Kurzbiographie

Marion Poschmann wird am 15. Dezember 1969 in Essen geboren. Sie wächst in Essen und in Mülheim an der Ruhr auf und studiert von 1989 bis 1995 Germanistik, Philosophie und Slawistik, zunächst in Bonn und ab 1992 schließlich in Berlin. Ab 1994 studiert sie außerdem Szenisches Schreiben an der Berliner Akademie der Künste. Marion Poschmann lebt derzeit in Berlin und ist als freie Schriftstellerin tätig.
Sie schreibt Lyrik und Prosa und ist Mitglied des P.E.N.-Zentrums Deutschland, einer Schriftstellervereinigung mit Sitz in Mannheim.
Nach ihrem Studium unterrichtet Marion Poschmann von 1997 bis 2003 Deutsch im Rahmen des deutsch-polnischen Grundschulprojekts Spotkanie heißt Begegnung.
Sie gibt eine geplante Dissertation über Friederike Mayröcker und Francis Bacon auf, um sich ihrer eigenen literarischen Tätigkeit zu widmen und erhält 2000 ein Stipendium der Stiftung Kulturfonds Berlin und Brandenburg und 2002 ein Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste in Berlin.
2002 erscheint Marion Poschmanns erster Roman Baden bei Gewitter in der Frankfurter Verlagsanstalt und noch im gleichen Jahr wird im zu Klampen Verlag ihr Gedichtband Verschlossene Kammern veröffentlicht. Im September 2004 wird Poschmanns Gedichtband Grund zu Schafen herausgegeben und 2005 ihr Schwarzweißroman für den Deutschen Buchpreis nominiert und mit dem Literaturpreis Ruhrgebiet 2005 ausgezeichnet. Der Roman Hundenovelle erscheint im Herbst 2008 und der mit dem Ernst-Meister Preis für Lyrik ausgezeichnete Gedichtband, Geistersehen, wird im Jahre 2010 veröffentlicht. 2013 erscheint ihr Roman Die Sonnenposition, für den sie mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2013 prämiert und erneut für den Deutschen Buchpreis nominiert wird.
Marion Poschmann übernimmt 2015 die Thomas-Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn und ist Poetin in Residence im Sommersemester 2015 an der Universität Duisburg-Essen.

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