Arbeitsstelle interreligiöses Lernen – Aktuelles

Neuerscheinung | Inklusive Religionspädagogik der Vielfalt

Überall in Europa besteht die Notwendigkeit, auf zunehmende Heterogenität im Bildungssystem mit inklusiven pädagogischen Ansätzen zu reagieren. Auch Religionspädagogik und Religionsunterricht sind vor die Herausforderung gestellt, Konzepte des Umgangs mit Vielfalt zu erarbeiten. In diesem Buch wird erstmals ein Ansatz vorgestellt, der den religionspädagogischen Umgang mit Vielfalt umfassender versteht. Eine inklusive Religionspädagogik der Vielfalt reflektiert Lernen im Zusammenhang mit den Differenzen, die über Religion, sozialen Status, sexuelle Orientierung und Geschlecht sowie über Dis/Ability entstehen. Sie ist kritisch gegenüber allen Formen von Diskriminierung und zielt auf gemeinsame Lernprozesse. Der Ansatz integriert bislang getrennt verlaufende Diskussionen über religiöse Vielfalt, Gender, Geschlechtergerechtigkeit und sexuelle Orientierungen, soziale Benachteiligung und Dis/Ability in einem interdisziplinären und intersektionalen Konzept.

>Weitere Infomartionen

Neuerscheinung | Ansätze, Kontexte und Impulse zu dialogischem Religionsunterricht

Angesichts zunehmender Bedeutung von religiöser Vielfalt und sozialer Heterogenität in Religionsunterricht, Schule und Bildung erfahren Ansätze dialogischen Religionsunterrichts große Aufmerksamkeit. Darüber hinaus haben sich Formen dialogischen-interreligiösen Lernens im Religionsunterricht etabliert. In diesem Band stellen namhafte Religionspädagog*innen sowie Expert*innen aus angrenzenden Wissenschaften etablierte Ansätze dialogischen Religionsunterrichts vor oder präsentieren neue Konzepte, wie Religionsunterricht sich entwickeln muss, um den rasant verlaufenden Prozessen religiöser Pluralisierung, aber auch sozialer Heterogenität gerecht werden zu können. Reflektiert werden Organisationsformen jenseits des konfessionellen Religionsunterrichts, diskutiert wird aber auch die Frage, inwiefern es einen bleibenden Sinn konfessionsbezogenen Lernens geben sollte. Darüber hinaus werden die Möglichkeiten erwogen, Dialog im Religionsunterricht
innerhalb eines gemeinsamen Faches, zwischen verschiedenen Fachformaten oder in einem Fach- oder Lernbereich unter Beteiligung verschiedener Fächer zu verankern. Mit der im Band vertretenen Vielfalt von Ansätzen wird eine wichtige Grundlage für weitere Diskussionen zu dialogischem Religionsunterricht geschaffen.

Weitere Infomartionen unter: http://www.waxmann.com/buch4213

2020-03-09 Studienfahrt nach Polen 8.-15. Juli 2020

Vom 8.-15. Juli 2020 findet für Lehramts/Studierende ev. Theologie eine Studienfahrt nach Polen statt mit dem Thema:

Erinnern. Lernen.Von der Wannseekonferenz zur Vernichtung (nicht nur) jüdischen Lebens im Osten.

Auf den Spuren jüdischer Geschichte in Polen
Führungen – Begegnungen – Spurensuche
(theologische) und (religions-)pädagogische Reflexionen

in Berlin, Lublin, Majdanek, Bełżec, Izbica, Warschau

Nähere Informationen zur Teilnahme bzw. Anmeldung zu dieser wirklich interessanten Exkursion finden Sie auf dem Flyer >>hier und auf dem Poster >>hier

2020-01-12 Studientag | Dialog und Transformation Auf dem Weg zu einer pluralistischen Religionspädagogik

Die religiöse Pluralisierung ist an den Schulen deutlich spürbar und generiert zunehmend grundsätzliche Fragen: Mit welcher Haltung begegnen wir dieser Pluralität? Wie gehen wir mit den Wahrheitsansprüchen anderer Religionen im Klassenraum um? Von welchen Grundlagen her denken wir die Vielfalt der Religionen? Neben dem Modell eines konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts werden im Blick auf die Zukunft auch religions-kooperative Modelle diskutiert, bis hin zu einem von unterschiedlichen Religionsgemeinschaften gemeinsam verantworteten Religionsunterricht.
Vor diesem Hintergrund hat eine vom Bonner evangelischen Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (bibor) und vom PTI Bonn initiierte interreligiöse Projektgruppe, bestehend aus jüdischen, christlichen und muslimischen Personen aus Forschung und Lehre, in einem zweijährigen Prozess die Grundlagen und Möglichkeiten einer pluralistischen Religionspädagogik entwickelt, die in dem Diskussionspapier* Dialog und Transformation - Auf dem Weg zu einer pluralistischen Religionspädagogik entfaltet wird. Dieses Papier soll auf dem Studientag vorgestellt und mit den Autor*innen interreligiös diskutiert werden. Expert*innen aus den drei Religionen werden zu dem Projekt einer pluralistischen Religionspädagogik Stellung nehmen. In Foren soll die Projektidee mit Blick auf die Fortbildungs-, die Ausbildungs- und die
Schul praxis diskutiert werden.

>Weitere Informationen und Diskussionspapier

2019-08-09 Neue Plattform für inklusive Religionspädagogik der Vielfalt online!

Im Juni 2019 ist unsere Internet-Plattform „Inklusive Religionspädagogik der Vielfalt“ online gegangen. Sie ist das Ergebnis einer Kooperation des Comenius-Instituts Münster und der religionspädagogischen Lehrstühle der Institute für evangelische Theologie an den Universitäten Duisburg-Essen, Paderborn und Würzburg.
Auf unserer Plattform finden Sie Wissenswertes, Nützliches und Praktisches für eine Religionspädagogik, die die Vielfalt der Schüler*innen, Studierenden und Lehrenden anerkennt und als Selbstverständlichkeit versteht. Schauen Sie gern vorbei unter: www.inrev.de
 

2019-01-15 Stellenausschreibung Wiss. MA (w/m/d) im Graduiertenkolleg

Die Universität Duisburg-Essen sucht im Rahmen des „Graduiertenkolleg zu querschnittlichen Fragen
der Lehrerbildung sowie Schul- und Unterrichtsentwicklung (GKqL)“ im Teilprojekt D „Religion, Armut und Migration in Schulen. Empirische Grundlagen und schulische Entwicklungs-perspektiven einer armutssensiblen Religionspädagogik der Vielfalt“ eine/einen wissenschaftlichen Mitarbeiter (w/m/d).


Zur Stellenausschreibung geht es hier:

2018-11-13 Öffentliche Veranstaltung: "Hamburger RU - wohin?"

Am Donnerstag, 29. November 2018, 19.00 Uhr findet eine Öffentliche Veranstaltung der Novemberakademie 2018 zum Thema "Hamburger Religionsunterricht - wohin?" im großen Hörsaal der Fakultät für Erziehungswissenschaften, Von-Melle-Park 8, Anna Siemsen Hörsaal statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Details dieser sehr interessanten Veranstaltung finden Sie hier:

Tagung | Dialogischer Religionsunterricht. Positionen, Kontroversen und Perspektiven

Gegenwärtig wird in der Religionspädagogik verstärkt nach Möglichkeiten gesucht, Dialog im Religionsunterricht zu verankern. Dies geschieht angesichts unterschiedlicher Ansätze und Kontexte von Religionsunterricht in unterschiedlicher Form. Die Tagung nimmt die Entwicklungen zu dialogischen Formen des Religionsunterrichts zum Anlass einer kritischen Bestandsaufnahme. Es sollen verschiedene Ansätze des Dialogischen vorgestellt und in einer offenen und kritischen Diskussion beleuchtet werden. Referenten und Referentinnen aus der Schweiz und Österreich sowie aus Hamburg und anderen Bundesländern berichten von ihren Konzeptionen und Erfahrungen mit dialogischem religiösem Lernen und diskutieren offene Fragen und Perspektiven des Religionsunterrichts in heterogenen und religionspluralen Kontexten.

