menasse. In: Deutsche Bücher Jg. 37 (2007) 3/4, S. 185-202.

Bauer Lucca, Eva: Isolierter Alltag. Individuelle und kollektive Identität bei Viola Roggenkamp und Eva Menasse. In: Europäische Literatur auf Deutsch? Hrsg. von Liisa Voßschmidt u. Christoph Parry. München 2008, S. 111-121.

Kriegleder, Wynfrid: Österreichische Geschichte als Familiengeschichte. Eva Menasses "Vienna" und Arno Geigers "Es geht uns gut". In: Kindheit, Kindheitsliteratur, Kinderliteratur. Hrsg. von Gunda Mairbäurl. Wien 2010, S. 225-238.

Hakkarainen, Marja-Leena: Melange of memories. Negotiating transcultural identities in Eva Menasse’s "Vienna". In: Orbis litterarum 66 (2011) 6, S. 468-486.

Hamidouche, Martina: The new Austrian familiy novel: Eva Menasse's "Vienna" (2005). In: The Austrian noughties. Hrsg. von Allyson Fiddler (u. a.). Leeds 2011, S. 187-199.

Seemann, Daphne: Moving beyond post-traumatic memory narratives. Generation, memory and identity in Doron Rabinovici, Robert Menasse and Eva Menasse. In: The Austrian noughties. Hrsg. von Allyson Fiddler (u. a.). Leeds 2011, S. 157-172.

Waldow, Stephanie: "Wir müssen zulassen, dass alle unsere jeweiligen Fabeln nebeneinander existieren." Eva Menasse im Gespräch. In: Ethik im Gespräch. Hrsg. von ders. Bielefeld 2011, S. 85-96.

Lovrić, Goran: Raum als Mittel der Vergangenheitsrekonstruktion in Eva Menasses "Vienna" und Peter Henischs "Eine sehr kleine Frau". In: Zagreber germanistische Beiträge 21 (2012), S. 125-144.

Seemann, Daphne: The re-construction and deconstruction of a family narrative. Eva Menasse's "Vienna". In: Transitions. Emerging Women Writers in German-Language Literatur. Hrsg. von Valerie Heffernan u. Gillian Pye. Amsterdam [u. a.] 2013, S. 35-51.

Eva Menasse: Vienna (2005). In: Bruchlinien II. Vorlesungen zur österreichischen Literatur 1990 bis 2008. Hrsg. von Johann Sonnleitner. Wien (u.a) 2012, S. 269-271.

Hakkarainen, Marja-Leena: Leitkulturen oder Transkulturalität? Deutschsprachige Gegenwartsliteratur als Ort der Wertedebatten. In: Leitkulturen und Wertediskussionen. Hrsg. von Martin Hellström. München 2014, S. 105-118.

Gruber, Julia: Performing Family Identity, Memory and Hybridity in the Works of Eva Menasse. In: Modern languages open. Liverpool 2017.

Hakkarainen, Marja-Leena: Generationendialog und Erinnerungsarbeit: Eva Menasses Erzählwerk. In: Gegenwartsliteratur. Tübingen 2016, S. 261-285.

Jeleč, Marijana: Formen der Vergangenheitsbewältigung in ausgewählten zeitgenössischen österreichischen Generationenromanen. In: Familie und Identität in der Gegenwartsliteratur. Frankfurt am Main 2016, S. 147-162.

Kegel, Sandra: Laudatio auf Eva Menasse. In: Friedrich-Hölderlin-Preis <Veranstaltung, 2017, Bad Homburg v.d. Höhe>. Friedrich-Hölderlin-Preis 2017. Bad Homburg v.d. Höhe 2017, S. 19-27.

Orosz, Magdolna: Historische Traumata, Vergessen und Erinnerung : literarische Vergangenheitsdiskurse in der zeitgenössischen österreichischen Literatur. In: Contemporary Austrian Literature, Film and Culture <Veranstaltung, 2015, Nottingham>. New perspectives on contemporary Austrian literature and culture. Oxford 2018, S. 295-323.

Orosz, Magdolna: Schuld und Gedächtnis: Vergessen, Verdrängen, Erinnern in der österreichischen Literatur. In: Literarisierungen von Gewalt. Berlin 2018, S. 181-202.

Scheidl, Günther: Wiener Familiengeschichten : drei Romane im Vergleich. In: Études germaniques. - Paris 2015, S. 473-491.

