Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Kooperationsvertrag unterzeichnet

Uni Duisburg-Essen und ThyssenKrupp Stahl AG arbeiten künftig zusammen

[27.10.2004] Die ThyssenKrupp Stahl AG und das Institut für Angewandte Materialtechnik (IAM) der Universität Duisburg-Essen haben einen Kooperationsvertrag geschlossen. Am 26. Oktober unterzeichneten Vorstandsmitglied Dr. Hans-Ulrich Lindenberg, Prorektor Prof. Dr. Eckart Hasselbrink und Prof. Dr.-Ing. Paul Josef Mauk eine entsprechende Vereinbarung in Duisburg.

Die Zusammenarbeit betrifft vor allem die gezielte Förderung der Fachgebiete Metallurgie und der Umformtechnik. „Wir wollen qualifizierte Studenten fördern, enger zusammenarbeiten in For­schung und Lehre, uns austauschen in der wissenschaftlichen Arbeit und universitäre Veran­staltungen unterstützen zu beiderseitigem Nutzen,“ erläutert Lindenberg das Projekt. „Der Um­fang sowie die einzelnen Aktivitäten der Kooperation“, ergänzt Hasselbrink, „werden je nach den aktuellen Bedürfnissen und hinsichtlich ihrer Priorität jährlich festgelegt. Als Basis für die Zu­sammenarbeit wird ein Forum für den Dialog zu den Themenbereichen der Kooperation ge­schaffen.“

Die Vereinbarung, die zunächst für die Dauer von drei Jahren gilt, sieht in der Praxis beispiels­weise folgende Maßnahmen der Zusammenarbeit vor: Das Unternehmen stellt Stipendien für be­sonders qualifizierte Studierende zur Verfügung, lobt einen „ThyssenKrupp Stahl Award“ für die beste und schnellste Zwischenprüfung aus, bietet Praktika sowie Unterstützung bei der Anferti­gung von Studien- oder Diplomarbeiten und Promotionsarbeiten an. Ein weiter, wesentlicher As­pekt ist die gezielte Einbindung der ThyssenKrupp Stahl Kooperationsschulen in die gemeinsa­men Aktivitäten zur Nachwuchsrekrutierung.

„Mit den genannten Maßnahmen wollen wir den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen beiden Partnern intensivieren, sprich einen konkreten Bezug zwischen Schule, Hochschulausbil­dung und der Praxis der industriellen Arbeitswelt herstellen“, betont Mauk. „Die einzelnen För­deraktivitäten sind keineswegs als abschließender Katalog zu verstehen, vielmehr können sie je­derzeit über den Kooperationsausschuss weiterentwickelt werden.“

Für die Studierenden der Angewandten Materialtechnik ist ThyssenKrupp eine erste Adresse. Umgekehrt sind die am Campus in Duisburg-Ruhrort ausgebildeten Ingenieure in den Unterneh­men des Konzerns gern gesehen. Ein Großteil der Absolventen - über 200 an der Zahl -, so Mauk, habe seinen weiteren Weg im Konzern ThyssenKrupp gemacht.

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