Kurzbiographie

 

Fatma Aydemir wurde 1986 in Karlsruhe geboren. Sie ist eine deutsche Schriftstellerin und arbeitet als Kolumnistin und Redakteurin bei der taz. Sie studierte Germanistik und Amerikanistik in Frankfurt am Main.
2017 erschien ihr Debütroman Ellbogen, für den sie mit dem Klaus-Michael-Kühne- und Franz-Hessel-Preis ausgezeichnet wurde. Auch ihr zweiter Roman Dschinns, der 2022 im Hanser Verlag erschien, wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnet und schaffte es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022. Seit 2012 lebt Aydemir in Berlin.

Werkverzeichnis


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Romane

 

Ellbogen. Roman. München: Hanser 2017.
 

Dschinns. Roman. München: Hanser 2022.

 

Herausgeberschaften


Eure Heimat ist unser Albtraum (zusammen mit Hengameh Yaghoobifarah). Anthologie. Berlin: Ullstein 2019.

Delfi 01 Tempel - Magazin für neue Literatur (zusammen mit Hengameh Yaghoobifarah, Enrico Ippolito, Miryam Schellbach). Berlin: Ullstein 2023. 

Delfi 02 Fleisch - Magazin für neue Literatur (zusammen mit Hengameh Yaghoobifarah, Enrico Ippolito, Miryam Schellbach). Berlin: Ullstein 2024.

 

Theater

Doktormutter Faust (UA 9.9.2023 am Grillo-Theater in Essen, Regie: Selen Kara)

Auszeichnungen und Preise

 

2017 Klaus-Michael-Kühne-Preis für Ellbogen
2017 Franz-Hessel-Preis für Ellbogen
2018 Jahresstipendium für Schriftsteller des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst des Landes Baden-Württemberg
2019 Stipendiatin der Villa Aurora in Los Angeles
2020 Robert-Gernhardt-Preis für Dschinns
2022 Mit Dschinns auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 
2023 Preis der LiteraTour Nord für Dschinns

 

Sekundärliteratur


Interviews

 

Fuchs, Regula: "Die Leute in der Türkei können sich nicht auf den Staat verlassen". In: derbund.de, 07.04.2023. [zu Dschinns]

 

Radisoglou, Alexis: Interview mit Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah. In: Goethe-Institut. [zu Eure Heimat ist unser Albtraum]
 

Rezaee, Omid: Unerzählte Geschichten. Gespräch mit Fatma Aydemir zu ihrem neuen Roman „Dschinns“. In: migazin.de, 24.03.2022. [zu Dschinns]
 

Riaz, Schayan: „Unsere Kämpfe sind nicht nur individuelle Probleme“. In: Qantara.de, 2022. [zu Dschinns]

 

Sales Prado, Simon: "Familie ist ein Bootcamp". In: Süddeutsche Zeitung, 23.02.2023. [zu Dschinns]
 

Schlüter, Nadja: „Das Leistungsdenken ist bei Migranten total ausgeprägt“. In: jetzt.de (Onlinemagazin der SZ), 30.01.2017. [zu Ellbogen]
 

Voigt, Johann: „Ich wollte klarmachen, dass die Herkunftsfamilie eine Art Performance ist“. In: fluter.de, 14.02.2022. [zu Dschinns]

 

Weise, Katja: Fatma Aydemir über Familie, Migration und das Patriarchat. In: ndr.de, 13.03.2022. [zu Dschinns]

 

Forschungsliteratur

 

Breger, Claudia: Literary worldmaking in Fatma Aydemir’s Ellbogen. In: Fleig, Anne und von Scheve Christian (Hg.) Public Spheres of Resonance. Constellation of Affect and Language. London: Routledge 2019.
 

Franssen, Maximilien: Fremdheitserfahrung und Gender bei Fatma Aydemir. In: Die Identitätssuche migrantischer Frauenfiguren in der Gegenwartsliteratur bei Emine Sevgi Özdamar und Fatma Aydemir. Masterarbeit an der Liège université in Lüttich: 2020-2021, S. 70-85.


Galter, Sunhild: Das Bild der zornigen jungen Frau in Fatma Aydemirs Debütroman Ellbogen. In: Germanistische Beiträge 43 (2018), S. 53-66.
 

Koçak, Selda: Fatma Aydemir: Ellbogen. In: Literarische Synthese zum türkischen Frauenbild. Ein Vergleich der Protagonistinnen bei Kurban Said: Das Mädchen vom Goldenen Horn und Fatma Aydemir: Ellbogen. Magisterarbeit, Ankara: 2021, S. 53-57.