Essener Kolleg für Geschlechterforschung
Highlights
Was passiert gerade am Essener Kolleg für Geschlechterforschung?

laufend: Vortragsreihe Forschungsforum Gender WiSe 2019/20 EKfG Vortragsreihe: Ambiguität und Gender. Das Dritte Geschlecht in Geschichte und Gegenwart
Die gemeinsam von der Forschungsgruppe Ambiguität und Unterscheidung (FOR 2600) und dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung veranstaltete Vortragsreihe findet im Rahmen des Forschungsforums Gender statt. Sie verfolgt das Ziel, in Fragestellungen rund um die Themen geschlechtliche Ambiguität, (Trans-)Gender und Drittes Geschlecht einzuführen.
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04.12.2019 Auszeichnungen Postcolonial Studies Internationale Anerkennung für Prof. Dr. Patricia Plummer
EKfG-Mitglied Prof. Dr. Patricia Plummer kann 2019 auf zwei internationale Gastaufenthalte zurückblicken. Am Department of Modern History, Politics and International Relations der Macquarie University in Sydney, Australien arbeitete sie als Gastprofessorin über "Gender, Art and Theosophy in Sydney: Louisa Le Freimann". Am Moore Institute der National University of Ireland in Galway forschte sie im Rahmen eines Visiting Research Fellowship zu "Detecting Women and Power in the 21st Century".

21.09.2019 Auszeichnung für EKfG-Direktorin Prof. Karen Shire in IAB-Beirat berufen
Prof. Karen A. Shire ist in den Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) berufen worden. Die Soziologin wird dem Gremium zunächst für drei Jahre angehören. Das IAB berät als Einrichtung der Bundesagentur für Arbeit Entscheidungsträger aus Politik und Praxis und ist ein hochanerkanntes Forschungsinstitut.

04.09.2019 Forschung zu Körpergewicht wird weiter gefördert Verlängerung der Genderteildenomination für Prof. Dr. Anke Hinney
Die Medizinische Fakultät unterstützt die Forschungsarbeiten nun für weitere drei Jahre. Die Medizinische Fakultät und das Rektorat der Universität Duisburg-Essen freuen sich über die Erfolge der ersten Förderperiode und unterstützen die Genderdenomination nachhaltig. Die Medizinische Fakultät erzielt so ein bundesweit sichtbares Alleinstellungsmerkmal im Bereich der molekulargenetischen Forschung.

07.06.2019 Workshop der Anneliese Maier Forschungspreisträgerin Professor Sylvia Walby Wie (ver)ändert sich die Geschlechterungleichheit in der Welt?
Der erste Workshop der Anneliese Maier Forschungspreisträgerin Professor Sylvia Walby in Kooperation mit dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung am 07.06.2019 an der City, University of London.

09.05.2019 EKfG-Jubiläumstage 2019 Zusammen zurückblicken - gemeinsam vorwärtsgehen
Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung blickte vom 09.05 bis zum 10.05.2019 auf 20 Jahre erfolgreiche Arbeit in der Geschlechterforschung zurück. Eingeladen waren langjährige wie neue persönliche und institutionelle Kooperationspartner aus dem In- und Ausland. Hier geht es zum Tagungsbericht im Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
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Aktuelle Meldungen aus dem Umfeld des Essener Kollegs für Geschlechterforschung

Jubiläumstagung TU Berlin 10 Jahre Fachgesellschaft Geschlechterstudien
Im Januar 2020 jährt sich die Gründung der Fachgesellschaft Geschlechterstudien an der Technischen Universität Berlin zum zehnten Mal. Aus diesem Grund wird herzlich zur Jubiläumstagung eingeladen. Anmeldung bis zum 10. Januar 2020 per Mail.

PhD Studentships Violence and Society Centre, City, University of London PhD Studentships at City, University London
The Violence and Society Centre at City, University of London, is offering a full-time, three-year doctoral studentship for 2020/21 entry. Applications are invited from UK, EU, and graduates wishing to pursue research in the field of 'Violence and Society' in the social sciences.

