​​

​​
MAGS-NRW-Forschungsprojekt

Teilhabeförderung im Kontext der Armutsbekämpfung 

Kommunale Sozial- und Kulturpässe in Nordrhein-Westfalen

Das Forschungsvorhaben widmet sich den Fragen, inwiefern Sozial- und Kulturpässe in Nordrhein-Westfalen (NRW) zur sozialen und kulturellen Teilhabe von armutsbetroffenen Personen beitragen und mit welchen Hürden und Ausschlüssen deren Nutzung verbunden ist. Armut bedeutet oftmals nicht nur materielle Einschränkungen, sondern geht häufig auch mit sozialer und kultureller Ausgrenzung einher, der sozialpolitisch unter anderem mit Teilhabemaßnahmen begegnet wird. Die bestehende Maßnahmenlandschaft erweist sich jedoch als stark fragmentiert und unübersichtlich, da verschiedene Akteure auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene beteiligt sind. Ziel ist, die Logiken und Umsetzungsformen der Maßnahmen ebenso wie bestehende Hürden und Ausschlussmechanismen, auch hinsichtlich unterschiedlicher Nutzer*innengruppen, in den Blick zu nehmen und aus der Perspektive sozialpädagogischer Armutsforschung einzuordnen. Dazu werden Literaturanalysen zu Bildungs- und Teilhabeleistungen und Expert*inneninterviews mit Entscheidungsträger*innen, Leistungserbringenden und Nutzer*innen der Sozial- und Kulturpässe in NRW kombiniert. Der Forschungsprozess wird durch einen Beirat von armutsbetroffenen Personen begleitet. Abschließend identifiziert das Vorhaben zentrale Forschungslücken und leitet Empfehlungen für die Weiterentwicklung sozialpolitischer Maßnahmen ab. 

Mitarbeit

Projektleitung       

• Prof. Dr. Holger Schoneville (Universität Duisburg-Essen)       
• Dr. Christian Gräfe (Universität Duisburg-Essen)   

Mitarbeiter im Projekt:       

• Dr. Christian Gräfe (Universität Duisburg-Essen)   

Interviewaufruf

Innerhalb des Projekts sollten Interviews mit Nutzer*innen von Sozial- und Kulturpässen durchgeführt werden. Für diese Interviews suchen wir Interviewpartner*innen: Interviewaufruf

Laufzeit und Projektförderung   

Projektlaufzeit: 01. August bis 31. Dezember 2025   
Auftraggeber des Projektes ist das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen