Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Essener Membranbau Symposium

Hightech-Planen mit allen Schikanen

[07.09.2012] Vor allem bei sportlichen Großereignissen kommen sie zum Tragen: Membran-Materialien als Baustoff. Bei den Olympischen Spielen in London war sogar eine ganze Basketball-Halle umhüllt von insgesamt 20.000 Quadratmetern aus recyclingfähigem PVC-Polyestergewebe. Das ist besonders leicht, lichtdurchlässig, dabei weitspannend und architektonisch anspruchsvoll. Weitere Vorteile der flexiblen Materialien werden am 28. September beim Membranbau Symposium ausgelotet. Das Essener Labor für Leichte Flächentragwerke und das Institut für Metall- und Leichtbau der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben dazu Fachleute aus Forschung, Planung und der Praxis in den Glaspavillon geladen.

Vom Nomadenzelt zur Großraumüberdachung – der Einführungsvortrag gibt zunächst einen unverhüllten Einblick in die Geschichte des Membranbaus. Dann bestimmen aktuelle Fragen das Programm: Es geht unter anderem um neue Anwendungsgebiete für beschichtete Gewebe und Folien und „Forensic Engineering“, das geschädigte Tragwerke untersucht. Zudem werden Messtechniken und numerische Methoden vorgestellt, mit denen sich mechanische Materialeigenschaften bestimmen und prüfen lassen. Wertvolle Erkenntnisse aus der Praxis können die Teilnehmer aus dem Vortrag über werkstoffgerechtes Transportieren und Montieren ziehen.

Der Tag endet mit einer Besichtigung des Labors für Leichte Flächentragwerke am Essener Campus mit Gelegenheit zum weiteren fachlichen Austausch. Ab sofort kann man sich online anmelden. Interessierte Studierende sind von der Teilnahmegebühr befreit.

Weitere Informationen und Anmeldung:
http://www.uni-due.de/iml/07ems.php
Annemarie Reske, Tel. 0201/183-2757, annemarie.reske@uni-due.de

Redaktion: Carmen Tomlik, Tel. 0203/379-1489

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