Experimente am Großtiermodell (Schwein)

Experimente am Großtiermodell (Schwein)

In situ Experimente am Schwein mit regionaler Myokard-Ischämie und nachfolgender Reperfusion haben in der Translation zum klinischen Geschehen eine hohe Relevanz. Die Herzgröße und die systemische Hämodynamik des Schweines sind vergleichbar mit der des Menschen, die zeitliche und räumliche Entwicklung eines Herzinfarktes ist ähnlich. Ein wesentlicher Vorteil einer regionalen Ischämie an einem Großtierherzen ist die räumliche Trennung des ischämischen vom nicht-ischämischen Kontrollmyokard, wodurch die sequenzielle Entnahme von Myokard-Biopsien (vor, während, oder nach der Ischämie) ermöglicht wird, die dann für molekularbiologische, biochemische, proteinbiochemische und histologische Analysen zur Verfügung stehen. Die regionale myokardiale Durchblutung kann durch Injektion von farbig kodierten Mikrosphären zu mehreren Zeitpunkten quantifiziert werden. Mittels Sonomikrometrie wird kontinuierlich die regionale myokardiale Funktion analysiert. Aus Myokardbiopsien können auch Mitochondrien isoliert und funktionell charakterisiert werden.

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