Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Professor Dr. Sack feiert 70. Geburtstag

Klinik ehrt mit einem Symposium

[25.04.2005] Professor Dr. Horst Sack, Emeritus der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen, wird 70 Jahre alt. Sack war langjähriger Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie des Universitätsklinikums Essen. Ihm zu Ehren veranstaltet seine ehemalige Klinik am Freitag, 29. April, ab 15.30 Uhr im Hörsaal des Operativen Zentrums II der Uniklinik ein Symposium. Das Thema: "Strahlentherapie Aktuell".

Insgesamt sieben kurze Vorträge sind geplant, in denen Referenten von verschiedenen Universitäten aktuelle Forschungsfelder der Strahlentherapie umreißen. Auf der Rednerliste stehen mit Dr. Wolfgang Sauerwein zum Thema "Bor-Neutronen-Einfangtherapie" und Dr. Martin Stuschke zum Thema "PET-CT bei der Strahlentherapieplanung des Bronchialkarzinoms" auch zwei Essener Professoren. Stuschke, Sacks Nachfolger im Amt des Klinikdirektors, wird das Symposium auch eröffnen. Die Laudatio auf den Jubilar hält Professor Dr. Michael Bamberg von der Universität Tübingen.

Professor Dr. Horst Sack, am 1. Mai 1935 in Mönchengladbach geboren, war nach Promotion und Approbation (1961 und 1963) bereits 1964 an die damals von Eberhard Scherer geleitete Strahlenklinik in Essen gekommen. Dort erhielt er seine Facharzt-Ausbildung zum Radiologen, die er 1968 abschloss. 1969 habilitierte er sich für das Fach Klinische Radiologie. Im Jahr 1974 nahm Sack einen Ruf an die Universität zu Köln an, wo er eine strahlentherapeutische Klinik aufbaute. Nach dem Ausscheiden von Eberhard Scherer kehrte er schließlich 1985 ans Universitätsklinikum Essen zurück und übernahm die Leitung der Klinik und Polyklinik für Strahlentherapie sowie den entsprechenden Lehrstuhl.

Forschungsschwerpunkte Sacks waren Mamma- und Prostatakarzinom, die malignen Non-Hodgkin-Lymphone und die Bestrahlungsplanung. Unter seiner Leitung baute die Strahlenklinik unter anderem die Hypertermie (Überwärmebehandlung bei der Krebstherapie), die Strahlentherapie mit Neutronen, die inoperative Strahlentherapie sowie die Brachytherapie von Gefäßverschlüssen zu Arbeitsschwerpunkten aus. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit, die ihm die Berufung in zahlreiche wissenschaftliche Gremien einbrachte, war Horst Sack von 1988 bis 1990 Dekan der Medizinischen Fakultät sowie von 1995 bis 1998 Ärztlicher Direktor des Klinikums.

Hinweis für die en: Ein Foto von Professor Dr. Horst Sack stellen wir Ihnen im jpg-Format zum Herunterladen zur Verfügung:
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Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0201) 183-4518

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