Tischel, Alexandra: Polyperspektivismus und Pluralität : die Perspektivenvielfalt der Gegenwartsliteratur anhand von Romanen Arno Geigers, Anna Katharina Hahns, Eva Menasses und Eugen Ruges. In: Internationaler Germanistenkongress <13., 2015, Schanghai> / Sektion "Neue Realismen in der Gegenwartsliteratur". Neue Realismen in der Gegenwartsliteratur. Paderborn 2016, S. 53-69.

Weber, Armin: "Jedes einzelne Bild nur ein Mosaikstück"? : Zur Funktion des Erzählens in Eva Menasses Werken. In: Weimarer Beiträge. Wien 2015, S. 46-62.

 

Presseartikel

 

Allgemein

 

Augstein, Franziska: Leise Stimme, großes Echo Autoren und Freunde nehmen Abschied von Siegfried Lenz. In: Süddeutsche Zeitung, 8.10.2014.

Dückers, Tanja: In Reih und Glied. Eine Antwort auf Eva Menasse. In: Süddeutsche Zeitung, 1.9.2005.

epd: Heinrich-Böll-Preis für Eva Menasse. In: Süddeutsche Zeitung, 18.11.2013.

epd: Inmitten der Gesellschaft. Eva Menasse erhält Heinrich-Böll-Preis. In: Frankfurter Rundschau, 29.6.2013.

epd: Preis für Menasse. Zartheit der Lebenszeit. In: Neues Deutschland, 29.6.2013.

Jaschke, Bruno: Schwimmen in einem Meer aus Büchern. Zum zweiten Mal findet die Buch Wien auf dem Messegelände statt. Eröffnungsrede von Eva Menasse. In: Wiener Zeitung, 13.11.2009.

Kämmerlings, Richard: „Kollegen, das ist blamabel“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. 9. 2005.

Krekeler, Elmar: "Schriftsteller müssen manchmal grausam sein". WELT-Edition: Eva Menasse über Max Frischs "Montauk", literarische Monster und die Grenzen des Privaten. In: Die Welt, 25.9.2009.

Kutscher, Volker; Menasse, Eva: Von Mädchen, von Träumen und traurigen Herzen. In Märchen gibt es eine Figur, die immer, wirklich immer gut ist: das kleine Mädchen. Es tröstet und wird getröstet, es hilft, und es braucht Hilfe. In: Süddeutsche Zeitung (Magazin), 23.12.2010.

Lewitan, Louis: DAS WAR MEINE RETTUNG. In einer schweren Krise nach einer Fehlgeburt halfen Eva Menasse die Lieder von Georg Kreisler. In: Die Zeit, 26.2.2015.

Lindner, Eva: Die Sprache ist das Haus des Seins. Bei den deutsch-israelischen Literaturtagen kommen alle darin überein: Identität ist, was andere aus dir machen.  In: Die Welt, 8.11.2013.

Mayer, Norbert: Die andere Wahrheit des Erzählens. Interview. In: Die Presse, 11.2.2005.

Stell dir vor, du hättest den Hintern von Montserrat Caballé. In: Süddeutsche Zeitung (Magazin), 12.07.2012.

Mayer, Norbert; Steiner, Bettina: "Man zerlegt das Rind, das die Sprache ist". In: Die Presse am Sonntag, 21.10.2012.

Mönch, Regina: Unter Beobachtung ist niemand mehr frei. Bis es alle Abgeordneten begriffen haben: Die Grünen tragen den Schriftstellerprotest gegen die Spähaffäre in den Bundestag. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.2.2014.

O. V.: Eva Menasse bekommt Heinrich-Böll-Preis.  In: Die Welt, 16.11.2013.

O. V.: Lichterloh. Ein Jahrhundertjournalist: Die Schriftstellerin Eva Menasse über ihren einstigen Förderer, den "FAZ"-Herausgeber Frank Schirrmacher, der vergangene Woche im Alter von 54 Jahren starb. In: Profil, 16.6.2014.

So schnurrt alles auf einen Bart zusammen. Ayelet Gundar-Goshen: Eine Nacht, Markowitz. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.11.2013.

Schwering, Markus: Rückkehr des politischen Autors. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 23./24.11.2013.

Wedemeyer, Catarina von: "Das ist die Front, an der ich jetzt kämpfe". Engagement: Eva Menasse, Mitinitiatorin des Aufrufs, über die Peinlichkeit des politischen Autors. In: die Tageszeitung, 11.12.2013.

Welches Buch verschenken Sie? In: Die Zeit, 17.11.2014.

Draußen baden. In: Süddeutsche Zeitung (Magazin), 12.08.2015.

Danke für dein forsches Brieflein. Briefverkehr in der Familie Mann. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.12.2016.

Es muss schon Liege sein. Italien. In. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.08.2017.

