Kurzbiographie

 

Feridun Zaimoglu (eig. Zaimoğlu), am 4.12.1964 in Bolu/Türkei geboren, kommt 1965 mit seinen Eltern nach Deutschland, wo sie zunächst in Berlin leben. 1970 folgt der Umzug nach München. Nachdem er das Abitur als Jahrgangsbester abgeschließt, nimmt er 1985 zunächst ein Medizinstudium auf, wechselt jedoch bald das Studienfach und beginnt ein Kunststudium, welches er ebenfalls nicht abschließt. Kanak Sprak, 1995 im Rotbuch Verlag veröffentlicht, ist sein erster Erfolg und etabliert ihn als 'enfant terrible' der deutschen Literaturszene. Es folgen zahlreiche Beiträge für Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien und Interviews. Seine Lesereisen erreichen aufgrund ihres performativen Charakters Kultstatus. Unter anderem schrieb und schreibt er für die Welt, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Zeit und die Frankfurter Rundschau, regelmäßig für Spex und er war Kolumnist für das Zeitmagazin. Er ist häufig Gast in Talkshows und Diskussionsrunden. Mit seinem Auftritt in der Talkshow Drei nach Neun (NDR) im Jahre 1998 und sorgt er für Irritation in der Talkrunde, in der sich unter anderen Heide Simonis, Norbert Blüm und Harald Juhnke befinden. Besonders die damalige Ministerpräsidentin Schleswig-Holsteins, Heide Simonis, reagiert mit Unverständnis und warf Zaimoglu vor, sich mit seiner „menschenverachtenden Sprache“ im Ton zu vergreifen und damit deutsche Integrationsbemühungen ebenso wie sein eigenes „türkisches Erbe“ zu verraten. Er ist einer der Mitbegründer der aus Kanak Sprak entstandenen pan-ethnischen sozial-kulturellen Bewegung Kanak Attak.
Zaimoglu betätigt sich zudem als Theaterregisseur und Verfasser von Bühnenstücken. 1999 bis 2000 ist er unter Bruno Klimek Theaterdichter am Nationaltheater Mannheim. Gemeinsam mit dem 1958 in Neumünster geborenen ehemaligen Buchhändler und Drehbuchautoren Günter Senkel verfasst er seit 2000 bundesweit aufgeführte Theaterstücke und Drehbücher als Auftragsarbeiten, welche zum Teil sehr gut rezipiert und oft kontrovers diskutiert werden. Das Drehbuch der Verfilmung seines Romans Abschaum. Die wahre Geschichte von Ertan Ongun unter dem Titel KANAK ATTAK verfasst er selbst. Mit Thomas Röschner dreht er 1997 den Film DEUTSCHLAND IM WINTER – KANAKISTAN. EINE RAP-REPORTAGE. Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller, Regisseur und Journalist widmet er sich der Malerei; seine Werke waren in mehreren Ausstellungen in Kiel zu sehen. Mit seiner Fahneninstallation Kanak Attak. Die dritte Türkenbelagerung (7.-28.3.2005 in der Kunsthalle Wien) erregt er international Aufsehen. Im Sommersemester 2004 hat er die Samuel-Fischer-Gastprofessur an der Freien Universität Berlin inne, in dessen Rahmen er die Gesprächssammlung Literature to go veröffentlichte. 2003 ist er Inselschreiber auf Sylt, 2005 Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Seine Werke werden in mehrere Sprachen übersetzt, unter anderem ins Italienische, Türkische, Französische und Hebräische.
Ebenso umstritten wie sein Werk ist auch seine Person als Schriftsteller. Als bekanntester deutscher Autor türkischer Abstammung macht er in den neunziger Jahren durch seine kämpferische Haltung („Zur Schönheit gehört der Fight, und zum Fight gehört Schönheit“; Winkelmann 1999, S. 29) und seinen Widerstand gegen Identitätszuschreibungen („Dieses Schwindelwort von der Identität ist der Dreh- und Angelpunkt des westlichen Bewusstseins. Bullshit! Es gibt keine Identität. Wurzeln, Verortung, alles Dreck. Identitätskrise, lächerlich. Was es gibt, sind wir. Die Kanaksta. Und wir werden uns zeigen. Wir werden auffällig werden. Es geht ab... Kanak Attak!“; Lottmann 1997) von sich reden. Provokation gehört zu seinem Konzept, er bekennt sich zu seiner Wut über die deutschen Zustände (vgl. Topcu/Ulrich) . Für einige ist er deshalb „der einzige politische Autor deutscher Sprache“ (Tuschick 1998). Sein politischer Anspruch richtet sich gegen den besonders im Zuge der Wiedervereinigung zu Tage getretenen Rassismus sowie gegen einen liberalen Multikulturalismus und eine pauschale Verurteilung des Islam. Im Zuge seiner Theaterarbeit und als Reaktion auf den 11. September 2001 outet er sich 2006 als „deutscher Muslim“ (anonym 2006), der Gleichberechtigung für Deutschlands Muslime fordert und hysterische Debatten ablehnt. Infolgedessen tritt er im selben Jahr von der zweiten deutschen Islamkonferenz zurück und wendet sich gegen die dort (vermeintlich) vorherrschende Exklusivität säkularer Standpunkte. Neben seiner Kritik an Islamkritikerinnen wie Necla  Kelek und Seyran Ateş fordert er die Einbeziehung gläubiger Muslima. Gegenüber der Islamischen Zeitung bekennt er 2006: „Mein Glaube ist zentral und diesen Glauben will ich immer wieder ins Spiel bringen.“ Zugleich betont er jedoch auch immer seine Liebe zu Deutschland, zur deutschen Sprache und Literatur sowie die Verbundenheit zu seiner Heimatstadt Kiel, in der er seit 1985 lebt.

