Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Dritter Essener Baufilmtag:

Mit der Kamera dabei

[10.02.2004] Wer sich für den Bau des Messeturms in Frankfurt oder des Emssperrwerks an der Unterems interessiert, sollte sich Mittwoch, den 18. Februar, rot im Kalender anstreichen: Ab 16 Uhr findet nämlich der 3. Essener Baufilmtag auf dem Essener Uni-Campus statt.

Über 600 Besucher

Das Essener Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft der Universität Duisburg-Essen lädt zusammen mit dem Ruhrländischen Architekten- und Ingenieurverein (RAIV) alle Bauschaffenden und am Bauen interessierte Menschen ins Audimax, Segeroth-, Ecke Grillostraße, ein. In den vergangenen beiden Jahren nutzten jeweils rund 600 Besucher die Veranstaltungen, um sich über Leistungen von Architekten, Ingenieuren und Bauleuten zu informieren.

Bauvorhaben im In- und Ausland

Im Mittelpunkt des diesjährigen Baufilmtages stehen vier Filme über Bauvorhaben im In- und Ausland.

Eine gut durchdachte Logistik macht es möglich: Während der Frankfurter Messeturm noch weiter in die Höhe gebaut wird, ziehen in den unteren Etagen bereits die ersten Mieter ein. Der Film über „256,5 Meter Maßarbeit“ zeigt den Messeturm als einen Vorreiter für die neue Generation von Hochhäusern in Europa.

Das Emssperrwerk wurde an der Unterems, vier Kilometer vom Dollart entfernt, errichtet. Es dient der Verbesserung des Sturmflutschutzes und dem Aufstau der Ems zur Überführung tiefgehender Schiffe. Welche Aspekte des Umweltschutzes eine Rolle spielen oder mit welchen Mitteln das Sperrwerk sowohl den Durchflussquerschnitt als auch die Tidedynamik in der Ems möglichst wenig beeinflusst, zeigt der Film „Das Emssperrwerk“.

Am 31. Mai 2002 endete mit der Verkehrsübergabe der neuen Flughafenbrücke bei Düsseldorf eines der größten nordrhein-westfälischen Straßenbauprojekte. In nur 47 Monaten entstanden zwei Tunnelbauwerke, die neue Rheinbrücke und fast sechs Kilometer Autobahn. Der Film „Die Flughafenbrücke – Der Bau der Rheinquerung A44“ zeigt Arbeitsabläufe und Details, die so bislang nur die Beteiligten vor Ort zu sehen bekamen.

In Bangkok wurde der Bang Na – Bang Pli – Bang Pakong Expressway ohne Beeinträchtigung des fließenden Verkehrs gebaut. Die 55 Kilometer lange Hauptstrecke mit drei Richtungsspuren und die erforderlichen Rampen- und Kreuzungsbauwerke mit einer Gesamtlänge von 40 Kilometern haben eine Brückenfläche von 1,9 Millionen Quadratmetern. Damit ist eine neue Größenordnung im Brückenbau erreicht – Informationen zu diesem Bauwerk bietet der gleichnamige Film.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Im Anschluss an die Filmvorführung besteht bei Getränken Gelegenheit zu Gesprächen.

Redaktion: Daniela Endrulat, Tel.: (0201) 183?4518

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