Für sie gab es keine Rolle. In: Die Zeit, 23.11.2017.

Erzähl mir was! Atlantikinsel Madeira. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.03.2018.

Wie halten Sie es mit dem Gender? In: Die Zeit, 07.06.2018.

 

Vienna (2005)

 

Demetz, Peter: „Die Liebe zur Hetz“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. 4. 2005.

dpa: Vienna. Corine-Preis für Eva Menasse. In: Süddeutsche Zeitung, 1.8.2005.

Hage, Volker: „Wiener Pointenstadl“. In: Der Spiegel, 28. 2. 2005. Auch in: Ders.: Letzte Tänze, erste Schritte. Deutsche Literatur der Gegenwart. München: btb 2010.

Jandl, Paul: „Was haben wir gelacht“. In: Neue Zürcher Zeitung, 19. 3. 2005.

Junk, Peter Stephan: Wiener Melange. In: Focus, 21.2.2005.

Kletzer, Christoph: Literatur aus der Dachluke. Eva Menasses Romandebüt „Vienna“ und die Kapitulation des Literaturbetriebs. In: Der Standard, 26.2.20015.

Kraft, Thomas: „Onkel und Tanten“. In: Freitag, 23. 9. 2005.

Kraume, Anne: Das Fenster zum Werk. In: die Tageszeitung, 19./20.2.2005.

Krumphuber, Pamela: Chronik aus Geschichten. In: Anzeiger, das Magazin für die österreichische Buchbranche, Februar 2005.

Loch, Harald: „Ich erfinde gern“. Interview. In: Jüdische Allgemeine, 10. 3. 2005.

Lorenz, Hilke: Die Familienbande. Eva Menasse, Gila Lustiger. In: Stuttgarter Zeitung, 6.3.2005.

Maidt-Zinke, Kristina: „Brave Tochter, schöner Schmäh“. In: Süddeutsche Zeitung, 2. 3. 2005.

März, Ursula: „Das Leben ist eine Anekdote“. In: Die Zeit, 3. 3. 2005.

O. V.: Eva Menasse. Corine-Preis für das beste Romandebüt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. Juli 2005.

O. V.: Unsentimentale Geschichten. In: Profil, 10.1.2005.

Paterno, Wolfgang: „Eine schrecklich begabte Familie“. In: Profil, 14.2.2005.

Plath, Jörg: Die Mörder sind nicht mehr unter uns. Gegen die Erstarrung des Gedenkens: Fünf junge deutschsprachige Autoren beschäftigen sich mit dem Nationalsozialismus. In: Der Tagesspiegel, 2.5.2005.

Rüdenauer, Ulrich: „Von Gʼschichterl zu Gʼschichterl“. In: Frankfurter Rundschau, 9. 3. 2005.

Schmidt-Dengler, Wendelin: „Wien bleibt Wien. Die Hypothek der Geschichte“. In: Literaturen. 2005. H.4. S. 55–58.

Schrödel, Helmut: Ein Käfig voller Narren. In: Welt am Sonntag, 20.2.2005.

sda: Corine-Buchpreise. In: Neue Zürcher Zeitung, 30.7.2005.

Spiegel, Hubert: Vienna. Alles andere ist letztlich primär: Eva Menasses Debütroman als Vorabdruck in der F.A.Z. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 7.12.2004.

Steinmetzger, Ulrich: Gruppenbild mit Namen. In: Neue Ruhr Zeitung, 8.3.2005.

Telaak, Anastasia: Wiener Melange. Eva Menasses katholisch-jüdischer Familienroman. In: Jüdische Allgemeine, 17.3.2005.

Weidmann, Volker: „Frau Menasses Gespür für Schmäh“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.2.2005.

Weinzierl, Ulrich: Die Tiefe an der Oberfläche. In: Die Welt, 12.2.2005.

 

Lässliche Todsünden

 

Schachereiter, Christian: Sind die sieben Todsünden lässlich? In: OÖ Nachrichten, 18.1.2010.

Schimmelbusch, Alexander: Das Wiener Dilemma. Buchmesse. Auf der zweiten "Buch Wien" hat sich unser Autor mit Patrioten und Nestbeschmutzern unterhalten - und mit einem österreichischen Terroristen. In: der Freitag, 27.11.2009.

Delius, Mara: „Ekel und Eleganz“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. 8. 2009.

Halter, Martin: „Der Herrgott wirdʼs schon richten“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. 11. 2009.

Wegmann, Thomas: Hochmut vor dem Knall. In: Der Tagesspiegel, 10.1.2010.

Halter, Martin: „Die Feuchtgebiete der Seele“. In: Badische Zeitung, 20. 10. 2009.