Veranstalter:
Arbeitsbereich Religionspädagogik (Fakultät für Erziehungswissenschaft) der Universität Hamburg,
Arbeitsbereich Religionspädagogik und Arbeitsstelle interreligiöses Lernen (Institut für Evangelische Theologie) der Universität Duisburg-Essen, in Verbindung mit dem europäischen Forschungsprojekt: „Religion und Dialog in modernen Gesellschaften“ und der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg

 

Zeit: Mittwoch, den 28. November bis Freitag, den 30. November 2018
Tagungsort: Von-Melle-Park 8 (Fakultät für Erziehungswissenschaft), Raum 424, Universität Hamburg

 

>weitere Informationen und Programm

2018-10-26 Fachtag Toleranz

Am 21. November findet in der Gesamtschule Bockmühle in Essen von 9.00 -16.00 Uhr ein dialogisch-interreligiöser Fachtag "Wo Toleranz anfängt und wo sie aufhört ... Lehrer*in sein mit Haltung" statt. Weitere Informationen finden Sie hier:

Vortrag und Workshop | Inklusive Religionspädagogik der Vielfalt – Konzeptionelle Ansätze und Forschungsprojekte

Die Veranstaltung ist das 9. Forschungskolleg der Querschnittsaufgabe inklusive Lehrer*innenbildung (ProViel), das diesmal in Zusammenarbeit mit  Prof. Dr. Thorsten Knauth, Evangelische Theologie durchgeführt wird.

Religiöse Vielfalt und soziale Unterschiede in der Schule, heterogene Lerngruppen und inklusive Unterrichtsformen stellen die (Religions-)Pädagogik vor Herausforderungen, sowohl in der Praxis als auch in der Wissenschaft. Die Veranstaltung führt anhand eines Vortrags und einer Präsentation von Fortbildungsmaterialien in Fragestellungen ein, die sich im Zusammenhang mit der Entwicklung einer inklusiven Religionspädagogik der Vielfalt stellen. Damit ist ein Konzept gemeint, das Vielfalt und Differenz entlang religionsbezogener, geschlechtsbezogener, sozialer sowie ability/dis-abilitybezogener Kategorien für gemeinsame Lern- und Bildungsprozesse berücksichtigt. In der Veranstaltung werden Ansätze vorgestellt, die in dem Netzwerk Inklusive (Religions)Lehrer*innen-Bildung (InReB) zur konzeptionellen Entwicklung einer inklusiven Religionspädagogik der Vielfalt (InReV) entstehen: ein Forschungsprojekt zu subjektiven Theorien von Religionslehrkräften in inklusiven Schulen, ein Aus-und Fortbildungskonzept zum inklusiven Religionsunterricht sowie Leitfragen für die Selbstreflektion von Lehrkräften.

Mit:
Dr. Annebelle Pithan (Comenius-Institut Münster) und
Dr. Rainer Möller (Evangelische Kirche im Rheinland)

Leitung: 
Prof. Dr. Thorsten Knauth (Institut für Evangelische Theologie, Arbeitsstelle interreligiöses Lernen)

 

Mittwoch, 7.11. 2018,  16 -20 Uhr
Ort: Senatssitzungssaal 
(T01 S04 B34) Universität Duisburg-Essen

 

>weitere Informationen

Tagung | Identität. Macht. Verletzung. Rassismuskritische Perspektiven

Der Ruf nach nationalen, kulturellen und religiösen Identitäten hat in den letzten Jahrzehnten nicht nachgelassen, sondern ist stärker geworden. Aber auch die kritische Arbeit an weniger „reinen“ und starren Selbstbildern und Gesellschaftsvorstellungen ist intensiver geworden. Im Zuge dieser Arbeit wird immer wieder betont, dass die Frage nach Identitätskonstruktion nationaler, ethnischer, kultureller, religiöser oder geschlechtlicher Art, sich nicht von der Macht- und Gewaltfrage trennen lässt. Schließlich scheinen kollektive Identitätskonstruktionen in der Regel Selbstidealisierungen zu sein, die Bilder des „Gefährlichen“ oder „Rückständigen“ benötigen, um die Sicherung eigener Vorherrschaft und die Diskriminierung der „Anderen“ plausibel erscheinen zu lassen. Wie konfliktgeladen die Lage ist, lässt sich an den „Verteidiger*innen“ des „christlichen Abendlandes“, an den Antigenderisten und nicht zuletzt an den Alltagspraktiken erkennen, die auf hierarchischen Bildern des „Eigenen“ und „Anderen“ beruhen und weiße europäische Privilegien verteidigen.


Prof. Dr. Thorsten Knauth hält bei der Tagung am 9. Oktober 2018 den Vortrag "Antisemitismus, Rassismus und Vulnerabilität in Bildungsprozessen".


Tagungsort
Evangelische Bildungsstätte auf Schwanenwerder
Inselstraße 27–28, 14129 Berlin (Nikolassee)
Tel. (030) 847 14 – 207

 

>weitere Informationen und Programm

Tagung | Spiel um die Wahrheit!? Religiöse Bildung in postfaktischer Zeit

Im Rahmen der Jahrestagung vom 13.09.2018 -16.09.2108 der AKRK in Leitershofen hält Prof. Dr. Thorsten Knauth  am 16.09.2018 den Vortrag "Mehrperspektivität und Dialog. Die Wahrheitsfrage in der dialogischen Religionspädagogik – ein Plädoyer für Bescheidenheit".

 

>weitere Informationen und Programm

Tagung | Migration, Social Transformation and Education for Democratic Citizenship 27.8. -29.8. 2018

Bei der an der Universität Duisburg-Essen stattfindenden Tagung „Migration, Social Transformation and Education for Democratic Citizenship“ des InZentIm (Interdisziplinäres Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung) und EARLI-SIG hält am 29.08.2018 Prof. Dr. Thorsten Knauth in einem von Deutschen Jugendinstitut (Dji) organisierten Symposium zum Thema “Religion as a Challenge in Preventing Islamist Radicalization“ einen Vortrag mit dem Titel „Religion, Normativity, Pedagogy and the Possibilities of Dialogue“.

2018-03-14 Besonderes Seminar !!!

Im Sommersemester findet ein besonderes Seminar der Arbeitstelle interreligiöses Lernen (AiL) statt, das für Studierende aller Fachrichtungen geöffnet ist. Theologinnen und Religionsgelehrte aus vier Religionen praktizieren und unterrichten Dialog zu religionsbezogenen Themen. Studierende unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Hintergründe können sich in den Dialog einüben. Gemeinsam wird reflektiert, wie dialogische Lernprozesse initiiert und begleitet werden. Details finden Sie hier:

Konferenz |​ Religion in irish primary schools

Ireland has seen rapid social change in recent years. Successive Ministers have outlined plans to address the mismatch between a largely denominational (Catholic) primary education system, and increasing ethno-cultural and religious diversity. Considering these changes, there is now a variety of beliefs among children in Irish schools, yet over 95 per cent of primary schools are denominational. Schools have a crucial role to play in terms of social integration and inclusion.
This one-day conference is organised jointly by the Department of Sociology at Trinity College Dublin and the special interest group “Belief Systems, Ethics and Philosophy in Education” of the Educational Studies Association of Ireland (ESAI).

Im Rahmen der eintägigen Konferenz „Religion in irish primary schools" wird Prof. Dr. Thorsten Knauth am01.03.2018 einen Vortrag halten.

>weitere Informationen und Programm

Vortrag | Religionsunterricht und Dialog. Analytische Ansätze, Methoden und Ergebnisse eines Projekts zur qualitativen (Religions-) Unterrichtsforschun​g.

Wer nimmt am evangelischen Religionsunterricht teil? Was macht die evangelische Jugendarbeit aus? Und wie funktioniert interreligiöses Lernen in der Praxis? Diese und andere Fragen zur religiösen Bildung werden zunehmend anhand von empirischen Forschungsmethoden untersucht.
Doch nicht nur in der Forschung, auch in der Lehre kommen empirische Methoden verstärkt zum Einsatz (Grounded Theory, Qualitative Inhaltsanalyse, Dokumentarische Methode, Objektive Hermeneutik, Sequenzanalysen,statistischeAnalysen …). Im Rahmen der Ringvorlesung „Empirische Methoden und Forschendes Lernen im Gespräch: Einblicke in heterogene Bildungsorte", wozu Studierende, Wissenschaftler/innen und die interessierte Öffentlichkeit eingeladen sind, die Vielfalt empirischer Forschungspraxis im Bereich religiöser Bildung kennenzulernen, hält Prof. Dr. Thorsten Knauth am 25. Januar 2018 einen Vortrag zum Thema: Religionsunterricht und Dialog. Analytische Ansätze, Methoden und Ergebnisse eines Projekts zur qualitativen (Religions-) Unterrichtsforschun​g.

>Programm

Rathaus-Veranstaltung mit Forum Humanum Gastprofessorin Prof. Dr. Anne Hege Grung 

​Die Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg lädt zu der Rathaus-Veranstaltung am Freitag, den 26. Januar um 19.00 Uhr, im Kaisersaal des Rathauses, in Kooperation mit der Hamburgischen Bürgerschaft ein. Die international renommierte Wissenschaftlerin Forum Humanum Gastprofessorin Prof. Dr. Anne Hege Grung von der Universität Oslo/Norwegen wird einen Vortrag zu „Muslimisch-christliche Begegnungen in Norwegen. Interreligiöser Dialog und die Frage der Geschlechtergerechtigkeit“ halten  und in einer vonProf. Dr. Thorsten Knauth moderierten Podiumsdiskussion wird darauf von politischer Seite reagiert.


Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist es notwendig, sich bis spätestens Mittwochvormittag, den 24. Januar 2018 per E-Mail anzumelden:

akademiederweltreligionen@awr-uni-hamburg.de

>Programm

Symposium | Was im Religionsunterricht so läuft Wege religionspädagogischer  Unterrichtsforschung

Nach der Konzentration auf die Formulierung und  Konkretisierung der Kompetenzorientierung nimmt die religionsdidaktische Forschung wieder stärker das Unterrichtsgeschehen selbst in den Blick. Für die Religionspädagogik ergibt sich dazu ein zwiespältiges Bild. Auf der einen Seite hinkt sie auf dem Gebiet der Unterrichtsforschung anderen Fachdidaktiken hinterher. Auf der anderen Seite greift religionspädagogische Unterrichtsforschung kreativ auf vielfältige Methoden zurück. Auf dem 41. Symposion gilt es deshalb, Bilanz zu ziehen und sich dessen zu vergewissern, wie gegenwärtig Religionsunterricht erforscht wird. Dazu werden unterschiedliche Formate von Unterrichtsforschung in den Blick genommen und Überlegungen angestellt, was aktuell an Wissen über diesen Unterricht vorhanden ist. Prof. Dr. Thorsten Knauth hält im Rahmen der Veranstaltung einen Vortrag zum Thema „Kontextbezogene Religionsunterrichts-Forschung. Ansätze, Methoden und Ergebnisse".

 

Datum:    19.01. – 20.01.2018​

Ort:          Exerzitienhaus Himmelspforten
                 der Diözese Würzburg
                 Mainaustr. 42
                 97082 Würzburg

 

Tagungsbeitrag:   mit Übernachtung im Tagungshaus (135,- € )

                               ohne Übernachtung im Tagungshaus (90,- €)

 

Der Tagungsbeitrag ist bis zum 05.12.2017​ zu entrichten.

>weitere Infos und Programm

Religiöse Vielfalt in der Schule Auftrag - Chancen - Konflikte
Ein Fachtag für Lehrkräfte aller Fächer und SchulsozialarbeiterInnen in Schulen der Sekundarstufe I und II

Kulturelle und religiöse Vielfalt kennzeichnet den Lern- und Lebensraum Schule. In der Gesamtschule Bockmühle wird das beispielhaft anschaulich. Diese Vielfalt fordert pädagogisches Handeln in besonderer Weise heraus - und das nicht nur im Religionsunterricht. Heranwachsende suchen nach Orientierung, nach Glück, nach Wahrheit, Sinn und Zukunft für ihr Leben, aber auch nach Einfluss und Macht. Sie bringen dabei kulturelle, religiöse und weltanschauliche Vorstellungen immer mit.

Prof. Dr. Thorsten Knauth wird während dieses Fachtages einen Vortrag halten und zusammen mit Yassine Abid einen Workshop leiten, bei dem Sensibiltät und Sachwissen im Umgang mit der Religiosität von SchülerInnen vertieft werden können, aber auch die eigenen Unsicherheiten und Grenzen angeschaut und miteinander diskutiert werden.

 
13. November 2017
9:30 –16:00 Uhr
Gesamtschule Bockmühle
Ohmstraße 32
45143 Essen
 

Tagungsbeitrag: 
Den Tagungsbeitrag (inkl. Verpflegung und Getränke) in Höhe von 10 EUR entrichten Sie bitte bar am 13.11.17 vor Ort.

>Programm

Neuerscheinung | Einschließungen und Ausgrenzungen. Zur Intersektionalität von Religion, Geschlecht und sozialem Status für religiöse Bildung

Im Zuge einer wachsenden Aufmerksamkeit für religiöse und kulturelle Heterogenität in Schule und Bildung kommt der inklusiven Gestalt einer vielfaltssensiblen religiösen Bildung eine besondere Bedeutung zu. Ausgangspunkt der Publikation ist die These, dass Geschlecht, Kultur und sozialer Status eine wichtige Rolle in religiösen Bildungsprozessen spielen und als Leitkategorien der Beschreibung und Strukturierung von Vielfalt, als Marker der Identität von Einzelnen und von Gruppen sowie als zentrale Dimensionen einer Konstruktion von Differenz verstanden werden können. Für eine Religionspädagogik der Vielfalt ist dabei insbesondere die Reflexion von Verwobenheiten und Interdependenzen zwischen den verschiedenen Formen der Differenz bedeutsam: Wie werden über Verknüpfungen von Geschlecht, Kultur und sozialem Status Einschließungen und Ausgrenzungen in Bildungsprozessen herbeigeführt? 

Ausgehend von der Diskussion über eine genderbewusste Religionspädagogik wird auf Grundlage des Intersektionalitätsansatzes und im Gespräch mit anderen Disziplinen aus Theologie, Erziehungs- und Sozialwissenschaft dieser Frage in ihrer Bedeutung für religionspädagogische und theologische Theoriebildung nachgegangen. Ziel ist es, Studierende religions- und bildungsbezogener Fachrichtungen sowie weitere Interessierte in Fragestellungen einer genderbewussten Religionspädagogik der Vielfalt einzuführen.

Die Herausgeber dieses Buches (Waxmann Verlag) sind:

Prof. Dr. Thorsten Knauth, Dr. Maren A. Jochimsen

Neuerscheinung | Perspektiven dialogischer Theologie. Offenheit in den Religionen und eine Hermeneutik des interreligiösen Dialogs

Angesichts aggressiver religiöser Alleinvertretungsansprüche wird die Frage zunehmend drängender, wie dieser Entwicklung begegnet werden kann. Die Antwort auf Gewalt darf nicht in Gegengewalt bestehen; vielmehr gilt es, Gründe und Ansätze aufzuzeigen, die für eine Akzeptanz von Menschen ungeachtet ihrer religiös-weltanschaulichen Zugehörigkeit sprechen. Dies ist nicht nur theologisch wichtig, sondern hat auch Bedeutung für das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religion und Kultur in modernen Gesellschaften.

Die Herausgeber dieses Buches (Waxmann Verlag) sind:

Prof. Dr. Katajun Amirpur, Prof. Dr. Knauth, Dr. Pof. Carola Roloff und Prof. Dr. Wolfram Weiße

 

Interntionales und interdisziplinäres Symposium Wien 28.2./1.3. 2017

Evangelisch -Theologische Fakultät der Universität Wien

Islam im konfessionellen und im religionskundlichen Unterricht.

Perspektiven international-vergleichender religionspädagogischer Forschung

Wie wird der Islam (re-)konstruiert und wie geschieht dies in unterschiedlichen Formen religionsbezogenen Unterrichts? Dieser Frage geht das Symposion am Beispiel solchen Unterrichts in Österreich, Deutschland und der Schweiz nach.

Prof. Dr. Thorsten Knauth hält im Rahmen der Veranstaltung einen Vortrag zum Thema „Was SchülerInnen wahrnehmen: Empirische Einsichten und methodische Annäherungen"  mit anschließender Disskussion.

> Programm

Einladung zum Symposium am 13./14. Februar 2017: Identität und Verständigung - eine Didaktik des Berufsschulunterrichts in interreligiöser Perspektive

Inhaltliche Themen des Symposiums: Interreligiöse Perspektiven einer Didaktik des Berufsschulunterrichts (13.02.) Pluraltät: Herausforderung und Chance - Stimmen aus der Praxis (14.02.)

 

Im Rahmen des Symposiums hält Prof. Dr. Thorsten Knauth einen Vortrag zu dem Thema „​Konfessionalität und Kooperation aus christlicher Sicht".

> Programm Tagung Identität und Verständigung - 13. - 14.02.2017

Forum | Vielfalt der Kulturen – interkulturelle Bildung

Leitung: Prof. Dr. Steffi Robak / Prof. Dr. Thorsten Knauth

Im Rahmen der Tagung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung "Bildungsforschung 2020 Potenziale erkennen. Perspektiven eröffnen." ist Prof. Dr. Thorsten Knauth am Donnerstag, den 17. November 2016 zu Gast in Berlin. Von 13:30 bis 16:30 leitet er zusammen mit Prof. Dr. Steffi Robak das Forum: Vielfalt der Kulturen – interkulturelle Bildung.

>Flyer zum Programm

 

 

Forum | Konsequenzen für die Lehrer(aus)bildung: Welche
Kompetenzen brauchen Lehrerinnen und Lehrer im
Einwanderungsland Schule?