Werkverzeichnis

 

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Romane
 

Kanak Sprak. 24 Misstöne vom Rande der Gesellschaft. Rotbuch, Hamburg 1995.


Abschaum. Die wahre Geschichte von Ertan Ongun. Rotbuch, Hamburg 1997.

Koppstoff. Kanaka Sprak vom Rande der Gesellschaft. Rotbuch, Hamburg 1998.

Liebesmale, scharlachrot. Roman.Europäische Verlagsanstalt/Rotbuch, Hamburg 2000.

Kopf und Kragen. Kanak-Kultur-Kompendium. Fischer, Frankfurt am Main 2001.

German Amok. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2002.

Leinwand. Roman. Rotbuch, Hamburg 2003.

Zwölf Gramm Glück. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2004.

Drei Versuche über die Liebe. Texte zu „Casino Leger“/„Ja. Tu es. Jetzt.“/„Halb so wild“. Stücke. Zusammen mit Günter Senkel.
Monsenstein und Vannerdat, Münster 2004.

Leyla. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2006.

Rom intensiv. Mein Jahr in der ewigen Stadt. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2007.

Liebesbrand. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2008.

Hinterland. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2009.

Ruß. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2011.

Der Mietmaler. Eine Liebesgeschichte. Langenmüller Herbig, München 2013.

Isabel
. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2014.

Siebentürmeviertel
. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2015.

Evangelio. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2017.

ICH IMMENDORF. Köln: Verlag der Buchhandlung Walther König 2018

Ich gehe durch das Deutschland meiner Tage: 27 Erfahrungen in meinem Land. Erzählungen. Eckernförde: Edition Eichthal 2018.

Die Geschichte der Frau. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2019.

 

Anthologie
 

Bloß keinen Grießbrei an Heiligabend. Ein Weihnachtsgelage. Hrsg. Von Feridun Zaimoglu. Ullstein, Berlin 2010.         

 

Buch-, Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge
 

Wandelgrat. Gemeinsam mit Raimund Driesen und Minako Seki. In: Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz (Hrsg.): III. Europa Biennale Niederlausitz 1995. Lausitz, Cottbus 1997. S. 25−29.

sicarim süppkültürünüze, züppeler! Ich scheiße auf eure Subkultur, Ihr Schmöcke! in: Holert, Tom & Terkessidis, Mark (Hrsg.): Mainstream der Minderheiten. Pop in der Kontrollgesellschaft, ID-Verlag, Berlin 1996. S. 86 – 95.

Gastarbeiterliteratur. Ali macht Männchen. In: Ruth Mayer/Mark Terkessidis (Hrsg.): Globalkolorit. Multikulturalismus und Populärkultur. Hannibal, St. Andrä, Wördern 1998. S.85-97.

Knabenwindelprosa. Überall wird von deutscher Popliteratur geschwärmt. Aber sie ist nur ein reaktionäres Kunsthandwerk. Eine Abrechnung. In: Die Zeit, 18.11. 1999.

Vorwort von Feridun Zaimoglu. In: Lottmann, Joachim (Hrsg.): Kanaksta: Von deutschen und anderen Ausländern. Quadriga, Berlin 1999.

Mit Tuschick, Jamal: „Ihr habt Angst vor unserem Sperma“ Kolloboration. In: Tuschick, Jamal (Hrsg.): Morgen Land. Neueste deutsche Literatur. Fischer, Frankfurt am Main 2000.

Mega Lüks Kebab. In: Tuschick, Jamal (Hrsg.): Morgen Land. Neueste deutsche Literatur. Frankfurt am Main, 2000.

Deutschlandstaffelei. In: Schweeger, Elisabeth/Witt, Eberhard (Hrsg.): Ach Deutschland! Belville, München 2000.  S. 57 – 63.

Von der Kunst der geringsten Abweichung. Rede an die Abiturienten des Jahrgangs 2007. Gollenstein, Blieskastel 2007.

Ferne Nähe. Tübinger Poetik-Dozentur 2007. Zusammen mit Ilja Trojanow. Hrsg. von Dorothee Kimmich. Swiridoff, Künzelsau 2008.

Goethemuseum: Liebesmüh. Düsseldorf (XIM Virgines) 2010.

Weiter im Text. Ein Tagebuch mit Bildern. Hrsg. von Jens Jesse. Edition Eichthal, Gammelby b. Eckernförde 2011.

Es tobt in Deutschland ein Kulturkampf. In: Sezgin, Hilal (Hrsg.): Manifest der Vielen. Deutschland erfindet sich neu. Blumenbar Verlag, Berlin 2011. S. 11 - 15. 

 

Übersetzungen
 

Wilhelm Shakespeare: „Othello“. Neu übersetzt zusammen mit Günter Senkel. Monsenstein und Vannerdat, Münster 2004.

 

Theater
 

Othello. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Kammerspiele München, 29.3.2003.
Regie: Luk Perceval.

Casino Leger. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Schauspiel Frankfurt, 17.4.2003.   
Regie: Marlon Metzen.

Ja. Tu es. Jetzt. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Junges Theater Bremen, 10.9.2003.     Regie: Nomena Struss.

Halb so wild. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Schauspiel Kiel, 11.6.2004.            
Regie: Annette Pullen.

Lulu live. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Kammerspiele München, 22.10.2005.
Regie: Luk Perceval.

Nathan Messias. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Schauspielhaus Düsseldorf, 17.2.2006.
Regie: Anna Badora.

Schwarze Jungfrauen. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Theater Hebbel am Ufer – HAU Berlin, 17.3.2006. Regie: Neco Celik.

Max und Moritz – Junk Opera. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Nationaltheater Mannheim, 6.1.2007.
Regie: Michael Simon.

Molière. Eine Passion. Zusammen mit Günter Senkel. Eine Koproduktion der Salzburger Festspiele und der Schaubühne am Lehniner Platz. Uraufführung: Salzburger Festspiele, 30.7.2007.
Regie: Luk Perceval.

Schattenstimmen. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Schauspiel Köln, 20.4.2008.    
Regie: Nora Bussenius.

Nathan Messias. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Ballhaus Nauynstraße, Berlin, 17.4.2009.
Regie: Neco Celik.

Hamlet. In einer Fassung von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel. Uraufführung: Thalia-Theater Hamburg, 18.9.2010. Regie: Luk Perceval.

Alpsegen. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Kammerspiele München, 15.4.2011.    
Regie: Sebastian Nübling.

Bildergeschichten I: Liebe, diesseits, jenseits. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Theater Kiel, 25.11.2011. Regie: Nora Mansmann.

