Wissenschafts- und Gesundheitskommunikation

Forschungsfragen

Nicht zuletzt die COVID-19 Pandemie zeigte die Schlüsselrolle digitaler Medien zur Verbreitung von wissenschaftlichen und gesundheitsbezogenen Informationen auf. Daraus ergibt sich der Bedarf und die Herausforderung, Menschen mit Fähigkeiten auszustatten, mit denen sie akkurate Berichterstattung von Falschnachrichten unterscheiden können. Dabei entstehen spannende psychologische Forschungsfragen, wie z.B.:

  • Wie wirksam sind EduTuber (z.B. maiLab oder MrWissen2Go) bei der Vermittlung von wissenschaftlicher Evidenz?
  • Wie kann Sexualaufklärung über soziale Medien und Influencer:innen am besten gelingen?
  • Wie und warum können neu aufkommende Kommunikationsformen im Netz (z.B. tägliche Berichte über Instagram-Stories) Einfluss auf das Gesundheitsverhalten der Rezipierenden nehmen?
  • Unter welchen Umständen sind welche Personengruppen für Falschinformationen, z.B. in Form von Verschwörungsmythen, empfänglich?
  • Inwiefern gibt es in Online-Netzwerken Cluster mit einer einseitigen wissenschafts- und gesundheitsbezogenen Informationslandschaft?

Projekte

Ersetzt YouTube bald unsere Lehrer:innen? - MaiLab, Mr. Wissen2go & Co. wissenschaftlich unter die Lupe genommen (Praxisprojekt im SoSe 2022)

Sex Education via Instagram: Erfolgreiche Aufklärungsstrategien von Health Influencer:innen (Praxisprojekt im WS 2022/23)

Ausgewählte Publikationen

Röchert, D., Shahi, G. K., Neubaum, G., Ross, B., & Stieglitz, S. (2021). The networked context of COVID-19 misinformation: Informational homogeneity on YouTube at the beginning of the pandemic. Online Social Networks and Media, 26, 100164. https://doi.org/10.1016/j.osnem.2021.100164

Neubaum, G., & Krämer, N. C. (2015). Let’s blog about health! Exploring the persuasiveness of a personal HIV blog compared to an institutional HIV website. Health Communication, 30, 872–883. https://doi.org/10.1080/10410236.2013.856742