Stellenausschreibung Weltoffenheit, Toleranz, Gemeinsinn
Gerhard Mercator Graduiertenkolleg für Weltoffenheit, Toleranz und Gemeinsinn am Campus Duisburg schreibt Stellen für sieben wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aus, die zu Bedingungen für gesellschaftlichen Zusammenhallt und soziale Teilhabe forschen.

Mehr Frauen in Wissenschaft und Forschung UDE zum dritten Mal erfolgreich
Das Professorinnenprogramm von Bund und Ländern soll die Chancengerechtigkeit an Hochschulen verbessern und dafür sorgen, dass Frauen in allen Qualifikationsstufen und insbesondere in Spitzenfunktionen stärker vertreten sind. Auch bei der dritten Auflage des bundesweiten Professorinnenprogramms hat die UDE mit ihrem Zukunftskonzept zur Gleichstellung überzeugt.

Einladung zur Ringvorlesung der TU Dortmund No BODY is perfect?!
Das Fachgebiet Frauenforschung in Rehabilitation und Pädagogik bei Behinderung der TU Dortmund lädt herzlich zur Ringvorlseung "No Body is perfect?! - Geschlecht, Behinderung & Selbstoptimierung in aktuellen Diskursen" ein! Die Veranstaltung ist öffentlich und richtet sich an alle Interessierten.

Förderung der Geschlechtergleichstellung in Europa Helsinki Call for Action
Mehr Exzellenz in Wissenschaft, Forschung und Innovation durch Gleichstellung und Inklusion: Teilnehmer*innen der Finnischen Ratspräsidentschaftskonferenz “Research and Innovation Excellence through gender equality: New pathways and challenges”, Helsinki, 23.-24.10.2019, veröffentlichen “Helsinki Call for Action”.

Auszeichnung für Chancengleichheit und Vielfalt Total E-Quality Prädikat für die UDE
EKfG-Mitglied Prof. Dr. Christine Heil nimmt als Gleichstellungsbeauftragte der UDE den Total E-Quality Preis für Chancengleichheit und Vielfalt entgegen. Die UDE verfüge u.a. über ein herausragendes Profil in der Geschlechterforschung sowie über zahlreiche Maßnahmen zur Integration der Geschlechterforschung und Chancengleichheit in die Lehre, heißt es in der Jury-Begründung der Preisvergabe.

08.03.2019 Ruhr-Universität Bochum Marie Jahoda Center for International Gender Studies gegründet
Ziel des Zentrums ist es, unter dem Leitmotto „Creating Gender Knowledge Networks – Building Bridges to Society“ ein gutes Forschungsumfeld für Kooperationsprojekte zu schaffen und das besondere fachübergreifende Forschungsprofil der Geschlechterforschung konsequent fruchtbar zu machen.