Bildergeschichten II: Raben. Zusammen mit Günter Senkel. Uraufführung: Theater Kiel in Kooperation mit der Kunsthalle zu Kiel, 30.3.2012.
Regie: Ivna Zic.

Der Aufstand. Zusammen mit Günter Senke. Uraufführung; Wuppertaler Bühnen, 04.03.2012.  
Regie: Enver Yalçin Özdiker.

Moses. Uraufführung: Passionstheater Oberammergau, 05.07.2013. Regie: Christian Stückl.

Siegfrieds Heldentaten. Uraufführung: Münchener Volkstheater, 19.03.2015. Regie: Christian Stückl.

Die zehn Gebote. Uraufführung: Theater Kiel, 15.04.2016. Regie: Annette Pullen.

AntigoneFrei nach Sophokles. Uraufführung: Schauspielhaus Zürich, 10.09.2016. Regie: Stefan Pucher.

Luther. Uraufführung: Theater Kiel, 07.10.2017. Regie: Annette Pullen.

Siegfrieds Erben. Uraufführung: Nibelungen-Festspiele Worms, 20.07.2018. Regie: Roger Vontobel.

Die Entführung aus dem Serail. Nach dem Singspiel von Wolfgang Amadeus Mozart. Uraufführung: Musik & Theater Saar, 17.08.2018. Regie: Andreas Gergen

Babylon. Uraufführung: Sommerspiele Melk, 19.06.2019. Regie: Alexander Hauer.

Siegfried. Uraufführung: Bayreuther Festspiele, 13.08.2019. Regie: Philipp Preuss.

 

Rundfunk
 

Kanak Sprak. Misstöne vom Rande der Gesellschaft. Regie: Götz Naleppa. Südwestrundfunk.   29.4.1999.

 

Film
 

Deutschland im Winter – Kanakistan. Eine Rap-Reportage. Drehbuch: Thomas Röschner und Feridun Zaimoglu.
Regie: Thomas Röschner. 1997 im Auftrag von ARTE und ZDF.

Kanak Attak. Nach Abschaum. Drehbuch: Lars Becker und Feridun Zaimoglu.
Regie: Lars Becker. Deutschland 2000. 84 min. VHS/DVD: Concorde Home Entertainment, München 2001.

 

Tonträger
 

Kanak Sprak. Hörspiel. 1 CD. Berlin (Der Audio Verlag) 2000.

Liebesmale, scharlachrot. Mit Feridun Zaimoglu. Isabell Fischer, Erdogan Atalay. Textfassung: Anton B. Phessen.

Regie: Wolfgang Stockmann. 2 CDs. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001.

Kopf und Kragen. Kanak-Kultur-Kompendium. Mit Feridun Zaimoglu, Aglaia Szyszkowitz, Stefan Benson, Stefan Kurt, Oliver Reinhard u.a.
Regie: Wolfgang Stockmann. 2 CDs. Hoffmann und Campe, Hamburg 2001.

Zwölf Gramm Glück. Ausgewählte Erzählungen von und mit Feridun Zaimoglu. 1 CD. Edition herzrasen, Berlin 2004.

Leyla. Gesprochen von Feridun Zaimoglu. 6 CDs. Random House, München 2006.

Schwarze Jungfrauen. Zusammen mit Günter Senkel. 1 CD. Hoffmann und Campe, Hamburg 2007.

Auszeichnungen und Preise

 

1997

Civis Medienpreis für das Drehbuch des Kurzfilms Deutschland im Winter – Kanakistan. Eine Rap-Reportage

1998

Drehbuchpreis des Landes Schleswig-Holstein

2002

Friedrich-Hebbel-Preis

2003

Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb für die Erzählung Häute (erschienen in dem Band Zwölf Gramm Glück). Nach Emine Sevgi Özdamar (1991) ist er der zweite türkische Autor, der einen Bachmann-Preis gewinnt.

