EUSA_ID – Neues Erasmus-Mundus- Projekt stärkt Kooperation südafrikanischer und europäischer Hochschulen im Bereich der Entwicklungsforschung

Ein Konsortium aus sechs südafrikanischen, sieben europäischen Hochschulen und drei assoziierten Partnerinstitutionen hat sich erfolgreich um die Förderung im Rahmen des ERASMUS MUNDUS Action 2 Programms beworben. Mit  2,3 Millionen Euro wird das Projekt "Capacitiy Building in Higher Education for an improved cooperation between the EU and South Africa in the field of Development Studies” (kurz EUSA_ID) in den nächsten vier Jahren von der EU gefördert.

Das ERASMUS MUNDUS Programm der EU hat zum Ziel, die Qualität der Hochschulbildung zu verbessern sowie Dialog und interkulturelles Verständnis durch Austausch und akademische Kooperation zu fördern. Action 2-Partnerschaften sind die Basis für die Ausweitung akademischer Zusammenarbeit und den Austausch von Studenten und Akademikern.

EUSA_ID ist ein außereuropäisches Mobilitätsprojekt, welches über vier Jahre Studien-, Fortbildungs- und Forschungsaufenthalte für südafrikanische Master- und Promotionsstudierende sowie Universitätsangestellte in Europa auf der einen und europäischen Doktoranden einen Forschungsaufenthalt in Südafrika auf der anderen Seite ermöglicht. An dem neu anlaufenden Projekt mit Südafrika beteiligt sich auch das Institut für Politikwissenschaft der UDE.  Ab Herbst 2014 können Studierende aus Südafrika über das Projekt nach Duisburg kommen, um den internationalen Masterstudiengang Development and Governance zu studieren.

Erwartet wird, dass das Projekt zur Entwicklung der akademischen und administrativen Kapazitäten südafrikanischer Hochschulen und darüber hinaus zu einer stärkeren Kooperation und Vernetzung von bereits in internationalen Kooperationsprojekten erfahrenen und weniger erfahrenen Hochschulen beiträgt.

Darüber hinaus geht es bei EUSA_ID auch um die Qualifizierung südafrikanischer und europäischer Individuen im Bereich der Entwicklungsforschung. Insbesondere für Südafrikas Zukunft ist hochqualifizierter akademischer Nachwuchs sowohl für den Arbeitsmarkt als auch für die Hochschulen selbst von großer Bedeutung. Angesichts der Statistik der postgradualen Studierenden, die in Südafrika noch weit unterhalb internationaler Vergleichswerte liegt (Gate Germany 2010), sehen es die Projektpartner daher als besonders wichtig an, Angebote für Master-Studierende und Doktoranden im Bereich der Entwicklungsforschung zu machen.

Weitere Informationen zum neuen ERASMUS-MUNDUS Projekt und den teilnehmenden Universitäten sind auf folgender Website verfügbar: http://www.eusa-id.eu/