Forschung zu Körpergewicht wird weiter gefördert Verlängerung der Genderteildenomination für Prof. Dr. Anke Hinney
[04.09.2019] Männer und Frauen sind nicht gleich. Auch mit Blick auf viele Erkrankungen. Die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen trägt dieser Tatsache Rechnung mit einer Genderteildenomination zur Molekulargenetik von Adipositas und Essstörungen unter Berücksichtigung von geschlechtsspezifischen Aspekten. 2016 wurde diese besondere Professur für Prof. Dr. Anke Hinney, Leiterin der Forschungsabteilung Molekulargenetik an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters des LVR-Klinikums Essen eingerichtet. Es war eine von drei bestehenden Professuren der Universität Duisburg-Essen (UDE) deren Erweiterung des Forschungsprofils beim Landesprogramm geschlechtergerechte Hochschulen erfolgreich war. Die drei geförderten UDE-Professorinnen gehören alle dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) an.
Die Medizinische Fakultät unterstützt diese Forschungsarbeiten nun für weitere drei Jahre mit 75.000 Euro jährlich. Die Medizinische Fakultät und das Rektorat der Universität Duisburg-Essen freuen sich über die Erfolge der ersten Förderperiode und unterstützen die Genderdenomination nachhaltig. Die Medizinische Fakultät erzielt so ein bundesweit sichtbares Alleinstellungsmerkmal im Bereich der molekulargenetischen Forschung.
Über 1000 chromosomale Regionen, die das Körpergewicht beeinflussen, wurden von Forschern weltweit bereits beschrieben. Trotzdem erklären genetische Faktoren nur einen kleinen Teil der Varianz des Körpergewichts. Das Team von Prof. Hinney untersucht deshalb neben solchen genetischen Risikofaktoren für erhöhtes Körpergewicht auch den Zusammenhang von diesen genetischen Faktoren mit solchen für Essstörungen, wie der Anorexia nervosa (Magersucht). So war Frau Hinney kürzlich an einer hochkarätig publizierten Arbeit beteiligt, die acht chromosomale Regionen identifizieren konnte, die für eine Magersucht relevant sind.
Außerdem gibt es Hinweise auf epigenetische Mechanismen für die Entstehung von Magersucht und Adipositas. Solche epigenetischen Marker können mutmaßlich durch Umweltfaktoren verändert werden. Auch diese Marker werden in der Forschungsabteilung Molekulargenetik von Prof. Hinney analysiert. Diese vielfältigen Forschungsarbeiten, die bereits zu über 30 Veröffentlichungen geführt haben, sollen zukünftig helfen, die Therapie von Essstörungen zu verbessern. (Quelle: Pressebereich Medizinische Fakultät)

Forschung zu Diskriminierungserfahrungen von Schüler*innen Aylin Karabulut erhält Augsburger Wissenschaftspreis
Aylin Karabulut, Mitglied des EKfG sowie Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des deuschen Volkes und wissenschaftliche Mitarbeiterin der AG Migrations- und Ungleichheitsforschung an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen, wurde am 15.07.2019 der Augsburger Wissenschaftspreis in der Kategorie Förderpreis verliehen. In ihrer Masterarbeit „Diskriminierungserfahrungen von Schüler*innen ‚mit Zuwanderungsgeschichte’ im Schulwesen der Bundesrepublik Deutschland. Eine qualitative Studie an weiterführenden Schulen unter besonderer Berücksichtigung rassistischer Diskriminierung“ hat sie ausgehend von einem intersektionalen Ansatz die Diskriminierungserfahrungen von Schüler*innen ‚mit Zuwanderungsgeschichte’ erforscht und legte dabei den Fokus auf die Kategorie „race“. Die Kategorie Geschlecht erwies sich dabei aus dem Material heraus als relevant für ihre Forschung, da die Schüler*innen genderspezifisch unterschiedliche Rassismuserfahrungen machen, sagt Aylin Karabulut. Sie fand heraus, dass Rassismus in der Bildungsinstitution Schule vor allem vom Lehrpersonal ausging: So wurden die Schüler*innen von den Lehrer*innen als Teil einer häufig als defizitär dargestellten Gruppe stark vereinheitlicht und nicht mehr als Individuen wahrgenommen. Um institutionellen Diskriminierungen und insbesondere institutionellem Rassismus entgegenzuwirken schlägt Aylin Karabulut unter anderem strukturelle Veränderungen sowie unabhängige Antidiskriminierungsstellen für Schulen in allen Bundesländern vor und fordert geschultes Personal, das den Schüler*innen dabei hilft ihre Erfahrungen transparent zu machen und zu verarbeiten. (idw-online.de , Jetzt.de)