2003

Inselschreiber auf Sylt

2004

Gastprofessur an der Freien Universität Berlin

2005

Adelbert-von-Chamisso-Preis

2005

Villa-Massimo-Stipendium

2005

Hugo-Ball-Preis der Stadt Pirmasens

2006

Kunstpreis des Landes Schleswig Holstein

2007

Carl-Amery-Literaturpreis

2007

Grimmelshausen-Preis für Leyla

2007

Tübinger Poetik-Dozentur gemeinsam mit Ilja Trojanow

2008

Corine Internationaler Buchpreis für Liebesbrand

2010

Jakob-Wassermann-Literaturpreis in Anerkennung seines Werkes und für seine Rolle als Mittler im deutsch-türkischen Dialog.'

2010

Kulturpreis der Stadt Kiel

2011

Am 25. Februar 2011 erhielt Zaimoglu die Auszeichnung "Ehrenmitglied der Schulgemeinde des Gymnasiums Nidda" im Rahmen einer Lesung mit Preisträgern des Jugendliteraturpreises der OVAG.

2012

Preis der Literaturhäuser

2012

Heinrich-Heine-Gastdozentur

2014

Longlist beim Deutschen Buchpreis mit Isabel

2015

Mainzer Stadtschreiber

2015

Longlist beim Deutschen Buchpreis mit Siebentürmeviertel

2016

Berliner Literaturpreis

2016

Ehrenprofessur des Landes Schleswig-Holstein

2017

Nominierung zum Deutschen Buchpreis mit Evangelio                                                                                     

Sekundärliteratur

 

Interviews

Anonym: „Guten Morgen, Deutschland!“. Interview. In: Islamische Zeitung, 28.09.2006. (Zur Berliner Islam-Konferenz).

Anonym: „Wünsche mir größeres Selbstbewusstsein der Moslems“. Interview. In: Islamische Zeitung, 24. 4.2007. (Zur Islam-Konferenz).

Rüdenauer, Ulrich: Poetischen Sonderlingen gewidmet. In: Mannheimer Morgen, 24.08.2009. (Gespräch zu Hinterland).

 

Rezensionen

Affenzeller, Margarete: Wer Liebe stiehlt, ist (k)ein Dieb. In: Der Standard, 29.08.2005. [zu Othello]

Alanyali, Iris: Vagina-Monologe, made by Moslems: „Schwarze Jungfrauen”. In: Die Welt, 22.03.2006. [zu Schwarze Jungfrauen]

Alanyali, Iris: Die Flucht vor dem Mann im Pyjama. In: Die Welt, 08.04.2006. [zu Leyla]

Alanyali, Iris: „Ihr seid nichts als mein verströmter Samen“. In: Die Welt, 24.04.2006. [zu Leyla]

Anonym: Dieser Nathan beschimpft das „Pack Gottes“. In: Die Welt, 21.04.2009. [zu Nathan Messias]

Arend, Ingo: Kontaktzone. In: Freitag, 13.10.2000. [zu Liebesmale]

Ayata, Imran: Tellerwäscher. In: links (Sozialistische Zeitung). Januar/Februar 1996. [zu Kanak Sprak]

Bartmann, Christoph: In Liebesdingen ging der Platzhirsch nicht auf Sendung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.12.2000. [zu Liebesmale]

Bax, Daniel: Abschwellender Straßenslang. In: die tageszeitung, 10.10.2001. [zu Kopf und Kragen]

Bax, Daniel: German Barock. In: die tageszeitung, 25.03.2004. [zu Zwölf Gramm Glück]

Behrendt, Eva: Zumutung gegen Vermutung. In: Theater heute. 2006. H.05. S. 40-42 [zu Schwarze Jungfrauen]

Becker, Tobias: Feridun Zaimoglus neuer Roman „Isabel“: Worte wie Eissplitter. In: Spiegel, 05.03.2014. [zu Isabel]

Behrendt, Eva: Zote, Quote und Zuwanderung. In: Theater heute. 2007. H.11. S. 28–30. [u.a. zu Schwarze Jungfrauen]

Bock, Bertram: Einseitige Nachrichten aus der Parallelgesellschaft. In: Kulturmagazin, 26.05.2008. [zu Schattenstimmen]

Boenisch, Vasco: Geilo enters the conversation. In: Frankfurter Rundschau, 26.10.2005. [zu Lulu Live]

