Priv.-Doz. Dr. rer. soc. Reinhard W. Sonnenschmidt

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Privatdozent
Herr Sonnenschmidt ist Vorsitzender des Instituts für Religionspolitologie e.V.

Forschung

Forschungsschwerpunkte:

  • Politische Philosophie
  • Neue religiöse und ideologische Gemeinschaften und Psychogruppen
  • Religionspolitologie
  • Ethnologie

Projekte:

Von der religiösen Esoterik zur politischen Exoterik?
Eine religionspolitologische Untersuchung heilsideologischer Existenzdeutungen in Primärquellen des sog. Psychomarktes und deren politische Implikationen.
Im Zentrum des Projektes steht die Untersuchung heilsideologischer Existenzauslegungen in maßgeblichen Quellen der in "Psychomarkt" und "Esoterik" virulenten neuen Religiosität sowie der damit einhergehenden Konsequenzen für das Bewußtsein von Politik. Das zentrale Problem der in den Neuen Religiösen Bewegungen, Psychomarkt und New Age wahrgenommenen Phänomene (vgl. Enquete-Kommission "Sog. Sekten und Psychogruppen" 1998) besteht darin, ob diese Haltungen und Mentalitäten mit den Bedingungen einer demokratischen Rechtsstaatskultur vereinbar sind. Es wird folglich zu zeigen sein, ob und inwieweit sich "religiöse Esoterik" mit ihren innerweltlichen Heilsversprechen in Formen politischer Kommunikation manifestiert. Im Rahmen des Projektes wird daher in Quellenstudien der existentielle und religiöse Deutungshintergrund moderner "System-Esoterik" und moderner "Psychologien des Selbst" aufgezeigt sowie im Hinblick auf politische Implikationen und Konsequenzen untersucht.
Laufzeit: 01.06.2004 -
In Zusammenarbeit mit:
Institut für Religionspolitologie
gefördert durch:
Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Zur politischen Bedeutung Neuer Religiöser Bewegungen (Sog. Sekten und Psychogruppen)
Eine Recherche im Internet belegt: Auf über 1 .000 Webseiten tummeln sich Befürworter "Neuer Religiöser Bewegungen" und deren Kritiker. Abseits der Pro-und-Kontra- Diskussionen der sog. "Sektenexperten" stellt das Forschungsprojekt die Frage nach der politischen Bedeutung solcher Bewegungen, d.h., im Fokus der Forschung steht der Zusammenhang von Politik und Religion. Untersucht werden a) die Selbstaussagen selbsternannter Gründer, b) die Aussagen der Kritiker, c) die politischen Implikationen neuer religiöser Ideologien und d) die praktischen Konsequenzen politischer Betätigung von Anhängern/Mitgliedern in Gesellschaft, Staat und Wirtschaft. Ziel des Forschungsprojektes ist die Erarbeitung eines kritischen Kriterienkataloges zur Beurteilung der "Harmlosigkeit" oder "Gefährlichkeit" einer "Neuen Religiösen Bewegung".
Laufzeit: 01.01.2001 -
In Zusammenarbeit mit:
Institut für Religionspolitologie
Sekten-Info Essen eV.