Ein Blick in die Glasbläserei der UDE
Präzise, geduldig und mit einem geschulten Blick für jedes Detail – so arbeiten Raimund Schmidt und Detlef Kühnemann in der Glasbläserei der Universität Duisburg-Essen. Seit mehr als 20 Jahren bringt Raimund Schmidt bereits sein Können für die UDE ein, Detlef Kühnemann seit über 10 Jahren. Mit ihrem Handwerk sorgen sie dafür, dass in Wissenschaft, Forschung und Lehre alles rundläuft. Denn was viele nicht wissen: Ohne maßgefertigte Glasgeräte wären viele Experimente und Lehreinheiten gar nicht möglich.
„Unsere Arbeit ist ein unverzichtbarer Teil der wissenschaftlichen Arbeit. Wir stellen sicher, dass Forscher:innen und Lehrende die richtigen Werkzeuge haben, um ihre Experimente und Lehrveranstaltungen erfolgreich durchzuführen“, erklärt Raimund Schmidt.
Handwerk mit Tradition – Technik für die Zukunft
Raimund und Detlef haben ihre Ausbildung in Illmenau, Thüringen, absolviert – einem Ort mit einer langen Tradition in der Glasbläserkunst. Heute setzen sie dieses Wissen ein, um für die Wissenschaftler*innen der UDE individuell angepasste Lösungen zu entwickeln. Ob präzise Glasapparate, spezielle Laborgefäße oder filigrane Anpassungen – fast nichts ist unmöglich.
„Es ist beeindruckend, wie die Glasbläserkunst so tief mit der Wissenschaft, Forschung und Lehre verbunden ist. In unserer Arbeit geht es um viel mehr als nur Glas zu formen – es geht darum, Lösungen zu schaffen, die den Wissenschaftler*innen und Lehrenden helfen, ihre Ziele zu erreichen“, sagt Detlef Kühnemann.
Reparieren statt Wegwerfen
Nicht nur Neuanfertigungen gehören zum Repertoire der Glasbläserei: Viele defekte Glasgeräte lassen sich kostengünstig und nachhaltig reparieren. Anstatt teure Neuanschaffungen zu tätigen oder lange auf externe Lieferungen zu warten, können Forscher*innen und Lehrende ihre Glasapparate direkt an der UDE instand setzen lassen. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch Ressourcen und reduziert Abfall – ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Wissenschaft, Forschung und Lehre.
„Wir reparieren Glasgeräte, die sonst oft entsorgt oder ersetzt werden müssten. Das ist nicht nur günstiger, sondern auch umweltfreundlicher. So leisten wir einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Forschung und Lehre“, erklärt Raimund Schmidt.
Präzision in Flammen
Die Arbeit mit Glas erfordert absolute Konzentration. Bei über 1.000 Grad entstehen in der offenen Flamme maßgeschneiderte Lösungen für die Wissenschaft, Forschung und Lehre. Eine kleine Abweichung kann über Erfolg oder Misserfolg eines Experiments oder einer Lehrveranstaltung entscheiden. In der Glasbläserei der UDE ist jedes Detail entscheidend.
„Wir arbeiten unter extremen Bedingungen. Die richtige Technik, Geduld und präzises Arbeiten sind entscheidend, damit das Glas genauso wird, wie es die Wissenschaft und Lehre benötigen“, so Detlef Kühnemann.
Besuchen, entdecken, nutzen!
Wer die Glasbläserei einmal live erleben oder sich beraten lassen möchte, kann einfach vorbeischauen oder anrufen. Raimund Schmidt und Detlef Kühnemann nehmen sich gerne Zeit, um Möglichkeiten aufzuzeigen – ob Neuanfertigung oder Reparatur. Lassen Sie sich von der Präzision und Vielseitigkeit der Glasbläserei überzeugen und erfahren Sie mehr darüber, wie wir Wissenschaft, Forschung und Lehre unterstützen.