Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

INEF-Report vergleicht politische Agenden

Menschliche Sicherheit als Leitmotiv

[28.03.2006] Menschliche Sicherheit steht im Mittelpunkt des neuen Reports des Instituts für Entwicklung und Frieden (INEF) der Universität Duisburg-Essen. Internationale Autoren reflektieren in dem Report „Human Security on Foreign Policy Agendas“ den aktuellen Stand der Debatte und Funktionen und Dimensionen „Menschlicher Sicherheit“ als politischem Leitmotiv.

„Menschliche Sicherheit steht mittlerweile auf der entwicklungs-, au-ßen- und sicherheitspolitischen Agenda verschiedenster, auch staatlicher Akteure“, so der Direktor des INEFs, Professor Dr. Franz Nuscheler. „Eine Reihe gleichgesinnter Staaten hat sich im Mai 1999 zum Human Security Network (HSN) zusammengeschlossen, um spezifische Themen voranzubingen.“ Beispielsweise setzt sich das HSN für das Verbot von Landminen und die Kontrolle von Kleinwaffen ein und beschäftigt sich außerdem mit der Problematik von Kindern in bewaffneten Konflikten.

Das INEF wurde 1990 als Kooperation zwischen der Stiftung Entwicklung und Frieden und der damaligen Gerhard-Mercator Universität gegründet. Die Wissenschaftler beschäftigen sich unter anderem mit den weltweiten Wechselwirkungen von Sicherheit, Wirtschaft, und Umwelt sowie dem Zusammenspiel von Staaten, Internationalen Organisationen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in der Weltpolitik. Ziel ihrer Forschung ist, politische Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln, die verantwortungsvoll gegenüber allen Ländern sind.

Redaktion: Kerstin Artz, Tel 0203/379-2461

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