Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

5. indive-Praxistagung am 21. Januar

Ein Hörspiel zur Varusschlacht

[19.01.2011] SchülerInnen wissen unterschiedlich viel und erweitern ihre Kenntnisse häufig auch auf eigenen Wegen. LehrerInnen stehen deshalb vor einer echten Herausforderung, wenn sie auf das jeweilige Lernverhalten im Unterricht differenziert eingehen möchten. Wege zur individuellen Förderung stehen im Mittelpunkt des Schulprojekts „indive“ an der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Am kommenden Freitag, 21. Januar, stellen SchülerInnen aus Essen und Umgebung ihre Lernergebnisse auf der 5. indive Praxistagung an der UDE öffentlich vor. Präsentiert werden zum Beispiel ein Hörspiel zur Varusschlacht oder ein Vergleich der alemannischen Fastnacht mit dem rheinischen Karneval (13 bis 15 Uhr im Glaspavillon am Essener Campus).

„Man muss produktiv mit der Vielfalt bei den SchülerInnen umgehen. Diese erziehungswissenschaftliche Erkenntnis versuchen wir möglichst konkret und breit anwendbar in die Praxis zu übertragen“, so Projektleiterin Dr. Anke Liegmann. indive wurde 2006 gegründet, um individuell fördernde Lernarrangements in Kooperation mit Projektschulen zu entwickeln und umzusetzen. Initiiert und finanziell angeschoben wurde das Projekt durch die Stiftung Mercator, die Trägerschaft ist mittlerweile auf die UDE-Fakultät für Bildungswissenschaften übergangen. indive unterstützt die schulische Praxis und die universitäre Lehrerausbildung.

UDE-Lehramtsstudierende haben auch im vergangenen Schulhalbjahr wieder zahlreiche Projekte zur individuellen Förderung auf den Weg gebracht. Sie arbeiten innerhalb und außerhalb des Regelunterrichts mit kleinen Schülergruppen, damit SchülerInnen je nach ihren individuellen Voraussetzungen lernen können. Die Ergebnisse werden regelmäßig auf einer indive-Praxistagung präsentiert. Beteiligte LehrerInnen, Studierende aber auch SchülerInnen treffen sich in der Universität, um sich über Methoden individueller Förderung auszutauschen und einem interessierten Publikum vorzustellen.

Programm:
13 Uhr Begrüßung durch den Dekan für Bildungswissenschaften, Prof. Dr. Horst Bossong
13.15 Uhr: Ausgewählte Projektvorträge (z.B.: Ein Hörspiel zur Varusschlacht oder eine Präsentation zum Thema „alemannische Fastnacht im Vergleich zum rheinischem Karneval“)
14.15 Uhr Offene Ausstellung

Weitere Informationen: Ayla Dalkilinc, indive@uni-due.de
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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