Am 22. November 2016 findet in Berlin die Tagung „Ernstfall Schule - 
Die Rolle der Religionen in der Einwanderungsgesellschaft" statt. In dem Forum „Konsequenzen für die Lehrer(aus)bildung: Welche Kompetenzen brauchen Lehrerinnen und Lehrer im
Einwanderungsland Schule?"
 thematisiert Herr Prof. Dr. Knauth mit anderen Gästen u.a., welche
Basiskenntnisse Lehrkräfte in Bezug auf das Bildungsziel „Pluralitätsfähigkeit“ benötigen und anhand welcher Inhaltsbereiche die erforderlichen professionellen Kompetenzen erworben werden sollen.

>Flyer zur Tagung und zum Programm

Exkursion: Hinduismus und Buddhismus im Kontext Nepals

Die fünfzehntägige Exkursion erkundet gelebten Hinduismus und Buddhismus in Nepal. In Begegnungen und Besichtigungen soll die Inkulturation zweier Weltreligionen in das Alltagsleben und den sozialen und kulturellen Kontext eines der ärmsten Länder der Welt studiert werden. Unter fachkundiger Begleitung werden die wichtigsten religiösen Stätten des tibetischen Buddhismus, des Newar-Buddhismus und des Hinduismus in Kathmandu und Umgebung besucht. Die Exkursion führt ferner in das vom tibetischen Buddhismus geprägte Mustang-Gebiet zu bedeutenden tibetischen Klöstern der Region und zu einer für Hinduismus und Buddhismus gleichermaßen bedeutenden Pilgerstätte in Muktinath. Erkundungen beziehen sich ebenfalls auf das Schul- und Bildungssystem sowie die soziale Situation von Kindern und Jugendlichen in Nepal. 
Kosten der Reise (ohne Flug): ca. 2000,--Euro; Reisezeit: 6.3. – 20.3. 2017.

 

Bitte beachten Sie die Teilnehmer_innen-Begrenzung auf 10 Personen! 
Eine Informationsveranstaltung zur geplanten Reise findet statt am: 2.11.: 10-12 Uhr! (Bitte melden Sie sich dazu per e-mail bei Prof. Knauth an!)

 

Eine verbindliche Anmeldung für die Reise erfolgt bis 9.11. 2016! Bei mehr als 10 Anmeldungen wird eine Warteliste erstellt. Ein Tag zur inhaltlichen Vorbereitung auf die Exkursion findet im Februar statt (Termin wird noch bekannt gegeben). 

Konferenz der Akademie der Weltreligionen: "Religious Pluralisation - A Challenge for Modern Societies"

Die Akademie der Weltreligionen führt eine internationale Konferenz im Schloss Herrenhausen (bei Hannover) durch.

Thema:
"Religious Pluralisation - A Challenge for Modern Societies" vortragen und diskutieren werden. Das Programm ist beigefügt und Sie können bei Interesse auch daran teilnehmen.

Datum: 4. Oktober 2016 13:30 Uhr bis 6. Oktober 2016 13:30 Uhr
Ort: Schloss Herrenhausen, Hannover

Die Konferenz wird in englischer Sprache abgehalten.

Es wird bis zum 15. September 2016 um Anmeldung gebeten unter
www.volkswagenstiftung.de\pluralisation

Die Anmeldung ist Voraussetzung.

 

 

 

Hinweise zu früheren Veranstaltungen

Wintersemester 2015/2016

Ringvorlesung | Pluralität als Herausforderung
Gesellschaftlicher Pluralismus als Herausforderung an Theologie und Religionspädagogik

 Pah Logo

Di, 18 - 20Uhr c.t. R11 T03 C65, Campus Essen

Beginn: 20.10.2015

> Plakat zur RVL mit Terminen und Vortragsthemen

Sommersemester 2015

Vortrag | „Die Herausforderung religiöser Vielfalt“

Vortrag von Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel
Im Rahmen des „Tags der religiös-kulturellen Vielfalt“ an der UDE am Donnerstag, den 21. Mai 2015, der in Kooperation mit der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen (AiL) stattfindet, hält Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel vom Seminar für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster einen Vortrag zum Thema „Die Herausforderung religiöser Vielfalt“. Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel ist ein Experte für Buddhismus in der Theologie der Religionen.

Zeit: Donnerstag, den 21. Mai 2015, 18 – 19:30 Uhr
Ort: Saal der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in der BRÜCKE, UDE, Campus Essen

> Plakat zum Vortrag „Die Herausforderung religiöser Vielfalt“ von Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel

Weitere Informationen (Programm) zum „Tag der religiös-kulturellen Vielfalt“ finden Sie auf der Webseite der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG).

 

Bericht | Getrennter Religionsunterricht ist eine Sackgasse

Im Campus: Report 01/2015 der Universität Duisburg-Essen ist ein Bericht über das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt „Religion und Dialog in modernen Gesellschaften“ (ReDi) erschienen. Im Zentrum des Artikels „Getrennter Religionsunterricht ist eine Sackgasse“ steht das an der UDE ansässige Teilprojekt ReDi-Rhein-Ruhr, dessen Projektleiter Prof. Dr. Thorsten Knauth ist.

> Bericht „Getrennter Religionsunterricht ist eine Sackgasse“

 

Wintersemester 2014/2015

Neuerscheinungen | Prof. Dr. Thorsten Knauth

Buchcover Konfessionell Religionskundlich Interreligiös

Der Band „Konfessionell – religionskundlich – interreligiös? Unterrichtsmodelle in der Diskussion“ ist im Kohlhammer Verlag erschienen. Prof. Dr. Thorsten Knauth hat zusammen mit Dr. Eva-Maria Kenngott und Prof. Dr. Rudolf Englert diesen Band herausgegeben.

> Inhaltsverzeichnis „Konfessionell – religionskundlich – interreligiös? Unterrichtsmodelle in der Diskussion“
> Webseite des Kohlhammer Verlags

Knauth, Th., zusammen mit: Weiße, W. (2015) Positionen von Jugendlichen zu Religion und Vielfalt. Fallbeispiel in Hamburg, in: I. Dirim, I. Gogolin, D. Knorr, M. Krüger-Potratz, Dorit Lengyel, H. H. Reich & W. Weiße (Hrsg.) Impulse für die Migrationsgesellschaft. Bildung, Politik und Religion (Münster, New York, München Berlin, Waxmann), 193–208.

 

Essen, den 15. Januar 2015 | Stellungnahme zu den Anschlägen in Paris

Anlässlich der Anschläge in Paris hat die Akademie der Weltreligionen (AWR) der Universität Hamburg folgende Stellungnahme veröffentlicht:

„Die Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg verurteilt die Gewaltexzesse gegen die Redaktion von Charlie Hebdo in Paris, gegen die Besucher eines jüdischen Supermarktes und gegen die Polizisten, die im Einsatz gegen die brutalen Gewalttäter erschossen worden sind. Gewalt und Terror können sich nicht legitimerweise auf Religionen berufen, denn: In den Urtexten aller Religionen gibt es zwar auch einzelne Verse, die Gewalt zu legitimieren scheinen, aber in allen Religionen ist die Achtung und der Respekt gegenüber Menschen anderer Religion ein Grundgebot und der Frieden eine Verheißung, der die Menschen dieser Religionen in ihrem Leben entsprechen sollen. Deswegen ist es mehr denn je notwendig, auf das große Potenzial von Gewaltfreiheit und Frieden in den Religionen zu achten, das eine Unterbrechung von Gewalt gebietet.“

Die Arbeitsstelle interreligiöses Lernen ist dem Anliegen eines gewaltfreien Dialogs zwischen den Religionen verpflichtet. Ihre Arbeit richtet sich darauf, auf die Potenziale in religiösen Traditionen aufmerksam zu machen, die ein friedliches, solidarisches und gerechtes Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher weltanschaulicher und religiöser Hintergründe fördern können. Sie schließt sich daher der Stellungnahme ihres langjährigen Kooperationspartners in der Forschung und in praktischen Fragen interreligiösen Dialogs an.

Prof. Dr. Thorsten Knauth, Leiter der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen

 

Vortrag | „Was vermag eine Didaktik der Differenz in der Fächergruppe Religionen/Weltanschauungen zu leisten?“

Im Rahmen der Jahrestagung „Meine Religion – Deine Religion – Keine Religion. Zu Perspektiven einer Didaktik der Differenz der Fächergruppe Religion/Ethik/Werte und Normen“ des Instituts für Islamische Theologie Osnabrück (IIZ) am 5. und 6. Dezember 2014 hält Prof. Dr. Thorsten Knauth am 06.12. einen Vortrag zum Thema „Was vermag eine Didaktik der Differenz in der Fächergruppe Religionen/Weltanschauungen zu leisten?“

> Flyer zur Tagung „Meine Religion – Deine Religion – Keine Religion. Zu Perspektiven einer Didaktik der Differenz der Fächergruppe Religion/Ethik/Werte und Normen“

 

Neuerscheinungen | Prof. Dr. Thorsten Knauth

 

Cover der Grundschulzeitschrift

Die Grundschulzeitschrift (Nr. 278/279, Friedrich Verlag) zum Thema „Interreligiöses Lernen. Gemeinsam den Religionen der Welt begegnen“ ist erschienen. Der Thementeil „GUTER UNTERRICHT: Interreligiöses Lernen“ wurde von Prof. Dr. Thorsten Knauth und Susanne von Braunmühl moderiert.