Boenisch, Vasco: Denn die einen stehn im Dunkeln. In: Süddeutsche Zeitung, 23.04.2008. [zu Schattenstimmen]

Cammann, Alexander: Ein liebender Mann. In: die tageszeitung, 23./24.02.2008. [zu Liebesbrand]

Dick, Marion: Ade, liebes Ich!. In: Die Zeit, 25.09.2003. [zu Ja. Tu es. Jetzt]

Döbler, Katharina: Kunst oder Liebe, Dunst oder Triebe. In: Die Zeit, 10.05.2001. [zu Liebesmale]

Domsch, Sebastian: Die Praktikantin des Kommissars. Verdeckte Ermittler: Feridun Zaimoğlus Krimi ohne Regisseur. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.11.2003. [zu Leinwand]

Essig, Rolf-Bernhard: Es gibt solche und solche Bomben. In: Frankfurter Rundschau, 02.06.2004. [zu Zwölf Gramm Glück]

Falentin, Andreas: Die Fußnote als Melodram als Tragödie. In: theaterpur.net, n.a. [zu Der Aufstand]

Farin, Klaus: Ochsige Alemannen, kaputte Gullivers. In: die tageszeitung, 02./03.03.1996. [zu Kanak Sprak]

Fessmann, Meike: Das abgeschminkte Leben.  In: Süddeutsche Zeitung, 13.04.2014. [Zu Isabel]

Förster, Jochen: Heiliger Ernst? Kakapfui!. In: Die Welt, 05.01.2002. [zu Kopf und Kragen]

Freydag, Nina: Dödel in Fetzen. In: Spiegel (Kulturbeilage). 2000. H.11. S. 57. [zu Liebesmale]

Glinski, Sophie von: Auf der Suche nach der Schönen. In: Literaturen. 2008. H.5. S. 64. [zu Liebesbrand]

Granzin, Katharina: Ein illustrer Reigen von Männlichkeit. In: die tageszeitung, 12.10.2011. [zu Ruß]

Granzin, Katharina: Die Ballade von Isabel. Der neue Roman von Feridun Zaimoglu feiert allein die Wucht des Augenblicks. In: Frankfurter Rundschau, 22.03.2014. [zu Isabel]

Greiner, Ulrich: Aber deine Hände. Aber deine Stimme. In: Die Zeit, Literaturbeilage, 13.03.2008. [zu Liebesbrand]

Gumbrecht, Hans Ulrich: Geschichten, die richtig reinziehen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.10.2009. [zu Hinterland]

Grumbach, Detlef: Ohne Geld gibt's kein Schickness. In: Berliner Zeitung, 16.09.2000. [zu Liebesmale]

Haas, Alexander: Der Dreck der Realität. In: die tageszeitung, 02./04.05.2008. [zu Schattenstimmen]

Hamneter, Michael: Lieber Liebe als Dax. In: Freitag, 26.09.2008. [zu Liebesbrand]

Heidemann, Britta: Aufgerappelt aus Ruinen. In: WAZ, 17.08.2011. [zu Ruß]

Herrberg, Anne: Alles Scheiße außer Gott. In: die tageszeitung, 27.09.2006. [zu Schwarze Jungfrauen]

Hirsch, Anja: Ruine im Kopf. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.08.2007. [zu Rom intensiv]

Hirsch, Anja: Auf Tyras Spuren. In: Stuttgarter Zeitung, 27.02.2008. [zu Liebesbrand]

Hirsch, Anja: Flucht aus Duisburg. In: Berliner Zeitung, 25.08.2011. Auch in: Frankfurter Rundschau, 26.8.2011. [zu Ruß]

 Jessen, Jens: Am Anfang war der Hass. Feridun Zaimoglus neuer Roman „Isabel“ ist unerbittlich düster. Warum weist seine Heldin alle Liebenswürdigkeit zurück? In: Zeit, 13.03.2014. [zu Isabel]

Kraft, Steffen: „Kanak-Kommissar“. Feridun Zaimoğlu legt seinen ersten Krimi vor. In: Flensburger Tageblatt, 15.10.2003. [zu Leinwand]