07.06.2019: Workshop City, University of London Wie (ver)ändert sich die Geschlechterungleichheit in der Welt?
Der erste Workshop der Anneliese Maier Forschungspreisträgerin Professor Sylvia Walby in Kooperation mit dem Essener Kolleg für Geschlechterforschung am 07.06.2019 an der City, University of London.
In her theories of gender and society Sylvia Walby poses an historical shift from domestic gender regimes to public gender regimes in the contemporary world. These can however, take different forms, ranging from neoliberal to social democratic gender regimes. The Gender Regimes Workshop on June 7, 2019 at City, University of London, co-organized with the EKfG, and attended by Director Karen Shire, Managing Director Maren A. Jochimsen, and UDE Professor for Macro-Sociology Anja Weiß, brought together experts on gender regime transformations in the Middle East and North African regions, Spain, Germany, the UK, Sweden, the EU as a whole, Turkey and Japan. The aim of the workshop was to discuss how to theorise the progress, set-backs and contradictions in gender-based inequalities, the institutional arrangements that perpetuate inequalities, as well as the political projects aimed at ending gender discrimination. The outcomes of the workshop contribute to further developing Walby’s conceptualization of the varieties of gender regime, by moving beyond the initial focus on Europe and the Anglo-American cases. With the support of the Anneliese Maier Research Award, Walby intends to develop her theory of gender regime change to re-build mainstream theories of society and social change to take better account of gender relations.
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27.05.2019 Studie zur Frauenförderung an Hochschulen erschienen Unhinterfragte Strukturen und Bewertungskriterien
Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen des vom Wissenschaftsministerium Nordrhein-Westfalen geförderten qualitativen Forschungsprojekts "Frauenförderung und Gleichstellungspolitik an Hochschulen – was wissen und wie handeln Professoren und Professorinnen?" der EKfG-Mitglieder Prof. Dr. Ute Klammer, Direktorin des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) und Leiterin der Studie, Lara Altenstädter, Ralitsa Petrova-Stoyanov und Eva Wegrzyn sind jetzt im IAQ-Report 04/2019 erschienen. Gleichstellung geht nach Einschätzung des Forschungsteams, das Interviews an vier Hochschulen in NRW geführt und ausgewertet hat, weit über das „Köpfeverhältnis“ hinaus, da diskriminierende Strukturen auch in der Art und Ausstattung bestimmter Positionen, im Zugang zu Einfluss, Ressourcen und Deutungsmacht liegen könnten.

EKfG-Jubiläumstage 2019 Zusammen zurückblicken, gemeinsam vorwärtsgehen
Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung blickte vom 09.05 bis zum 10.05.2019 auf 20 Jahre erfolgreiche Arbeit in der Geschlechterforschung zurück. Eingeladen waren langjährige wie neue persönliche und institutionelle Kooperationspartner aus dem In- und Ausland. Nach einer Begrüßung durch das Direktorium des EKfG und der Vorstellung des neuen Handbuchs für Interdisziplinäre Geschlechterforschung feierten Gäste und Gastgeber*innen am ersten Tag ganz im Sinne von Kultur und Musik und tanzten gemeinsam zu elektronischen Sounds von DJ İPEK İPEKÇİOĞLU. Am zweiten Jubiläumstag begrüßten Prof. Dr. Buchenau, Prorektorin für Gesellschaftliche Verantwortung, Diversität und Internationalität, Prof. Dr. Sabisch, Sprecherin des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW, und Prof. Dr. Heil, Gleichstellungsbeauftragte die Anwesenden und betonten die Intersektionalität, die auch die Naturwissenschaften und die Medizin einschließende Interdisziplinarität sowie die forschungs- und hochschulpolitische Relevanz der Forschungsergebnisse des Kollegs. In einem interaktiven Posterspaziergang präsentierten EKfG-Mitglieder unterschiedlichster Fachbereiche den aktuellen Forschungsstand sowie begleitende Aktivitäten der EKfG-Forschungscluster. Das EKfG-Nachwuchsforum stellte sich sowie weitere Aktivitäten und Vorhaben der EKfG-Nachwuchsförderung vor. Neben der Erinnerung an EKfG-Gründungsdirektorin Prof. Dr. Doris Janshen (1946-2009) bildete der wissenschaftliche Festvortrag „The European Union and Gender Equality“ der Anneliese-Maier-Forschungspreisträgerin Prof. Sylvia Walby, City, University of London einen der Höhepunkte des Tages. Die anschließende Podiumsdiskussion zur Zukunft der Geschlechtergerechtigkeit in Europa, deren Thema und internationale Besetzung großen Anklang beim Publikum fanden und zu reger Beteiligung führten, gaben der vielseitigen Veranstaltung einen gelungenen Abschluss.
>> Tagungsbericht Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung

09.05.-10.05.2019 EKfG-Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Essener Kolleg für Geschlechterforschung
Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG), eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Duisburg-Essen und Knotenpunkt des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW, blickt auf mehr als 20 Jahre erfolgreiche Arbeit in der Geschlechterforschung und Nachwuchsförderung zurück. Dies wollen wir mit langjährigen wie neuen persönlichen wie institutionellen Kooperationspartner*innen und Wegbegleiter*innen aus dem In- und Ausland feiern und laden dazu herzlich an den Campus Essen ein:
Donnerstag, 09. Mai 2019, 17.00-21.00 Uhr
Empfang & Musik
• Begrüßung
• Vorstellung des Handbuchs Interdisziplinäre Geschlechterforschung
• DJ İPEK İPEKÇİOĞLU legt auf
Freitag, 10. Mai 2019, 10.00-16.00 Uhr
EKfG-Jubiläumstag
• mit Beiträgen aus den EKfG-Forschungsclustern und nationaler wie internationaler Kooperationspartner*innen des Kollegs
• Erinnerung an EKfG-Gründungsdirektorin Prof. Dr. Doris Janshen (1946-2009)
• wissenschaftlicher Festvortrag The European Union and Gender Equality Anneliese Maier-Forschungspreisträgerin Prof. Sylvia Walby OBE, Professor, Department of Sociology, Director, Violence and Society Centre, City, University of London
• Podiumsdiskussion The Future of Gender Equality in Europe mit Prof. Sylvia Walby OBE, City, University of London - Prof. Mieke Verloo, Radboud University Nijmegen - Dr. Çağla Diner, Institute for Advanced Study in the Humanities Essen - Prof. Dr. Ute Klammer, University of Duisburg-Essen - Dr. Maren A. Jochimsen, European Platform of Women Scientists EPWS
Wir bitten um zeitnahe Anmeldung!
>> Programm
>> Anmeldung
>> Informationen zum Veranstaltungsort
>> Pressemeldung der Universität vom 25.04.2019

08.03.2019 Ruhr-Universität Bochum Marie Jahoda Center for International Gender Studies gegründet
Die Ruhr-Universität Bochum gründet das Marie Jahoda Center for International Gender Studies (MaJaC). Ziel des Zentrums ist es, unter dem Leitmotto „Creating Gender Knowledge Networks – Building Bridges to Society“ ein gutes Forschungsumfeld für Kooperationsprojekte zu schaffen und das besondere fachübergreifende Forschungsprofil der Geschlechterforschung konsequent fruchtbar zu machen.
Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung gratuliert allen Beteiligten herzlich zur Gründung und freut sich auf eine Fortsetzung der bisherigen Zusammenarbeit in Forschung und Nachwuchsförderung sowie weitere Aktivitäten im Rahmen der gemeinsamen Initiative Geschlechterforschung in der Universitätsallianz Ruhr.
Das MaJaC nimmt seine Arbeit auf unter der Leitung von Prof. Dr. Katja Sabisch und der Geschäftsführung von Dr. Beate von Miquel.