> Inhaltsverzeichnis der Grundschulzeitschrift

Logo Inrebordner 2014 Das Comenius-Institut hat einen Ordner zum Thema „Inklusive Religionslehrer_innenbildung. Module und Bausteine“ herausgegeben. Mit diesem Ordner liegen erstmals Module für die inklusive religionspädagogische Aus- und Fortbildung vor. Die in der Praxis erprobten Bausteine weisen Zeit, Raum- und Materialbedarf aus und enthalten kopierfähige Vorlagen zur direkten Verwendung. Der von Fachleuten aus Universitäten, Fortbildungsinstituten und Schulen entwickelte Ordner ist eine unverzichtbare Hilfe und Anregung für die Planung und Durchführung von Aus- und Fortbildungsveranstaltungen für Religionslehrkräfte. U.a. hat Prof. Dr. Thorsten Knauth als Autor daran mitgewirkt.

> Flyer „Inklusive Religionslehrer_innenbildung. Module und Bausteine“
> Webseite des Comenius-Instituts

 

ReligionslehrerInnentag 2014 | Religionspädagogik der Vielfalt gestalten. Herausforderungen, Perspektiven, Anregungen für den Religionsunterricht

Ein Studientag für Lehrende in der Sekundarstufe I und Sekundarstufe II

Die Evangelischen Schulreferate in den Kirchenkreisen An der Ruhr, Oberhausen und Essen führen in Kooperation mit der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen einen Studientag zum Thema „Religionspädagogik der Vielfalt gestalten. Herausforderungen, Perspektiven, Anregungen für den Religionsunterricht“ durch.

Die religiöse, kulturelle und soziale Vielfalt ist an den Schulen unübersehbar. Kann der Religionsunterricht so bleiben, wie er ist? Welche Ansätze helfen, Vielfalt für religiöses Lernen als Chance zur Verständigung und Dialog zu sehen?
Wie kann gemeinsames Lernen trotz unterschiedlicher individueller Voraussetzungen und Hintergründe gestaltet werden? Welchen Beitrag können inklusive und dialogische Formen religiösen Lernens zur Schulkultur leisten. Verliert evangelischer Religionsunterricht durch interreligiöses und dialogisches Lernen etwa sein Profil? Diese Fragen einer Religionspädagogik der Vielfalt wird das Impulsreferat von Prof. Thorsten Knauth bedenken.
In Workshops werden beispielhaft Bausteine für einen Religionsunterricht zusammengetragen, der die Vielfalt in unseren Lerngruppen als Chance nutzt. Wir laden Sie ein, Abstand von der Routine zu gewinnen, die eigene Unterrichtspraxis zu reflektieren und sich mit anderen KollegInnen auszutauschen.

Termin: Donnerstag, den 20. November 2014, 10 – 16 Uhr
Ort: Reformationskirche Essen-Rüttenscheid, Julien-/Reginenstraße 39, 45131 Essen
Kostenbeitrag: 10 Euro inkl. Getränke und Verpflegung (bar zu zahlen beim Einchecken)
Anmeldeschluss: 12. November 2014

> Programm und Anmeldung zum ReligionslehrerInnentag 2014
> Webseite des Schulreferats der Evangelischen Kirche in Essen

 

Ringvorlesung | Gerechtigkeit und Anerkennung
Zur politischen Dimension von Religion und religiöser Bildung

Logo Anerkennung Gerechtigkeit

Mo., 18 – 20 Uhr c.t., in V15 R01 H90, UDE, Campus Essen, Beginn: 27.10.2014

Will man Theologie als hermeneutisch-kritische Kulturwissenschaft entfalten, gilt es deren Gesellschaftsbezug wieder stärker in Erinnerung zu rufen. Denn nur einer gesellschaftsbezogenen Theologie kann es gelingen, religiöse Bildungsprozesse kritisch zu reflektieren und gesellschaftliche Herausforderungen innovativ mitzugestalten.
In dieser Ringvorlesung soll das Verhältnis von „Gerechtigkeit und Anerkennung“ im Mittelpunkt stehen und aus der Perspektive der Systematischen Theologie und der Religionspädagogik näher beleuchtet werden. Das Thema „Gerechtigkeit und Anerkennung“ bietet nämlich eine hervorragende Möglichkeit, die Frage nach der politischen Dimension und öffentlichen Relevanz von Theologie und religiöser Bildung angesichts gegenwärtiger Probleme sozialer Ungerechtigkeit und kultureller/religiöser Vielfalt als eine wichtige Herausforderung theologischen Nachdenkens zu begreifen.
Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, Sprecherinnen und Sprecher aus verschiedenen theologischen Disziplinen zu gewinnen und laden Interessierte aus allen Studiengängen ganz herzlich zum Zuhören und Mitdiskutieren ein!

> Plakat zur Ringvorlesung „Gerechtigkeit und Anerkennung“
> Flyer zur Ringvorlesung „Gerechtigkeit und Anerkennung“
> Pressemitteilung der UDE vom 15.10.2014
> Pressemitteilung der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) vom 22.10.2014

Die Ringvorlesung der AiL wird in Kooperation mit PD. Dr. Susanne Hennecke (Systematische Theologie, UDE / Karl-Barth-Forschungsstelle, Evangelisch-Theologische Fakultät, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn) durchgeführt.

 

Stellenausschreibung | Studentische Hilfskraft

Prof. Dr. Thorsten Knauth (Lehrstuhl für Religionspädagogik und Arbeitsstelle interreligiöses Lernen) am Institut für Evangelische Theologie sucht ab sofort eine SHK (6 Stunden/Woche). Bewerbungsschluss ist der 03.10.2014.

> Stellenausschreibung SHK (09/2014)

 

Exkursion | Nepal

mit Prof. Dr. Thorsten Knauth

Thema: Interreligiöses Lernen. Hinduismus und Buddhismus im Kontext Nepals
Die dreiwöchige Exkursion erkundet gelebten Hinduismus und Buddhismus in Nepal. In Begegnungen und Besichtigungen soll die Inkulturation zweier Weltreligionen in das Alltagsleben und den sozialen und kulturellen Kontext eines der ärmsten Länder der Welt studiert werden. Unter fachkundiger Begleitung werden die wichtigsten religiösen Stätten des tibetischen Buddhismus, des Newar-Buddhismus und des Hinduismus in Kathmandu und Umgebung besucht. Die Exkursion führt ferner in die vom tibetischen Buddhismus geprägte Khumbu-Region zu den beiden bedeutendsten tibetischen Klöstern der Region. Die Erkundungen beziehen sich ebenfalls auf das Schul- und Bildungssystem sowie die soziale Situation von Kindern und Jugendlichen in Nepal.

Zeitpunkt der Exkursion: März 2015, Dauer: 21 Tage
TeilnehmerInnenzahl: 12 Personen
Kosten: ca. 1.800 Euro

Informationsveranstaltung zur Exkursion: 22. Oktober, 10 – 12 Uhr, in R09 S02 B03, UDE, Campus Essen

Sommersemester 2014

Neuerscheinung | Interreligiös-dialogisches Lernen. Unterrichtsmaterialien für Grundschule und Sekundarstufe I (MidL-Projekt)

 

Band Glauben Vertrauen Zweifeln

In der Reihe Interreligiös-dialogisches Lernen (Herausgeber: Akademie der Weltreligionen, Universität Hamburg / Pädagogisch-Theologisches Institut der Nordkirche (PTI) / Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg (LI)) erscheinen demnächst Unterrichtsmaterialien für Grundschule und Sekundarstufe I. Die auf 10 Bände angelegte Reihe ist so konzipiert, dass der Fokus auf lebensweltlichen Dimensionen von Religion und Dialog liegt und von vorneherein eine Vielzahl von Religionen einbezogen ist. Die Bände werden von Autorinnen und Autoren entwickelt, die den jeweiligen Religionen angehören, und folgen den didaktischen Grundsätzen interreligiös-dialogischen Lernens. U.a. erscheint im Frühjahr 2015 Band 6 „glauben, vertrauen, zweifeln“ (Autoren: Andreas Gloy, Thorsten Knauth).