Krekeler, Elmar: „Wundervolle Waschlappen“. In: Die Welt, 10. 10. 2009.

Maidt-Zinke, Kristina: „Der Reigen der Laster“. In: Süddeutsche Zeitung, 15. 10. 2009.

Naumann, Michael: „Im Wiener Bestiarium“. In: Die Zeit, 27. 8. 2009.

Paterno, Wolfgang: "Leben heißt schuldig werden" / Vulkanische Gefühle. Interview. In: Profil, 17.8.2009.

Peters, Sabine: „Experimente mit Sünden“. In: Freitag, 10. 9. 2009.

Kospach, Julia: Aus der Vorhölle. In: Format, 6.11.2009.

Rabus, Silke: Todsünde? [Interview]. In: Anzeiger, August 2009.

Pfohlmann, Oliver: „Unter dem Seziermesser“. In: Neue Zürcher Zeitung, 22. 9. 2009.

Plath, Jörg: „Die zartfühlende Metzgerin“. In: Frankfurter Rundschau, 4. 1. 2010.

Schlaffer, Hannelore: „Stilgesten der Gegenwart“. In: Neue Zürcher Zeitung, 21. 2. 2013.

Schlinsog, Elke: „Lässliche Todsünden. Gespräch mit Eva Menasse“. In: Literaturzeit Nordwestradio (Radio Bremen), 8. 3. 2010.

Ehlers, Fiona: Eva Menasse. „Lässliche Todsünden“. In: Kultur Spiegel, September 2009.

Mayer, Norbert: LITERATUR. Eva Menasse über Laster. In: Die Presse, 15.12.2007.

 

Wien, Küss die Hand

 

Kahlweit, Cathrin: Gallige Liebe. In: Süddeutsche Zeitung, 17.9.2011.

Schröder, Christian: Anhalter Bahnhof. Wien bleibt doch Berlin. In: Der Tagesspiegel, 15.9. 2011.

 

Quasikristalle (2013)

 

Bertagnolli, Lukas: Facetten einer Frau. In: Der Standard, 13.8.2013.

Boehme, Tim Caspar: „Das Leben als Penrose-Parkettierung“. In: die Tageszeitung, 13./14. 4. 2013.

Brüns, Elke: SCHREIBWaren. Nicht jede Zelle ist ein Gefängnis. Elke Brüns interessiert sich für Chemie und Psychologie. In: Der Tagesspiegel, 2.4.2013.

Fasthuber, Sebastian: "Das sind alte Säcke". Eva Menasse über die Macht des Blicks, ihren fesselnden Roman "Quasikristalle", die Brüderles dieser Welt und über das Verhältnis zu Wien und zu ihrem Bruder.  In: Falter, 13.2.2013.

Fasthuber, Sebastian: Literatur Tipps. Blicke werfen auf eine Frau im Museumsquartier. In: Falter, 7.8.2013.

Frenkel, Ulrike: Begegnung mit Eva Menasse. "Mögen Sie Ihre eigenen Figuren nicht?". Porträt. Manche Kritiker behaupten, sie schreibe Frauenliteratur. Eva Menasse stört das nicht besonders. Die Autorin weiß, dass sie schreiben kann - für Frauen wie für Männer. In: Stuttgarter Zeitung, 22.6.2013.

Geese, Lilian-Astrid: „Ein Frauenleben – banal und besonders“. In: Neues Deutschland, Literaturbeilage, 14.–17. 3. 2013.

Goldmann, Ayala: Den Namen weitergeben. Eva Menasse über den Tod ihrer Urgroßmutter im KZ Theresienstadt, ihre Identität als Vaterjüdin und ihr Verhältnis zu Israel. In: Jüdische Allgemeine, 16.4.2015.

Halter, Martin: „Wer ist Xane“. In: Badische Zeitung, 23. 2. 2013.

Halter, Martin: „Wimmelbild mit zertifizierter Wahnsinnsfrau“. In: Tages-Anzeiger, Zürich, 7. 3. 2013.

Käppeler, Christine: „Das Reden der Anderen“. In: der Freitag, 28. 2. 2013.

Kegel, Sandra: „Eine Frau braucht viele Gesichter“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. 2. 2013.

Koller; Catharina: Spiegelscherbenblicke. In: Literaturen, Frühjahr 2013.

Krüger, Karen: „Ein Mosaik von einem Menschen“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. 2. 2013.

Mangold, Ijoma: „Alles ist eitel“. In: Die Zeit, 14. 2. 2013.