20.02.2019 Neu erschienen Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung
Unter Beteiligung von acht Mitgliedern des EKfG ist das Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung erschienen und liegt sowohl in gedruckter als auch in digitaler Form vor. Die Publikation ist Ergebnis eines mehrjährigen Diskussions-, Austausch- und Arbeitsprozesses. Mit 155 Beiträgen bietet das Handbuch einen umfassenden und systematischen Überblick über den gegenwärtigen Stand der Geschlechterforschung im deutschsprachigen Raum und wirft Schlaglichter auf internationale Debatten. Zugleich machen die Beiträge die vielfältigen Weichenstellungen und Entwicklungslinien sowie die Entstehungsgeschichte eines Wissenschaftsfeldes sichtbar, dessen zentraler Gegenstand die Frage nach der Bedeutung von Geschlecht in gesellschaftlichen, ökonomischen, politischen und sozialen, kulturellen sowie erkenntnistheoretischen Kontexten ist.
Kortendiek, Beate/ Riegraf, Birgit/ Sabisch, Katja (Hg.), 2019, Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung, Geschlecht und Gesellschaft Bd. 65, 1.566 Seiten, 12. Abb., 6 Tab., Springer Fachmedien Wiesbaden, Print ISBN: 978-3-658-12495-3, Electronic ISBN: 978-3-658-12496-0
>> Inhalt Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung
>> Online-Version Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung

17.02.2019 In Memoriam Doris Janshen Gedenken an EKfG-Gründungsdirektorin
Prof. Dr. Doris Janshen hatte seit 1989 die Netzwerkprofessur für "Soziologie mit dem Schwerpunkt Frauenforschung" an der Universität Gesamthochschule Essen inne. 1997 gründete sie das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) und war bis zu ihrem unerwarteten Tod am 17. Februar 2009 seine leitende Direktorin. Inzwischen kann das Kolleg auf 20 Jahre erfolgreicher Tätigkeit in Forschung und Nachwuchsförderung zurückblicken und gedenkt seiner Gründungsdirektorin anläßlich ihres 10. Todestages in Dankbarkeit und Respekt.
Das maßgeblich von Doris Janshen konzipierte Essener Kolleg für Geschlechterforschung akzentuiert in einer Zeit, da sich viele der Weggefährtinnen von Doris Janshen noch ganz der Frauenforschung verschreiben, einen Ansatz von Geschlechterforschung, der Männerforschung einbezieht und das Geschlechterverhältnis betont. Bis heute initiiert, koordiniert und betreibt das EKfG disziplinäre und interdisziplinäre Geschlechterforschung unter Beteiligung aller Fachbereiche, die auf dem Gebiet der Geschlechterforschung aktiv sind oder werden wollen. Zu seinen Alleinstellungsmerkmalen gehört die von Doris Janshen angelegte enge Kooperation von Mediziner*innen und Mitgliedern der gesellschafts-, geistes-, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fakultäten unter einem gemeinsamen Dach.
>> Weitere Informationen zu Doris Janshen
>> Nachruf Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW

10.05.2019 SAVE-THE-DATE 20 Jahre Essener Kolleg für Geschlechterforschung
Universität Duisburg-Essen
Campus Essen
10:00-18:00 Uhr
• mit Beiträgen aus den EKfG-Forschungsclustern und nationaler wie internationaler Kooperationspartner*innen des Kollegs
• Erinnerung an EKfG-Gründungsdirektorin Prof. Dr. Doris Janshen (1946-2009)
• wissenschaftlicher Festvortrag Anneliese Maier-Forschungspreisträgerin Prof. Sylvia Walby OBE: Distinguished Professor of Sociology and UNESCO Chair in Gender Research, Director, Violence and Society UNESCO Centre, Lancaster University, UK
• Empfang
! am Vorabend, 9. Mai 2019, Party mit DJ İPEK !

31.01.2019 Hochrangige Auszeichnung in Berlin Bundesverdienstkreuz für Ute Klammer
Für ihr vielfaches Engagement in der wissenschaftlichen Politikberatung, besonders für die Gleichstellung der Geschlechter und für die Weiterentwicklung der Alterssicherung, ist EKfG-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Ute Klammer, Geschäftsführende Direktorin des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE), von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet worden. Bei einer Feierstunde in Berlin am 25.01.2019 übergab Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey die Ehrung.

Das Archiv des EKfG
Weitere Meldungen und Beiträge aus den vergangenen Jahre finden Sie in unserem Archiv.