AG Leistungssport und psychische Belastung (eMOTION)
Schneller, höher, weiter – Danach richten Leistungssportler:innen ihr Leben aus und trainieren ihren Körper tagtäglich, um Bestleistungen zu erbringen. So sind Leistungssportler:innen sowohl hohen physischen als auch psychischen Anforderungen ausgesetzt, welche die Entwicklung von psychischen Erkrankungen begünstigen können. Hierbei spielen Risikofaktoren wie Druck durch öffentliche und soziale Medien, Versagensängste, Verletzungen und chronische Schmerzen eine große Rolle. Die fehlende Balance zwischen Trainingsintensität und angemessenen Erholungsphasen sowie Energiezufuhr kann zu verschiedenen Beeinträchtigungen, wie dem Übertrainingssyndrom oder dem relativen Energiedefizit führen. Diese Syndrome beeinträchtigen nicht nur die sportliche Leistung der Athlet:innen, sondern auch ihre mentale Gesundheit.
Obwohl Erschöpfungssyndrome schon seit einigen Jahren Teil des (sport-) wissenschaftlichen Diskurses sind, hat sich die Forschung bisher hauptsächlich auf die physischen Folgen statt auf jenen psychischen Belastungsfaktoren konzentriert. Diese Forschungslücke möchten wir mit unserer wissenschaftlichen Arbeit schließen.
Die Arbeitsgruppe eMOTION beschäftigt sich mit psychischen Belastungen, welche im Leistungssport auftreten können sowie mit der Entwicklung und Evaluation (digitaler) Angebote, speziell zugeschnitten für belastete Leistungssport:innen.
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