Kraft, Steffen: Leinwand, Grill und blonde Haare. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 16.01.2004. [zu Leinwand]

Kraft, Steffen: Wir und der Staubsauger. „Halb so wild“ in Kiel: das neue Stück von Feridun Zaimoğlu und Günter Senkel. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 14.06.2004. [zu Halb so wild]

Kresta, Edith: Kanakenleben. Einige Anmerkungen zu dem neuen Buch „Abschaum“ von Feridun Zaimoğlu. In: die tageszeitung, 18.02.1997. [zu Abschaum]

Kuhlbrodt, Detlef: Traumata. Viel Gewalt, Psychopathen, gestörte Kommunikation: In seinem neuen Roman „Isabel“ schickt Feridun Zaimoglu seine Heldin in meist knappen Sätzen durch ein bedrückendes Berlin. In: die tageszeitung, 22.03.2014. [zu Isabel]

Küchemann, Fridtjof: Besuch im Heimatmuseum. In: Literaturen. 2006. H.3. S. 68.f. [zu Leyla]

Kümmel, Peter: Danke für die Hölle. In: Die Zeit, 27.10.2005. [zu Lulu Live]

Küveler, Jan: Im bajuwarischen Wachkoma. In: Die Welt, 19.04.2011. [zu Alpsegen]

Lewerenz, Werner: Feldforschung in Kanakistan. In: Kieler Nachrichten, 07.09.1995. [zu Kanak Sprak]

Lüdke, Martin: Nicht ohne meine Tochter zu schlagen. In: Die Zeit, Literaturbeilage, 16.03.2006. [zu Leyla]

Marquard, Volker: Kein Schampanja in Alemanja. In: die tageszeitung, 16.11.1998. [zu Koppstoff]

Meierhenrich, Doris: Diffuse Obsessionen. In: Berliner Zeitung, 21.04.2009. [zu Nathan Messias]

Meller, Marius: Auf ins Land der hellen Gesichter. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 19.02.2006. [zu Leyla]

Meller, Marius: Die Seele des Dackels im Staubsauger. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.10.2008. [zu Liebesbrand]

Minkmar, Nils: Mein Herz stand in Flammen, das ist die reine Wahrheit. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.04.2004. [zu Zwölf Gramm Glück]

Mischke, Joachim: Vier Komödien, komplett entbeint: Das ganze Miststück Leben. In: Hamburger Abendblatt, 01.08.2007. [zu Molière. Eine Passion]

Moradpour, Mehdi: Heißblütige Bekenntnisse. In: Theater der Zeit. 2009. H.11. S. 44. [zu Schwarze Jungfrauen]

Mosler, Peter: Poesie aus Kanakland. In: Kommune. 1999. H.1. [zu Koppstoff]

Nolde, Dirk: Diese Worte machen dick. In: Lübecker Nachrichten, 18.06.1996. [zu Kanak Sprak]

Nord, Cristina: Der Autor als Geschichtendealer. In: die tageszeitung, 29.12.1998. [zu Koppstoff]

Obiera, Pedro: „Der Aufstand“ fordert reichlich Opfer. In: WAZ, 13.03.2012. [zu Der Aufstand]

Otte, Joachim: Triumph des Manni-Rismus. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 18.10.2000. [zu Liebesmale]

Overath, Angelika: Das blaue Hinterland der Sehnsucht. In: Neue Zürcher Zeitung, 25.03.2010. [zu Hinterland]

Özkan, Duygu: Die Getriebene aus Berlin. In seinem neuen Roman lässt Feridun Zaimoglu seine Leser die traurige Gestalt Isabel begleiten. In: Die Presse am Sonntag, 20.04.2014. [zu Isabel]

Peters, Sabine: Die Bastarde kommen. Feridun Zaimoglus „Kanaka Sprak“: Über Türkinnen in Deutschland. In: Frankfurter Rundschau, 07.10.1998. [zu Koppstoff]

Pilz, Dirk: Fleischberg mit Zornesstimme. In: Berliner Zeitung, 01.08.2007. [zu Molière. Eine Passion]