> Flyer „Interreligiös-dialogisches Lernen. Unterrichtsmaterialien für Grundschule und Sekundarstufe I“

 

 

 

Wintersemester 2013/2014

Veranstaltung | Öffentliche Auftaktveranstaltung des Forschungsprojektes „Religion und Dialog in modernen Gesellschaften“ (ReDi)

Am 6. Februar 2014 findet die öffentliche Auftaktveranstaltung des ReDi-Projektes an der Universität Hamburg statt. Den Hauptvortrag mit dem Thema „Interreligiöser Dialog – bleibende Differenz oder kreatives Potenzial? Am Beispiel des christlich-buddhistischen Dialogs“ wird Prof. Dr. Paul F. Knitter, Paul Tillich Professor am Union Theological Seminary, New York, halten.

Zeit: Donnerstag, den 6. Februar 2014, 19 Uhr
Ort: Hauptgebäude der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal B: Agathe Lasch

> Programm und Anmeldung zur öffentlichen Auftaktveranstaltung des ReDi-Projektes

Anmeldung: Akademie der Weltreligionen, akademiederweltreligionen@awr-uni-hamburg.de
Verantwortlich: Prof. Dr. Wolfram Weiße & Prof. Dr. Katajun Amirpur

 

Ringvorlesung | Einschließungen und Ausgrenzungen. Perspektiven zur Bedeutung von Geschlecht, Kultur und sozialem Status für religiöse Bildung

Logo Einschliessungen und Ausgrenzungen

Di., 14  16 Uhr, in V15 R04 H52, UDE, Campus Essen, Beginn: 22.10.2013

Auch in der Theologie wird Geschlecht als eine zentrale Kategorie der Herstellung von Ungleichheiten im Bildungsbereich angesehen. Im Zuge einer wachsenden Aufmerksamkeit für religiöse und kulturelle Heterogenität in Bildungsprozessen ist es notwendig, den Zusammenhang zwischen geschlechtsbezogenen, kulturell-religiösen und sozialen Formen der Differenz zu reflektieren: Wie werden über Verknüpfungen von Geschlecht, Kultur und Klasse Etikettierungs- und Dramatisierungsprozesse initiiert? Welche Verknüpfungen zwischen diesen Kategorien spielen für das Verhältnis von Inklusion und Exklusion in der Bildung eine Rolle? Solchen Fragen in ihrer Bedeutung für religionspädagogische und praktisch-theologische Themen religiöser Bildung nachzugehen, erfordert den Einbezug verschiedener Disziplinen und Perspektiven. Die Vorlesung findet in Kooperation mit dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung statt. Sie verfolgt das Ziel, Studierende des Faches Evangelische Religion sowie andere Interessierte in Fragestellungen einer genderbewussten Religionspädagogik der Vielfalt einzuführen. Begleitend zur Vorlesung wird ein Kolloquium (Di, 18 – 20 Uhr, in V15 R01 H61, Beginn: 22.10.2013) angeboten, in dem Aspekte der Vorträge vertieft werden.

> Plakat zur Ringvorlesung „Einschließungen und Ausgrenzungen“
Flyer zur Ringvorlesung „Einschließungen und Ausgrenzungen“
> Pressemitteilung der UDE vom 18.10.2013

Die Ringvorlesung der AiL wird in Kooperation mit dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) durchgeführt.

Wintersemester 2012/2013

Vortrag | Lieber gemeinsam als getrennt! Position und Perspektiven eines dialogischen „RU für alle“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Religionsunterricht im Umbruch“ ist Prof. Dr. Thorsten Knauth am Dienstag, den 11.12.2012 um 19 Uhr zu Gast in Bremen. Sein Vortrag im Haus der Wissenschaft trägt den Titel „Lieber gemeinsam als getrennt! Position und Perspektiven eines dialogischen RU für alle“.

 

Vortrag | „Dialog und Sinnkonstitution im Religionsunterricht“

Vortrag von Prof. Dr. Thorsten Knauth am 09.11.2012 zum Thema „Dialog und Sinnkonstitution im Religionsunterricht“ im Rahmen des Kolloquiums „Sinn im Dialog. Zur Möglichkeit sinnkonstituierender Lernprozesse im Fachunterricht“ im Fachbereich Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg (9. – 10. November 2012)

 

Seminar | Religionsunterricht und empirische Forschung

Empirische Forschung zum Religionsunterricht gewährt wichtige Einblicke in die Ausgangsvoraussetzungen religionspädagogischen Handelns in der Schule. Dies betrifft die Frage nach der Religiosität von Schülern und Schülerinnen, die konzeptionellen Vorstellungen von Lehrern und Lehrerinnen sowie die Untersuchung von Interaktionen und Lernprozessen im Religionsunterricht. Im Seminar werden wichtige Forschungsarbeiten zur empirischen Religionsunterrichtsforschung vorgestellt und religionspädagogisch reflektiert. In kleinen Übungen werden Erhebungs- und Auswertungsmethoden erprobt und eine Grundlage für die Entwicklung und Durchführung eigener kleiner empirischer Untersuchungen geschaffen.

Mi., 10 – 12 Uhr c.t., in V13 S03 C34 und Mi., 16 – 18 Uhr c.t., in V15 R03 H82, UDE, Campus Essen
Beginn: 16.10.2012

 

Seminar | Gender – Religion – Bildung. Ansätze, Themen und Methoden einer geschlechtergerechten Religionspädagogik

Gender ist eine Kategorie, die in allen Bereichen religionspädagogischer Theorie und Praxis mitzudenken ist. Wer religionspädagogisch arbeitet, bedarf daher eines Orientierungswissens sowie didaktisch-methodischer Anregungen, die eine Wahrnehmung der Geschlechterdimension fördern. Im Seminar werden theoretische Grundlagen und praktische Beispiele einer geschlechtergerechten Religionspädagogik erarbeitet.

Di., 14 – 16 Uhr c.t., in T03 R02 D39, UDE, Campus Essen
Beginn: 16.10.2012

Sommersemester 2012

Neuerscheinungen | Prof. Dr. Thorsten Knauth

  • Knauth, Th. (2012) Dialogische Religionspädagogik als Weg aus dem Identitäts-Relevanzdilemma des Religionsunterrichts, in: R. Englert, U. Schwab, F. Schweitzer & H.-G. Ziebertz (Hrsg.) Welche Religionspädagogik ist pluralitätsfähig? Kontroversen um einen Leitbegriff (Freiburg i.Br., Herder), 34–48.
  • Knauth, Th. (2012) Gemeinsame Anliegen und unterschiedliche Akzente. Replik auf Andreas Verhülsdonk, in: R. Englert, U. Schwab, F. Schweitzer & H.-G. Ziebertz (Hrsg.) Welche Religionspädagogik ist pluralitätsfähig? Kontroversen um einen Leitbegriff (Freiburg i.Br., Herder), 28–33.
  • Knauth, Th. (2012) Dunkle Seiten Gottes? Eine Beziehungsfrage. Spurensuche in Bibel und Koran, in: Grundschule Religion 40, 28–30.
  • Knauth, Th. (2012) Islamischer Religionsunterricht. Ein Schulfach im Etablierungsprozess. Rezension zu: B. Ucar & D. Bergmann (Hrsg.) (2012) Islamischer Religionsunterricht in Deutschland. Fachdidaktische Konzeptionen: Ausgangslage, Erwartungen und Ziele, in: Hikma. Zeitschrift für Islamische Theologie und Religionspädagogik 3 (5), 263–266.

 

Seminar | Gerechtigkeit als Thema des Religionsunterichts

Gerechtigkeit ist ein Kernthema des Religionsunterrichts. Im Seminar sollen die theologischen, ethischen, entwicklungspsychologischen und pädagogischen Bezüge von Gerechtigkeit erarbeitet werden. In diesem Zusammenhang wird auch nach den Gerechtigkeitsvorstellungen von SchülerInnen gefragt werden. Anhand ausgewählter Beispiele und selbstständig ausgearbeiteter Lerneinheiten werden schulformbezogene Möglichkeiten reflektiert, im Religionsunterricht Gerechtigkeit zu lernen.

Di., 16 – 18 Uhr c.t., in R11 T05 C59, UDE, Campus Essen
Beginn: 10.04.2012

Wintersemester 2010/2011

Nachruf | Prof. em. Dr. theol. Folkert Rickers

Am 6. Januar 2011 ist Herr Prof. em. Dr. theol. Folkert Rickers (*18.04.1938) nach längerer Krankheit verstorben. Das Institut trauert um einen lieben Kollegen, der vor allem durch seine Forschungsarbeit im Bereich der historischen Religionspädagogik während der Zeit des Nationalsozialismus bekannt wurde. Darüber hinaus hat er die interreligiöse Religionspädagogik mitinitiiert und war neben Prof. Dr. Eckart Gottwald Gründer der AiL.

> Homepage von Prof. em. Dr. theol. Folkert Rickers

 

Vortrag | „Jungen im Religionsunterricht“

Vortrag von Prof. Dr. Thorsten Knauth innerhalb der Tagung „Gender-Trouble“ des Instituts für Philosophie und Theologie an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe am 19./20. November 2010.