Mangold, Ijoma: Eine Frau wie ein Gebirge. Die Leipziger Buchmesse jubiliert und fordert Russland heraus. In: Die Zeit, 21.3.2013.

Moritz, Rainer: „Das komplexe Muster des Seins“. In: Stuttgarter Zeitung, 15. 2. 2013.

Moritz, Rainer: Was man versäumt. Die Presse, 16.2.2013.

Obermüller, Klara: „Eine leidenschaftliche Frau“. In: Literarische Welt, 23. 3. 2013.

Paterno, Wolfgang: „Alterskrusten: Eva Menasses neuer Roman“. In: Profil, 18. 2. 2013.

Peters, Sabine: „Eine ganz normale Superfrau“. In: Berliner Zeitung, 30./31.3./1. 4. 2013.

Schaber, Susanne: Nichts ist einfach, bekannt oder sicher. In: Welt der Frau (Österreich), Mai 2013.

Schlodder, Holger: „Eine Frau mit vielen Gesichtern“. In: Mannheimer Morgen, 30. 3. 2013.

Schmidt, Christopher: „Eine Metapher macht noch keine Frau“. In: Süddeutsche Zeitung, 22. 2. 2013.

Schröder, Elke: Biografie aus dem literarischen Forschungslabor. In: Neue Osnabrücker Zeitung, 15.2.2013.

sda: Gerty-Spies-Literaturpreis an Eva Menasse. In: Neue Zürcher Zeitung, 28.9.2013.

Steiner, Bettina: "Wien schleppe ich sowieso mit mir herum". In: Die Presse, 15.2.2013.

Steinmetzger, Ulrich: Gegen die „Mozartkugel-Seligkeit“. In: Berliner Zeitung, 28.2.2013.

Thuswaldner, Anton: Vom Versuch, sich in andere einzufühlen. Rätselhaft. Jeder Mensch verhüllt sich mit Rollen und Masken. Und der Blick auf einen anderen ist so ungenau wie durch einen Spalt. In: Salzburger Nachrichten, 8.2.2013.

Trojanow, Ilija: Fürsorgliche Belagerung. In: Die Zeit, 10.10.2013.

Vielfalt, die ihren Reiz hat. Raffiniert konstruiert: "Quasikristalle" der österreichischen Schriftstellerin Eva Menasse. In: Vorarlberger Nachrichten, 23.2.2013.

Voigt, Claudia: Am Ende des Sommers. Buchkritik: Eva Menasse erzählt in ihrem Roman "Quasikristalle" von einer Frau, die erst spät versteht, dass ein Leben nicht nach Plan verläuft. In: Der Spiegel, 8.4.2013.

Wickert, Ulrich: "Auschwitz ist zu oft Bezugspunkt". Ulrich Wickert spricht mit Eva Menasse über ihren neuen Roman "Quasikristalle", den Antisemitismus und das Leben in Berlin. In: Die Welt, 9.2.2013.

 

Lieber aufgeregt als abgeklärt

 

Böttcher, Kirsten: Essays von Eva Menasse. Lieber aufgeregt als abgeklärt. Radio Bayern 2. 2.4.2015.

Böttiger, Helmut: Eva Menasse. Plädoyer für die politische Moral. Deutschlandradio Kultur. 12.2.2015.

Goldmann, Ayala: Interview. Den Namen weitergeben. In: Jüdische Allgemeine, 16.4.2015.

Mautner, Annet: Eva Menasse. mdr Figaro. 13.3.2015.

O. A.: Eva Menasse. Lieber aufgeregt als abgeklärt. Essays. In: Kulturbuchtipps.de, 17.4.2015.

Zimmer, Peter: Lieber aufgeregt als abgeklärt. Eva Menasse. ORF. 8.2.2015.

 

Interviews

 

Anonym: "Wichtig ist mir (...) die Lücke" : ein Interview mit Eva Menasse im Dezember 2012. In: Doderer-Gespräche. Würzburg 2016, S. 601-608.

Gruber, Julia; Menasse, Eva: Interview mit Eva Menasse : Café Ansari, Wien, Juli 2012, und schriftliche Korrespondenz, September 2015. In: Modern languages open. Liverpool 2017.

Meyer, Frank: Intellektueller Widerspruch im Sturm des Digitalen. Eva Menasse im Gespräch mit Moderator Fran Meyer. In: Deutschlandfunk Kultur, 18.06.2019. https://www.deutschlandfunkkultur.de/schriftstellerin-eva-menasse-intellektueller-widerspruch-im.1270.de.html?dram:article_id=451560

Soboczynski, Adam: Besser Anrüchig als normiert. Interview mit Eva Menasse. In: Die Zeit, 06.06.2019.