Porombka, Wiebke: Bei dieser Gewalt verschlägt es selbst dem Autor die Sprache. In Feridun Zaimoglus neuem Roman „Isabel“ über eine Türkin in Berlin geht es um einen grausamen Selbstmord. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.02.2014. [zu Isabel]

Richter, Steffen: Am Ende der Provokationen. In: Neue Zürcher Zeitung, 29./30.03.2003. [zu German Amok]

Riesselmann, Kirsten: Große Schritte. In: die tageszeitung, 04./05.03.2006. [zu Leyla]

Riesselmann, Kirsten: „Liebesbrand. In: Der Tagesspiegel, Berlin, Messebeilage, 12.03.2008. [zu Liebesbrand]

Römer, Marcus: Krieg in Kanakistan. In: Marabo. 1997. H.5. [zu Abschaum]

Rosenfelder, Andreas: Rhetorik der Grasnarbe. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.06.2002. [zu Kopf und Kragen]

Rüdenauer, Ulrich: Jeder kann Kanakster werden. In: Badische Zeitung, 09.01.2001. [zu Liebesmale]

Rüdenauer, Ulrich: Etwas weniger zerebralminimal vor sich hindämmern. In: literaturkritik.de. 2003. Nr. 1. [zu Liebesmale, German Amok]

Rüdenauer, Ulrich: Die Liebe springt. In: Literaturen. 2004. H.6. S. 63.f. [zu Zwölf Gramm Glück]

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Schröder, Christoph: Unser Mann in Rom. In: Frankfurter Rundschau, 27.07.2007. [zu Rom intensiv]

Schülke, Claudia: Feuer fangen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.06.2008. [zu Liebesbrand]

Schulte, Katja: Irgendwann gibt es den Knall. In: Spex. 1997. H.3. S. 56–58. [zu Abschaum]

Skasa, Michael: Ein Mann sieht schwarz. In: Die Zeit, 03.04.2003. [zu Othello]

Spiegel, Hubert: Der Tag, an dem der Teufel sich die Beine brach. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.03.2006. [zu Leyla]

Spiegel, Hubert: Und hinterm Wasserhäuschen eine Welt. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Literaturbeilage, 08.10.2011. [zu Ruß]

Steinert, Hajo: Du verdammter Mann!. In: Die Welt, 23.02.2008. [zu Liebesbrand]

Steuten, Ulrich: Feridun Zaimoglu: Liebesmale, scharlachrot. In: parapluie, 11.01.2001. [zu Liebesmale]

Studer, Liliane: Eintauchen in Geschichten. In: literaturkritik.de. 2006. Nr. 7. [zu Leyla]

Tornau, Joachim F.: Auf der anderen Seite. In: Frankfurter Rundschau, 06.05.2008. [zu Schattenstimmen]

Tuschick, Jamal: Heimat ist altmodisch. Deutschländerinnen bestimmen ihren Standort: Feridun Zaimoğlu dokumentiert Widerständigkeiten. In: Junge Welt, Literaturbeilage, 07.10.1998. [zu Koppstoff]

Voigt, Claudia: Wörter wie Silberringe. In: Der Spiegel, 27.03.2006. [zu Leyla]

Weber, Mirko: Der Schatten des Chatters. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 24.10.2005. Auch in: Stuttgarter Zeitung, 25.10.2005. [zu Lulu Live]

Weidermann, Volker: Der deutsche Dichter. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 29.02.2004. [zu Zwölf Gramm Glück]

Weidermann, Volker: Der fremde Bräutigam. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 12.02.2006. [zu Leyla]

Wengierek, Reinhard: Schwarze Messe des realen Irrsinns. In: Theater heute. 2007. H.5. S. 23– 24. [zu Schwarze Jungfrauen]

Werner, Katja: Theater muss wie Kaffee sein. In: Freitag, 18.04.2003. [zu Othello]

Wilke, Insa: Ins Unterholz. In: Frankfurter Rundschau, 31.12.2009. [zu Hinterland]

Winkels, Hubert: Der Dreck und das Heilige. In: Die Zeit, Literaturbeilage, 25.03.2004. [zu Zwölf Gramm Glück]

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