„Gender“ bezeichnet das soziale Geschlecht, im Unterschied zu „sex“ als biologischem Geschlecht. Genderfragen und die Beachtung der Geschlechterdifferenz haben in die verschiedensten Wissenschaftsdisziplinen Einzug gehalten, so auch in die neuere Theologie und Religionspädagogik. Die Tagung des Instituts für Philosophie und Theologie möchte in Vorträgen und Werkstätten ausgewählte Genderthemen in verschiedenen theologischen Disziplinen vorstellen und ihre Relevanz für Pädagogik, Religionspädagogik und Religionsunterricht erschließen.
Eingeladen sind Studierende, Religionslehrkräfte, Fachberater/innen, kirliche Schulbeauftragte und alle anderen, die in Hochschule und Schule nach der Bedeutung der aktuelllen Geschlechterdebatten für den Religionsunterricht fragen.

Vortragsdatum: 20.11.2010, 10 – 11 Uhr, Pädagogische Hochschule Karlsruhe, Gebäude V, Hörsaal 524 (Kaiserallee 11)

> Flyer zur Tagung „Gender-Trouble“

 

Seminar | Dialog und interreligiöses Lernen im Religionsunterricht

Die schulische Religionspädagogik steht angesichts religiöser und kultureller Pluralisierungsprozesse seit einiger Zeit vor der Herausforderung, ihre Aufgaben in einem veränderten Bezugsrahmen zu bestimmen. Theologische, pädagogische und didaktische Konturen sind zu erarbeiten, in denen dialogische und interreligiöse Lernprozesse eine wichtige Rolle spielen. Das Seminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Themen und Positionen, die mit der Frage nach Religionspädagogik im Kontext von Pluralisierungsprozessen verbunden sind. Es werden die wichtigsten Organisationsmodelle des Religionsunterrichts auf pädagogische, theologische und bildungstheoretische Vorannahmen untersucht; es werden Konzepte interreligiösen Lernens umrissen; nicht zuletzt sollen auch Positionen einer dialogischen Theologie und Pädagogik vorgestellt werden.

Mo., 16 – 18 Uhr c.t., in R12 S05 H81, UDE, Campus Essen
Beginn: 18.10.2010 (für SchülerInnen und GasthörerInnen geöffnet!)

Sommersemester 2010

Vortrag | „Buddhismus – eine atheistische Religion“

Gastvortrag von Dharmacharini Vidyagita (Buddhistisches Zentrum Essen) zum Thema “Buddhismus – eine atheistische Religion“ im Seminar „Gott und Götter in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse“ von Dr. Rolf Heinrich

Termin: 13.07.2010, 10 – 12 Uhr c.t., in R12 T03 F87, UDE, Campus Essen

 

Studientag | Interreligiöses Lernen in multikulturellen Gemeinschaften. Der Kontext Indiens

Gastvorträge am 01.07.2010:

  • Prof. Dr. Marc Katz (Karlstad Universität, Schweden): „Multicultural Indian Rituals of Interface. Results of an ethnographic field study. Understanding the inter-religious importnace of the Muharram festival of South Asia“
  • Alice Schumann (Universität zu Köln): „Prosozialität im Hinduismus“

Uhrzeit/Ort: 10 – 12 Uhr c.t., in R11 T07 C75, UDE, Campus Essen

  • Prof. Dr. Marc Katz (Karlstad Universität, Schweden): „The Vedic Tradition of communal-inclusion and inter-religious interface. The Maha Yagya Ritual (the Great Vedic Fire Ceremony) from ancient times to present“

Uhrzeit/Ort: 14 – 16 Uhr c.t., in R09 S02 B18, UDE, Campus Essen

> Plakat zum Studientag „Interreligiöses Lernen in multikulturellen Gemeinschaften. Der Kontext Indiens“

 

Vortrag | „Jüdischer Witz“

Gastvortrag von Rabbiner Yacoov Zinvirt zum Thema „Jüdischer Witz“ im Seminar „Humor in der Bibel“ von Prof. Dr. Aaron Schart

Termin: 30.06.2010, 10 – 12 Uhr c.t., in R12 R05 A69, UDE, Campus Essen

 

Vortrag | „Gott in muslimischen Traditionen“

Gastvortrag von Mehmet Soyhun  zum Thema „Gott in muslimischen Traditionen“ im Seminar „Gott und Götter in den Religionen. Interreligiöse Lernprozesse“ von Dr. Rolf Heinrich

Termin: 08.06.2010, 10 – 12 Uhr c.t., in R12 T03 F87, UDE, Campus Essen

 

Vortrag | Religion und Religionsunterricht aus der Perspektive von 14-16 jährigen Jugendlichen in Europa. Ergebnisse einer qualitativ-empirischen Studie

Gastvortrag von Prof. Dr. Thorsten Knauth auf der Konferenz „Die Gülen-Bewegung im Kontext Europas. Ein Blick auf Nordrhein-Westfalen“ zum Thema „Religion und Religionsunterricht aus der Perspektive von 14-16 jährigen Jugendlichen in Europa. Ergebnisse einer qualitativ-empirischen Studie“

Konferenztermin 07. bis 08.06.2010, Ruhr-Universität Bochum (Veranstaltungssaal 1 – 3)
Vortragstermin von Prof. Dr. Th. Knauth: 08.06.2010, Ruhr-Universität Bochum (Veranstaltungssaal 1 – 3)

> Flyer zur Konferenz „Die Gülen-Bewegung im Kontext Europas. Ein Blick auf Nordrhein-Westfalen“

 

Vortrag | Anforderungen an eine interreligiös verantwortete Religionspädagogik

Gastvortrag von Prof. Dr. Thorsten Knauth innerhalb der Veranstaltung „Jede (r) glaubt verschieden, aber es ist ein Gott“. Begegnungen zwischen islamischen und evangelischen Religionslehrkräften.

Für alle Schulformen
An etlichen Schulen wird mittlerweile Islamkunde als Modellprojekt unterrichtet, doch auch im evangelischen Religionsunterricht sind häufig muslimische Schülerinnen und Schüler dabei. In dieser Fortbildung erfahren wir etwas über den Stand des Modellprojekts und darüber, wie die jeweils andere Religion in unserem Unterricht vorkommt. Im Mittelpunkt stehen aber die Begegnung und der Austausch von evangelischen und islamischen Religionslehrkräften. Zum Abschluss wollen wir uns damit befassen, was nötige Anforderungen an eine interreligiös verantwortete Religionspädagogik sein können und Verabredungen für eine Weiterarbeit treffen.

Eine Kooperation des Evangelischen Schulreferats Köln und dem Fachbereich Erziehungswissenschaft/Islamische Religionspädagogik an der Universität Osnabrück

Termin: 29.04.2010, 13:30 – 19 Uhr, Haus der Ev. Kirche Bonn

Programm zur Fortbildung „Jede (r) glaubt verschieden, aber es ist ein Gott“. Begegnungen zwischen islamischen und evangelischen Religionslehrkräften.“

 

Ringvorlesung | Toleranz – Bildung – Religion. Interdisziplinäre Beiträge zum bildenden Umgang mit Vielfalt

Diese Ringvorlesung möchte einen Beitrag zur interdisziplinären Klärung des Verhältnisses von Toleranz, Bildung und Religion leisten. Aus erziehungswissenschaftlicher, philosophischer, theologischer und religionspädagogischer Perspektive sollen disziplinbezogene Diskussionslinien skizziert sowie mögliche Ansätze für einen pluralitätsfähigen und anerkennenden Umgang mit Vielfalt im Bildungsbereich und in der Gesellschaft aufgezeigt werden.
(Di., 16  18 Uhr c.t.)

Ein anschließendes Kolloquium bietet Gelegenheit zur Vertiefung von Themen und Fragestellungen der Vorlesung. Die Diskussion der Vorträge sowie die vertiefende Lektüre von Texten zu ausgewählten Themen des Verhältnisses von Religion – Bildung – Toleranz steht im Zentrum.
(Di., 18  20 Uhr c.t., in R11 T06 C94)

> Flyer zur Ringvorlesung „Toleranz – Bildung – Religion. Interdisziplinäre Beiträge zum bildenden Umgang mit Vielfalt“

Wintersemester 2009/2010

17. Anne-Frank-Tag | Erinnerung als religionspädagogische Aufgabe

Nach dem Tod von Herbert Schultze in diesem Jahr, der die Anne-Frank-Tage maßgeblich inhaltlich gestaltet und organisiert hat, soll mit dem Thema „Erinnerung als religionspädagogische Aufgabe“ diese Tradition fortgeführt und darüber hinaus sein Werk gewürdigt werden.
Dieser Tag wird unterstützt durch die Evangelischen Studierenden Gemeinde (ESG) Essen.

