[30.09.2014] Rund 45.000 DM hatte sich die Gerhard Mercator Universität Duisburg den ersten Rechner für das neue Lehr- und Forschungsgebiet kosten lassen: Rechnereinsatz in der Konstruktion. Der Preis erklärt sich, musste doch schon 1994 der Computer am neu eingerichteten Lehrstuhl in der Lage sein, komplexe Berechnungen von dreidimensionalen CAD-Methoden zu liefern. Jetzt feierte Lehrstuhlinhaber Prof. Peter Köhler 20jähriges Jubiläum am Institut für Produkt Engineering.

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Text: Friederike Andrae
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Die Installation entsprechender Professuren wurde zu dieser Zeit auch an anderen Universitäten vorangetrieben, da der Einsatz von CAx-Methoden immer mehr an Bedeutung gewann.

Zahlreiche IT-Innovationen später ist die Konstruktion heute im Maschinenbau ohne Rechnerunterstützung undenkbar geworden. Dies spiegelt sich auch in der gewachsenen Anzahl der Mitarbeiter des Lehrstuhls wieder: Forschte Köhler in der ersten beiden Jahren noch ganz allein, hat er heute ein Team von sieben Mitarbeiter/innen um sich. In seinem kurzen Rückblick würdigte Köhler das Engagement seiner Mitarbeiter/innen und die sehr gute Zusammenarbeit mit anderen Lehrstühlen und Industriepartnern. 70 Gäste von der UDE, anderen Hochschulen und der Industrie fanden sich zu der Festveranstaltung ein.

Prof. Jörg Feldhusen von der RWTH Aachen widmete seinen Gastvortrag der Frage, ob Innovationen Glückssache sind? Dank der Konstruktionsmethodik, wie sie auch am Institut für Produkt Engineering gelehrt wird, sind sie das natürlich nicht. Es war ein Fachvortrag mit Augenzwinkern. Zum Abschluss überreichten die Mitarbeiter des Lehrstuhls Köhler einen Pokal, in dessen Gestaltung einige CAD-Modelle aus den Forschungsprojekten der letzten 20 Jahre eingeflossen sind. Er wurde mit Unterstützung des Lehrstuhls Fertigungstechnik mittels generativen Verfahren (Lasersintern) gefertigt.

https://www.uni-due.de/cae/