Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Jette Joop zeigt Arbeiten ihrer Essener Studierenden:

Ausstellungseröffnung in Berlin

[26.02.2004] Wie könnte ein Flüchtlingslager der Zukunft funktionell gestaltet werden? Und welche Elemente dürfen in keinem modernen Bad fehlen? Mit diesen Fragen hat sich Jette Joop im Rahmen einer Vertretungsprofessur im Studiengang Industrial Design an der Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit ihren Studierenden auseinandergesetzt: Die Abschlussarbeiten sind am Donnerstag, 4. März, in Berlin zu sehen.

Bei der Gestaltung eines Flüchtlingslagers arbeiteten die Studierenden eng mit dem Deutschen Roten Kreuz zusammen. Jette Joop, selbst Kinderbotschafterin beim DRK, bemühte sich, gemeinsam mit den Nachwuchsdesignern möglichst realitätsnahe Entwürfe zu schaffen. Gelungen ist dies beispielsweise mit dem Entwurf eines neuartigen Zeltes, das in Flüchtlingslagern zum Einsatz kommen könnte.

Auch bei der Gestaltung des modernen Bades ließen die Studierenden ihrer Phantasie freien Lauf: So nahm eine Dusche, die nach dem Gebrauch vollständig verschwindet, Form an. Auch ein multifunktionaler Waschbaum ist im Rahmen der Ausstellung im Atrium der Deutschen Bank, Unter den Linden, zu sehen.

„Während die Debatte über die Bildungspolitik in Deutschland teilweise seltsame Blüten treibt, kann man am Beispiel der Arbeiten der Industrie-Design-Studenten der Universität Duisburg-Essen sehen, wie viel hervorragendes Design-Talent in Deutschland bereits vorhanden ist, das schnell und so unbürokratisch wie möglich gefördert werden sollte“, fordert Jette Joop.

Redaktion: Daniela Endrulat, Tel.: (0201) 183?4518

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