Termin: 27.01.2010 in der Evangelischen Studierenden Gemeinde (ESG) Essen

> Flyer zum 17. Anne-Frank-Tag „Erinnerung als religionspädagogische Aufgabe“
> Bericht über den 17. Anne-Frank-Tag

 

Vortrag | „Die christlich-islamischen Beziehungen in Deutschland – aktueller Stand und Perspektiven“

Vortrag und Gespräch mit Dr. Ferya Banaz-Yasar
Ferya Banaz-Yasar ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Medizin in Essen. Ihre Familie stammt aus der Türkei, sie war mehrere Jahre stellvertretende Vorsitzende des Zentralrates der Muslime und ist sehr an einem guten Miteinander von Christen und Muslimen in der deutschen Gesellschaft interessiert.
Sie wird in einem kurzen Vortrag ihre Sicht der christlich-islamischen Beziehungen darstellen – anschließend ist Gelegenheit zu einem ausführlichen Gespräch über die aktuelle Situation, Verlautbarungen von christlicher und muslimischer Seite, die Rolle christlicher und muslimischer Organisationen, sowie die Perspektiven für die deutsche Gesellschaft.
Dieser Abend ist eine Kooperationsveranstaltung mit der Evangelischen Studierenden Gemeinde (ESG) Essen.

Termin: 19.01.2010, 19 Uhr in der Brücke. Ab 18 Uhr ist die Brückenkneipe geöffnet und Gelegenheit zu einem Abendimbiss.

> Einladung zum Vortrag „Die christlich-islamischen Beziehungen in Deutschland – aktueller Stand und Perspektiven“

 

Vortrag | „Bildung und Portfolio“

Gastvortrag von Prof. Dr. Rainer Bolle (PH Karlsruhe) zum Thema „Bildung und Portfolio“ im Seminar „Religionspädagogische Handlungsfelder in Schule und Gemeinde“ von Prof. Dr. Thorsten Knauth in Zusammenarbeit mit Susanne Hasselhoff

Termin: 19.01.2010, 10 – 12 Uhr, in R11 T05 C59, UDE, Campus Essen

 

Vortrag | „Konturen einer islamischen Religionspädagogik“

Gastvortrag von Prof. Dr. Bülent Ucar (Universität Osnabrück) zum Thema „Konturen einer islamischen Religionspädagogik“ im Seminar „Religionspädagogische Konzeptionen im 20. und 21. Jahrhundert“ von Prof. Dr. Thorsten Knauth

Termin: 18.01.2010, 16 – 18 Uhr, in R11 T07 C59, Uni DuE, Campus Essen

> Bericht über den Vortrag „Konturen einer islamischen Religionspädagogik“

 

> zum „Jahresbericht 2009 der Arbeitsstelle interreligiöses Lernen“

 

Neuerscheinungen | Prof. Dr. Thorsten Knauth

Pithan, A., Arzt, S., Jakobs, M. & Knauth, Th. (Hrsg.) (2009) Gender - Religion - Bildung. Beiträge zu einer Religionspädagogik der Vielfalt (Gütersloh, Gütersloher Verlagshaus).
> Inhaltsverzeichnis „Gender – Religion – Bildung“

Jozsa, D.-P., Knauth, Th. & Weiße, W. (Hrsg.) (2009) Religionsunterricht, Dialog und Konflikt. Analysen im Kontext Europas (Münster, New York, München, Berlin, Waxmann).
> Webseite des Waxmann Verlags

Avest, ter I., Jozsa, D.-P., Knauth. Th., Rosón, J. & Skeie, G. (Hrsg.) (2009) Dialogue and Conflict on Religion. Studies of Classroom Interaction in European Countries (Münster, New York, München, Berlin, Waxmann).
> Webseite des Waxmann Verlags“

Veinguer, A. A., Dietz, G., Jozsa, D.-P. & Knauth, Th. (Hrsg.) (2009) Islam in Education in European Countries. Pedagogical Concepts and Empirical Findings (Münster, New York, München, Berlin, Waxmann).
> Webseite des Waxmann Verlags

 

Vortrag | „Warum Leiden?“ Jüdische Traditionen

Gastvortrag von Rabbi Yaacov Zinvirt zum Thema „Warum Leiden? Jüdische Traditionen“ im Seminar „Leiden und Mit-leiden in den Religionen“ von Dr. Rolf Heinrich

Termin: 01.12.2009, 10 – 12 Uhr, in V15 R02 G84, UDE, Campus Essen

 

Studientag | „Religionenvielfalt in der Region – Interreligiöses Lernen in Religionsunterricht und Schule“

Studientag für Lehrerinnen und Lehrer, Studierende sowie Kolleginnen und Kollegen

Termin: 11.11.2009, 10:30 – 16 Uhr, in T01 S04 B34, UDE, Campus Essen

> Programm des Studientags „Religionenvielfalt in der Region – Interreligiöses Lernen in Religionsunterricht und Schule“
> Bericht über den Studientag „Religionenvielfalt in der Region“

 

Vortrag | „Begegnungen auf der Seidenstraße – Zur Nachhaltigkeit früher Hochkulturen“

Gastvortrag von Dr. Esther Seidel
Anhand zweier Reisen durch China, Kirgisien, Usbekistan und Iran sollen persönliche Begegnungen und kulturgeschichtliche Höhepunkte auf dieser alten Handelsroute thematisiert werden, auf der nicht nur der Austausch von Waren, sondern auch der von philosophischen Ideen, „technischen“ Innovationen und ebenso die Suche nach religiösen Wahrheiten eine interkulturell geprägte Lebenseinstellung begünstigt haben, deren Auswirkungen in Ost und West bis heute spürbar sind.

Termin: 05.11.2009, 10 – 12 Uhr, in R12 T03 F87, UDE, Campus Essen

> Bericht über den Vortrag „Begegnungen auf der Seidenstraße“

 

Blockseminar | Interreligiöses Lernen und Religionsunterricht

Innerhalb der Bundesrepublik gibt es unterschiedliche Modelle des Religionsunterrichts. In diesem Seminar wird danach gefragt, mit welchen Ansätzen und Strategien diese Modelle auf die zunehmende religiöse und kulturelle Pluralisierung an den Schulen antworten. Wir erarbeiten zunächst einen Vergleich der konzeptionellen Ansätze des Religionsunterrichts in NRW und in Hamburg. Bestandteil dieses Vergleiches ist die Beachtung der kontextuellen Rahmenbedingungen. Um diese für den Hamburger Kontext besser kennen zu lernen, wird die Teilnahme an einer zweitägigen Exkursion nach Hamburg vorausgesetzt. Es sollen aber auch Schulen im Ruhrgebiet erkundet werden.

Eine Anmeldung bis zum 15. September ist erforderlich.
(Prof. Dr. Thorsten Knauth in Zusammenarbeit mit Katharina Karp)

Sommersemester 2009

Fortbildung | „Gott, Du Allmächtiger...“ Pädagogisch begründete Übertragungen des Koran für den Islamunterricht

Am 28.05.2009 trafen sich die Lehrerinnen und Lehrer im Schulversuch Islamkunde in deutscher Sprache zu einer Fortbildung mit dem Thema: „Gott, Du Allmächtiger...“ Pädagogisch begründete Übertragungen des Koran für den Islamunterricht.

> Bericht über die Islamkundelehrerfortbildung „Gott, Du Allmächtiger...“

 

Veröffentlichung | ARI Appell

Die „Arbeitsgemeinschaft Religion und Integration“ (ARI) veröffentlichte einen Appell zur Diskussion um die Ausgestaltung der Kooperation zwischen den Fächern der religiösen und ethischen Bildung in den Schulen Nordrhein-Westfalens mit dem Ziel, die zunehmende religiöse Vielfalt in der Gesellschaft angemessen in die schulische Bildung einzubeziehen und die gemeinsame Verantwortung der Religionsgemeinschaften und der Schulaufsicht für die religiöse Bildung und Werteerziehung aller Schülerinnen und Schüler zu stärken.

> ARI Appell

 

Nachruf | Prof. Dr. Herbert Schultze

Prof. Dr. Herbert Schultze ist am 06.06.2009 nach längerer Krankheit verstorben. Herr Schultze war zuletzt Dozent an der Universität Duisburg-Essen und lehrte im Bereich der Historischen Theologie. Das Institut verliert mit Herrn Schultze einen lieben und geschätzten Kollegen, einen begeisterten und begeisternden Lehrer, der bis zuletzt mit seinen Gedanken und seinem Herzen an der Universität gewesen ist und auch die Ziele und Interessen von AiL unterstützt hat. Der interreligiöse Dialog stand stets im Mittelpunkt seiner Arbeit.

> Nachruf von Alan Brown (University of Worcester)
> Nachruf des Comenius-Instituts (Münster)